Dämon im Feuer in unserer Doom-Eternal-Spielekritik
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Doom-Eternal-Spielekritik: Doom, Doom, Doom, Doom, I want you in my room

Doom – für Shoot­er-Fre­unde heißt das Schießen, Nach­laden, Schießen oder wahlweise mit der Ket­ten­säge auf wildge­wor­dene Dämo­nen los­ge­hen. Und das Spiel­prinzip hält sich seit 27 Jahren. Ob Doom Eter­nal an alte Erfolge anknüpft, liest Du in unser­er Doom-Eter­nal-Spielekri­tik.

Als Doom 1993 erst­mals auf die Com­put­er Einzug hielt, begeis­terte es zahlre­iche Spiel­er und ste­ht seit jeher, laut heise.de, als Syn­onym für das gesamte Genre. Allerd­ings lan­de­ten der Titel und sein Nach­fol­ger nur ein Jahr später auf dem Index. Zwar sind Doom und Doom 2 seit 2011 nicht mehr als jugendge­fährdend eingestuft, berühmt berüchtigt sind die Titel der Serie aber bis heute. Nun erscheint mit Doom Eter­nal der fün­fte Teil der Serie, zählt man nur die Titel der Haup­trei­he. Der ver­spricht wieder ein ordentlich­es Baller-Feuer­w­erk und set­zt den Doom Slay­er erneut auf Dämo­nen an. Wir kon­nten den Titel schon vor­ab zock­en und ver­rat­en Dir in unser­er Doom-Eter­nal-Spielekri­tik, ob Du Dich ab dem 20. März 2020 eben­falls auf die Jagd nach Dämo­nen machen soll­test.

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Doom Eternal: Die Hölle auf Erden

Doom Eter­nal hat von der USK eine Freiga­be ab 18 Jahren bekom­men – und das völ­lig zurecht. Denn für Zartbe­saitete war Doom noch nie etwas und auch in Doom Eter­nal geht es ordentlich zur Sache. Zuvor wirst Du aber erst ein­mal geschicht­stech­nisch abge­holt: Die Sto­ry set­zt nach den Geschehnis­sen von Doom aus dem Jahre 2016 ein und auch der Mars ist nun nicht mehr der Haupt­spielplatz der Dämo­nen, son­dern die Erde. Bere­its mehr als die Hälfte der Bevölkerung haben die Biester schon plattgemacht und es ist nun am soge­nan­nten Doom Slay­er und dem mys­ter­iösen Wächteror­den, dem er ange­hört, die Welt zu ret­ten. Was zunächst ober­fläch­lich klingt, geht aber im Laufe der, laut PC Games, mehr als 20 Stun­den Spielzeit der Einzel­spiel­erkam­pagne, für Doom-Ver­hält­nisse ganz schön in die Tiefe. Sei es durch Cut-Szenes oder Textschnipsel, die Du während des Spiels sam­meln kannst – in Doom Eter­nal legt Entwick­ler­stu­dio id Soft­ware deut­lich mehr Wert auf die Hin­ter­gründe des Charak­ters und der Wächter als jemals zuvor.

Modifizieren bis die Dämonen kommen

Deut­lich mehr Tief­gang erfahren auch die Kämpfe an sich. Ger­ade in Bezug auf Waf­fen­mod­i­fizierung mit jew­eils zwei sekundären Modi und den zahlre­ichen Verbesserungsmöglichkeit­en Dein­er Waf­fen – und das sind einige – kommt Freude auf. Aber nicht nur die Waf­fen lassen sich mod­i­fizieren, auch der Slay­er selb­st kommt durch Wächterkristalle, die Gesund­heit, Rüs­tung und vor allem Muni­tionsvor­rat aufleveln, auf seine Kosten. Außer­dem kannst Du auch noch Runen ein­sam­meln, die dann zu weit­eren Boni führen. Ein Traum für jeden Loot­er, also jenen, der gerne nach beson­deren Gegen­stän­den und Boni sucht. Dabei stößt Du nicht nur auf alt­bekan­nte und neue Waf­fen, wie beispiel­weise die Plas­makanone oder den Schul­ter­flam­men­wer­fer, son­dern auch auf alte und neue Dämo­nen, die Dir den let­zten Nerv rauben wer­den. Arach­notrons, Revenants und Cacodemons sind genau­so wieder mit dabei, wie beispiel­sweise Car­cassen, die andere Dämo­nen mith­il­fe ihrer Energi­eschilder beschützen und dem Slay­er somit das Leben noch schw­er­er machen.

I feel hardcore

Soll­test Du ein Fan von hirn­los­er Ballerei sein, so wird Dich Doom Eter­nal allerd­ings schnell eines Besseren belehren. Denn ger­ade zu Beginn musst Du Dir gut über­legen, wie Du mit Dein­er Muni­tion und Gesund­heit umgehst. Muni­tion, Medi­packs und Rüs­tung­steile sind rar gesät. Abhil­fe schaf­fen da aber die bere­its vom Vorgänger gewohn­ten Glo­ry Kills, die in Doom Eter­nal noch raf­finiert­er daherkom­men: Aus­ge­knock­te Dämo­nen leucht­en erst orange, dann blau. Je nach­dem, wann Du sie dann endgültig ins Dämo­nen-Nir­vana schickst, wer­fen sie Muni­tion (orange) oder Leben­spunk­te (blau) ab. Es gilt also mit Bedacht vorzuge­hen. Zumin­d­est ein biss­chen. Denn Doom wäre nicht Doom, wenn Du, auch dank der genialen Waf­fen­mod­i­fika­tio­nen, nicht ab und zu ein­fach durch­drehst und einen Kill-Streak nach dem anderen hin­legst. Haupt­sache, Du ver­lierst Deinen Muni­tionsvor­rat, Deine Rüs­tung und Deine Gesund­heit nicht aus den Augen. Doom Eter­nal ist näm­lich, in Bezug auf den Schwierigkeits­grad, nicht auf die leichte Schul­ter zu nehmen. Aber es gibt ja noch die Ket­ten­säge. Die Nahkampfwaffe sorgt ger­ade bei kleineren Geg­n­ern dafür, dass ordentlich Muni­tion für Dich abge­grif­f­en wer­den kann. Allerd­ings braucht auch sie Muni­tion in Form von Ben­zin. Das Gute dabei ist, dass Du nicht nur Kanis­ter suchen musst, son­dern sich die Ket­ten­säge auch nach und nach wieder selb­st auf­füllt.

Doom Eter­nal ist genau das, was sich Fans erhofft und gewün­scht haben: Ein schneller First-Per­son-Shoot­er, der nicht nur unglaublich gut aussieht, son­dern auch mehr Tak­tik erfordert als gedacht. Defin­i­tiv ein Must-Have für jeden Ego-Shoot­er- und Doom-Lieb­haber. Ach ja – das Spiel erscheint am 20. März in Deutsch­land und zwar kom­plett ungeschnit­ten. Außer­dem kannst Du Dich, soll­test Du das Spiel vorbestellt haben, zudem auf den zusät­zlichen Shoot­er-Klas­sik­er Doom 64 freuen. Den gibt es näm­lich für Vorbesteller dazu.

Der Ego-Shoot­er Doom begleit­et Dich schon seit eini­gen Jahren? Ver­rate uns in den Kom­mentaren Deinen Liebling­steil.

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