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Frostpunk: Mit diesen Tipps sicherst Du das Überleben Deiner Stadt
Du zockst Frostpunk, scheiterst aber immer wieder an den ersten Szenarien? Wir haben ein paar Tipps zusammengetragen, die Deiner Gruppe und Deiner Stadt das Überleben sichern.
Frostpunk war gleich zu Beginn ein voller Erfolg und verkaufte sich innerhalb der ersten drei Tage nach dem Release im April 2018 rund 250.000 Mal. Die große Schwierigkeit der polnischen Survival-Simulation ist, schier endlos viele Fäden zur gleichen Zeit im Blick zu haben und zu managen.
Frostpunk Tipp 1: Das solltest Du zum Generator wissen
Jede Siedlung lebt von ihrem Kohlegenerator. Dieser wird – nomen est omen – mit Kohle betrieben und versorgt die umliegenden Gebäude und Areale mit Wärme. Gut zu wissen ist, dass der Generator in den ersten Tagen nach der Erschließung einer neuen Siedlung nicht zwingend aktiviert sein muss und Du so Energie sparen kannst. Schalte zu Beginn einer Runde die Temperaturansicht ein und warte auf die erste Temperaturschwankung, ehe Du den Generator in Betrieb nimmst.
Für Notsituationen (wenn Du beispielsweise nur wenig bis keine Kohle übrig hast) haben die Entwickler den „Overdrive“ eingebaut. Aktivierst Du diesen, erhöht sich die Heizstufe im gesamten Bereich um eine Stufe. Wichtig: In diesem Moment verbrauchst Du zwar keine Kohle, schadest aber Deinem Generator. Die rote Skala im Interface verdeutlicht, welche Schäden die Anwendung mit sich bringt. Erreicht der Wert 100 Prozent, explodiert der Generator und Du musst ein neues Spiel beginnen. Nutze den „Overdrive“-Modus also nur im äußersten Notfall.
Video: Youtube / 11 bit studios
Frostpunk Tipp 2: Nutze die Abwärme der Gebäude
Bei der Gebäudeplanung gibt es zahllose Möglichkeiten für strategische Fehler. Wie Du diese minimieren kannst, erläutern wir an dieser Stelle. Zunächst solltest Du in erster und zweiter Reihe um den Generator herum ausschließlich Zelte und Sanitätsstationen bauen. Platziere Jägerhütten und Werkstätten weiter hinten.
Behalte auch ein Auge auf die Basisheizstufe des jeweiligen Gebäudes. Um niedrigen Temperaturen zu trotzen und auch die Nachbarhäuser durch Abwärme zu beheizen, sollte diese mindestens bei 2 liegen. Achte zudem darauf, dass Du die Gebäude immer möglichst nah aneinander baust, damit sie Wärme weitergeben beziehungsweise Energie einsparen können.
Gehe beim Bau der Gebäude in jedem Fall strategisch vor. Das Kochhaus ist etwa dafür da, die Menschen zu versorgen, weshalb es möglichst zentral angesiedelt sein sollte. Der Weg von anderen Bauwerken dorthin sollte immer kurz sein, da die Arbeiter bei einem langen Weg Zeit einbüßen.
Frostpunk Tipp 3: Widme Dich der Forschung
Wie in zahlreichen anderen Simulationsspielen spielt der Fortschritt in Frostpunk eine wichtige Rolle, weshalb Du ihm oberste Priorität einräumen solltest. So ist es ratsam, schnellstmöglich die Technologiestufe 1 – „Reißbretter“ – für 50 Holz freizuschalten. Plane dafür einen Arbeitstag ein.
Zu Beginn errichtest Du recht schnell Deine erste Werkstatt, in der Du neue Technologien erforschst. Baue sukzessive drei weitere, denn nur mit vier vollbesetzten Werkstätten treibst Du Deine Forschung gewinnbringend voran. So kannst Du Dich auch optimal für Kälteperioden vorbereiten und Rohstoffengpässe vermeiden, die andernfalls gerade zu Beginn häufig eintreten.
Frostpunk Tipp 4: Priorisierung der Ressourcen
Bei Frostpunk sind die Ressourcen im Allgemeinen sehr knapp gehalten, weshalb Du schnell lernen musst, mit ihnen hauszuhalten.
