Die zerstörte Welt von Doom Eternal
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DOOM Eternal: Dämonenjagd mit Mini-Basisbau und 1.000 FPS in der Vorschau

Games aus dem Hause id Soft­ware ste­hen für fette Wum­men, iro­nis­che Gewalt und (meist) extrem schnelles Game­play. Ob DOOM Eter­nal den mar­tialis­chen Tugen­den treu bleibt und wo der Entwick­ler geschraubt hat, erfährst Du in der Vorschau!

Ein­fach nur zie­len, feuern und Fadenkreuz kor­rigieren reicht beim DOOM Eter­nal nicht aus. Wie schon beim Vorgänger ist Move­ment Trumpf, in Eter­nal allerd­ings noch etwas aus­geprägter: Du ver­bringst zwar die meiste Zeit damit, Mon­stern der Garaus zu machen, doch fordern die Lev­el Deine Plat­form­ing-Kün­ste noch stärk­er her­aus. Doomguy schwingt sich über Stan­gen behende in die Lüfte, vollführt ein neues Dash-Manöver wahlweise auch in der Luft und zieht sich ganz wie der Held aus Sekiro mit einem Greifhak­en durch die Gegend.

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Waffen für alle Zwecke

Anson­sten ist id Soft­ware sich bei DOOM Eter­nal weitest­ge­hend treu geblieben und bietet eine Vielzahl von Waf­fen, die ihre Vor- und Nachteile haben. Fast alle Waf­fen kom­men mit ver­schiede­nen, manch­mal abge­fahre­nen Feuer­mo­di. Etwa Scharf­schützengewehre, die ziel­suchende Raketen ver­schießen. Und diese wollen auch genutzt wer­den, denn Schaden ist nicht gle­ich Schaden. Mon­ster ver­fü­gen über Immu­nitäten und fordern so tak­tis­che Finesse beim Met­zeln. Nicht ohne Grund beze­ich­nen die Entwick­ler ihr Spiel als “com­bat puz­zle”.

Make Nahkampf great again: Fans freuen sich zudem über die Rück­kehr der Ket­ten­säge. Schon im Vorgänger kon­ntest Du mit diesem Werkzeug Dämo­nen-Hor­den aus näch­ster Nähe zerteilen, aber es gab auch DOOM-Teile ohne Trade­mark-Ket­ten­sä­gen. Ger­ade durch die Vielfalt der Mechaniken spielt sich DOOM Eter­nal wesentlich intel­li­gen­ter, als die Fas­sade anmuten lässt. Die Fas­sade ist näm­lich fast so wie immer.

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Video: Youtube / TGN

Da friert die Hölle ein: DOOM Eternal erzählt eine Geschichte

Kann sich jemand an die großen Geschicht­en alter DOOM-Titel erin­nern? Wir auch nicht. Das will der Entwick­ler ändern und ver­spricht eine Kam­pagne mit 20 Stun­den Spielzeit. In dieser Zeit klärt sich der Ursprung des Hauptcharak­ters, bekan­nt als Doom­slay­er oder Doomguy. Bish­er bekan­nt als eine leere Hülle, die Mon­ster zer­fet­zt und Waf­fen, Rüs­tun­gen sowie Med­packs vom Boden auf­sam­melt, um noch mehr Mon­ster zu zer­fet­zen.

Apro­pos Mon­ster! DOOM Eter­nal spielt auf der Erde und blutrün­stige Dämo­nen haben sich sich über ein Höl­len­por­tal auf dem inzwis­chen nicht mehr ganz so blauen Plan­eten bre­it­gemacht. Etwa 60 Prozent der Welt­bevölkerung sind bere­its über den Jor­dan gegan­gen. Zum Glück gibt es den oben erwäh­n­ten Doomguy, der die restlichen 40 Prozent ret­ten möchte. Dabei zeigt sich die men­schliche Seite des Doom­slay­ers und auch der eine oder andere Dämon bekommt Charak­ter ver­passt. Zum Glück ist zu erwarten, dass auch DOOM Eter­nal sich nicht beson­ders ernst nimmt und mit viel selb­stiro­nis­chen Charme daherkommt.

Fortress of Doom: Sichtbarer Fortschritt motiviert

Doch selb­st ein Dämo­nen­schlächter braucht ab und an ein wenig Erhol­ung. Die find­et der Slay­er in der Fortress of Doom – eine Art Basis, die sich Stück für Stück aus­bauen lässt. Nach jed­er Mis­sion kehrst Du in die gotis­che ange­hauchte Wel­traum­fes­tung zurück, um dort beispiel­sweise neue Fähigkeit­en zu erwer­ben oder auszubauen sowie Waf­fen und Skins mit soge­nan­nten Ker­nen freizukaufen. In der Basis ver­steck­en sich üerdies diverse Gim­micks, die sich mit Items aus den Mis­sio­nen freis­chal­ten lassen: Infor­ma­tio­nen über die Sto­ry und die Welt von DOOM inklu­sive.

