Cube World
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Cube World: Minecraft-Alternative? Das musst Du zum Game wissen

Nach ein­er Ear­ly-Access-Ver­sion von Cube World vor sechs Jahren blieben weit­ere Updates aus. Der Entwick­ler zog sich zurück, das Pro­jekt schien gestor­ben. Nun ste­ht das bunte Action-Adven­ture plöt­zlich im Steam-Store zum Kauf bere­it. Was erwartet Käufer in der aktuellen Version?

Erkundungstour ohne Spitzhacke

In Cube World erstellst Du Dir einen eige­nen Charak­ter, wählst eine von vier Unter­schiedlichen Klassen (Krieger, Waldläufer, Magi­er oder Schurke) und gehst damit auf Erkun­dungs­tour in ein­er zufalls­gener­ierten Fan­ta­sy-Welt. Wie in Minecraft beste­hen Berge, Täler, Dör­fer und Sehenswürdigkeit­en aus Vox­el-Klötzchen. Bei Cube World ste­ht jedoch proze­du­rale Quests und die Jagd nach besser­er Aus­rüs­tung im Vorder­grund. Alter­na­tiv suchst Du nach Craft­ing-Mate­ri­alien, um Tränke zu brauen oder eigene Aus­rüs­tung zu basteln. Bud­deln und Bauen gehört jedoch nicht zu den Aktiv­itäten, denen Du nachge­hen kannst.

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Video: Youtube / SanamLP

Fortschritt mit Hindernissen

Aktuell fall­en die Bew­er­tun­gen auf Steam allerd­ings nur „aus­geglichen” aus. Das liegt offen­bar an ein­er frag­würdi­gen Desig­nentschei­dung: Die weitläu­fige Spiel­welt ist in Sek­toren unterteilt. Wech­selst Du in einen neuen Sek­tor, bleiben Dir nur die Basis­vari­anten Dein­er Aus­rüs­tung – die Suche nach stärk­erem Equip geht also von vorne los. Das gilt auch für prak­tis­che Uten­silien wie zum Beispiel den Segel­gleit­er. In der Prax­is führt diese Spielmechanik aber eher für Frust bei den Spiel­ern, anstatt Explo­ration inter­es­san­ter zu gestal­ten. Andere Fortschritte wie etwa einen Charak­ter­lev­el gibt es nicht. Auch das bemän­geln viele ehe­ma­lige Unter­stützer von Cube World, denn die frühen Fas­sun­gen boten der­ar­tige Fea­tures noch.

Überdies gibt es Kla­gen über man­gel­ndes Bal­anc­ing: Selb­st in Anfangs­ge­bi­eten sind schaff­bare Quests offen­bar Man­gel­ware. Dafür ist Cube World kein rein­er Solo-Titel: Online kannst Du auch mit einem Part­ner die Gegend unsich­er machen und gemein­sam auf Schatz­suche gehen.

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Video: Youtube / Wol­lay FX

Wer steckt hinter dem Spiel?

„Picro­ma” ist als Entwick­ler auf Steam angegeben. Das im Saar­ländis­chen Saar­louis ansäs­sige Team beste­ht aus nur zwei Per­so­n­en: Wol­fram von Funck, bess­er bekan­nt unter seinem Twit­ter-Nick Wol­lay, sowie dessen Frau Sarah von Funck (Nick: Pixxie). Bei­de sind für Code und Design zuständig, während Wol­lay auch die Musik kom­poniere und Pixxie Konzeptze­ich­nun­gen lieferte. Deutsche Texte bietet Cube World übri­gens nicht, Menüs, Item-Namen und Co. sind alle­samt auf Englisch.

Lieber weiter abwarten

Unterm Strich bleibt wohl nur die Empfehlung, abzuwarten, falls Dich das Game­play in den Videos grund­sät­zlich anspricht. Möcht­est Du Cube World unbe­d­ingt aus­pro­bieren, kostet es immer­hin auch nur rund 20 Euro.

Hast Du Cube World schon gespielt? Deck­en sich Deine Erfahrun­gen mit denen ander­er Spiel­er? Über einen Kom­men­tar wür­den wir uns freuen.

Titel­bild: Eigenkreation / Unsplash (@davidboozer)

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