- Kohle hat für Dich oberste Prioritä, schließlich betreibst Du damit Deinen Generator und heizt die Gebäude. Hast Du zu wenig Kohle, frieren die Menschen, werden krank, verstopfen die Sanitätsstationen und die jeweiligen Heilungen dauern sehr lange. Von der Unzufriedenheit und den daraus resultierenden Beschwerden Deiner Bürger mal abgesehen.
- Zweithöchte Priorität hat Holz, nicht zuletzt wegen der Holzkohlemeiler, die Holz in wertvolle Kohle umwandeln. Obacht: Der abholzbare Wald geht irgendwann zur Neige, was Deine Produktion enorm beeinträchtigt.
- Stahl ist ein Rohstoff, der im späteren Spielverlauf von größter Wichtigkeit ist, am Anfang aber vernachlässigt werden kann. Er wird für den Bau fortgeschrittener Gebäude benötigt. Kleiner Tipp: Stahlwerke zweiter Stufe reichen allemal aus.
- Der am wenigsten wichtige Rohstoff ist Rohnahrung. In Frostpunk kannst Du Deine Bürger schon mal ein bis zwei Tage hungern lassen, solltest sie aber spätestens dann wieder versorgen. Um Rohnahrung in Essensrationen umzuwandeln, bedarf es lediglich eines Speisehauses.
Wichtig: Schaffe für Deine Rohstoffe unbedingt Depots. Nichts ist frustrierender, als zu viele Ressourcen zu sammeln, nur um sie wieder zu verlieren, weil Du sie nicht lagern kannst.
Video: Youtube / IGN
Frostpunk Tipp 5: Spare Arbeiter ein
Bei Frostpunk kommt es immer wieder vor, dass Dir nicht ausreichend Arbeiter zur Verfügung stehen und wichtige Stellen deshalb unbesetzt bleiben. Um dem vorzubeugen, haben wir einige Ratschläge.
- Automatone ersetzen gleich zehn Arbeiter auf einen Schlag und sind gerade deshalb im frostigen Refugium sehr hilfreich. Sie arbeiten permanent, ermüden nicht und benötigen nur kurze Aufladepausen am Generator. Den ersten Automaton erhältst Du bereits nach wenigen Spieltagen. Ein einziger von ihnen reicht, um ein Gebäude vollständig zu besetzen. Die Herstellung kostet Dich je 100 Holz und Stahl sowie einen Dampfkern. Darüber hinaus kannst Du sie auch bei Temperaturen von bis zu -70 Grad einsetzen – etwa in abgelegenen Minen und Sägewerken.
- Eine weitere Möglichkeit ist, an der Belegschaft der Sanitätsstationen zu sparen. Hast Du nur wenige kranke Bürger, benötigst Du keine vollbesetzte Station. Verwende die gesparten Arbeiter für andere Tätigkeiten.
- Auch wenn Du damit Dein Karma-Konto plünderst, Kinderarbeit ist in Frostpunk eine Möglichkeit, die Du durchaus in Betracht ziehen solltest. Außerdem kannst Du auch Flüchtlinge als Arbeiter einsetzen. Diese kommen zwar meist krank zu Dir, einmal geheilt, hast Du aber ein paar helfende Hände mehr.
Die Frostpunk-Tipps solltest Du beherzigen
- Mache Dich mit dem Generator und seiner Wirkungsweise vertraut. Nutze den „Overdrive“ nur, wenn Du wirklich auf dem Zahnfleisch gehst.
- Platziere Deine Gebäude strategisch klug und nutze auch die entstehende Abwärme.
- Forschung spielt eine enorm wichtige Rolle in Frostpunk. Sie hilft Dir, Rohstoffengpässe zu überwinden.
- Lerne, die vorhandenen Ressourcen zu priorisieren.
- Spare Arbeiter ein, indem Du etwa auf Automatone, Kinder oder Flüchtlinge setzt.
Hast Du noch weitere Tipps für die Survival-Simulation Frostpunk parat? Schreibe sie doch in die Kommentare und teile sie so mit der Community.