Darüber hin­aus gibt gibt es in der Fortress of Doom einen Train­ingsraum. Dort testest Du Fähigkeit­en oder neue Waf­fen. Weniger funk­tion­al, aber dafür umso cool­er: In der Basis und den Kam­pag­nen-Lev­els find­est Du Schallplat­ten mit Tracks aus dem Met­al-Sound­track, die sich Zuhause abspie­len lassen.

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Video: Youtube / IGN

Master Levels: Übung macht den Meister

Dass Intel­li­genz mehr als nötig ist, um das Spiel zu meis­tern, zeigt sich bei den soge­nan­nten Mas­ter Lev­els alias bockschw­eren Genick­brech­er-Mis­sio­nen. Extreme Masochis­ten kön­nen sie manuell weit­er erschw­eren, während Woch­enend-Zock­er-Papis (Dämo­nen sei dank) den Schwierigkeit­sre­gler run­ter­drehen kön­nen. Das Ziel dieser Mis­sio­nen ist die Opti­mierung der Skills durch knall­hartes Train­ing. Zusät­zlich lernt der Spiel­er Geg­n­er­typen ken­nen und wie man sie am ein­fach­sten in Stücke reißt.

Battlemode: Im Körper des Feindes

Klar, die Stärke viel­er id-Soft­ware-Spiele lag im chao­tis­chen Death­match-Modus, wo es darum geht alles abzuk­nallen, was sich bewegt. Boomer dieser Welt trauern: Die klas­sis­chen Death­match-LAN-Par­tys sind wohl endgültig vor­bei, denn der Entwick­ler verzichtet vor­erst auf den Death­match-Modus. Dafür haben die Mach­er einen inter­es­san­ten Modus im Gepäck, Bat­tle­mode genan­nt, der Dich wahlweise in die Rolle eines Dämo­nen schlüpfen lässt. So jagen zwei Höl­len­bi­ester einen voll aus­gerüsteten Doom­slay­er, der wiederum den Mon­stern den Garaus machen will. Der Doom­slay­er wirkt etwas über­mächtig, deswe­gen ist das tak­tis­che Zusam­men­spiel der Mon­ster Trumpf. Left4Dead lässt grüßen.

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Video: Youtube / Bethes­da Soft­works

DOOM bringt 1.000 FPS auf die Straße – wenn Dein PC mitspielt

Da DOOM Eter­nal in punc­to Tem­po eher zu den Ren­nern gehört, sind zusät­zliche FPS von Vorteil. Laut Entwick­ler soll der hau­seigene Grafik-Motor id Tech 7 bis zu 1.000 Bilder pro Sekunde ausspuck­en. Selb­stver­ständlich nur, wenn die Hard­ware stimmt. Wer also beispiel­sweise eine GeForce GTX 1070, 8 Giga­byte RAM und eine Mit­telk­lasse-CPU sein Eigen nen­nt, muss seine Erwartun­gen etwas herun­ter­schrauben. Die aktuellen Kon­solen (Xbox One und PS4) soll­ten kon­stante 60 FPS schaf­fen, anson­sten kön­nten sich Spiel­er über schwachen Spielfluss und Ruck­ler aufre­gen.

Doom für die Ewigkeit: Neue Inhalte geplant

Fest ste­ht: DOOM Eter­nal bekommt nach und nach neue Inhalte. Allerd­ings hält sich id-Soft­ware mit Details noch etwas bedeckt. Ver­mut­lich erhal­ten Spiel­er neue Sto­ry-Flick­en, ver­gle­ich­bar mit den Atlantis-Erweiterun­gen bei “Assassin’s Creed: Odyssey”. Eine Art Bat­tlepass, den man aus “Call of Duty: Mod­ern War­fare” ken­nt, kön­nten die Entwick­ler auch in pet­to haben. Fleißige Spiel­er wür­den damit extra Beloh­nun­gen abgreifen.

Wie spaßig alle genan­nten Fea­tures in der Prax­is sind, zeigt sich allerd­ings erst zum Release des Titels. DOOM Eter­nal erscheint am 20. März 2020 für PC, Xbox One und PS4.

Ste­ht Doom Eter­nal auf Dein­er Einkauf­s­liste? Inter­essiert Dich die Sto­ry von DOOM Eter­nal? Teile uns Deine Mei­n­ung im Kom­men­tar-Bere­ich mit!

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