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Apex Legends: Alles zu Season 4, dem Battle Pass und Revenant
Nach etlichen Leaks ist Season 4 von Apex Legends endlich gestartet. Sie nennt sich Assimilierung und führt wie üblich diverse neue Spielelemente ein. Dazu zählen unter anderem der neue Charakter Revenant und der Battle Pass. Bei uns erfährst Du alles, was Du wissen musst.
Revenant: Das ist der neue Charakter in Season 4
Anders als zunächst vermutet stößt in Season 4 nicht Forge, sondern Revenant zum Apex-Legends-Lineup hinzu. Den Grund dafür seht ihr in dem folgenden Story-Trailer. Forge war eigentlich fest als Teilnehmer an den Apex-Spielen eingeplant. Doch Revenant hatte offenbar andere Pläne.
Video: Youtube / Apex Legends
Revenant selbst ist ein Killer, der von seinem ehemaligen Auftragsgeber Hammond Robotics in einen mörderischen Roboter verwandelt wurde. Als seine Programmierung versagt und er die Wahrheit realisiert, ändert er seine Prioritäten und begibt sich auf einen Rachefeldzug gegen das Unternehmen. Dass mit ihm nicht zu spaßen ist, verdeutlicht der Launch-Trailer zu Season 4 von Apex Legends:
Video: Youtube / Apex Legends
So weit, so gut – doch wie spielt sich Revenant? Der Neuzugang bringt wie alle Legenden drei Skills mit:
- Taktikfähigkeit „Stille”: Revenant wirft eine Art Granate, die Schaden verursacht und die Skills getroffener Legenden zehn Sekunden lang deaktiviert.
- Passive Fähigkeit „Stalker”: Revenant kann höher klettern und sich schneller kriechend bewegen als andere Charaktere.
- Ultimative Fähigkeit „Todestotem”: Lässt Dich ein Totem beschwören, dass Dein Team für kurze Zeit vor dem Tod bewahrt. Statt zu sterben, kehrt ihr stark verletzt zum Totem zurück.
Ein weiterer Vorzug von Revenant ist seine sehr kleine Hitbox: Er ist also deutlich schwerer zu treffen als die meisten anderen Charaktere. Im Gegenzug nimmt er aber 5 Prozent mehr Schaden („Low Profile”). Der folgende Trailer zu Season zeigt den neuen Apex-Legends-Charakter in Aktion:
Video: Youtube / Apex Legends
Freischalten kannst Du Revenant übrigens entweder mit Apex Coins oder der kostenlosen (roten) In-Game-Währung, die Du bei jedem Level-Aufstieg erhältst.
Das beinhaltet der Battle Pass für Season 4
Wie Fortnite führt auch Apex Legends mittlerweile für jede Saison einen neuen (Premium) Battle Pass ein. Auch in Season 4 kostet dieser 950 Apex Coins, was umgerechnet 9,50 Euro entspricht. Spielst Du ihn durch, bekommst Du genügend Münzen, um Dir den nächsten zu kaufen, ohne Geld dafür auszugeben. Durch den Kauf kannst Du im Verlauf von Season 4 über 100 Objekte freispielen. Keines davon bringt Dir einen Vorteil im Spiel. Es handelt sich ausschließlich um sogenannte Cosmetics, mit denen Du Legenden, Waffen und mehr optisch aufwerten kannst.
Video: Youtube / Apex Legends
Direkt nach dem Kauf erhältst Du jeweils einen Skin für die R99 (legendär), Pathfinder, Lifeline und Crypto (jeweils selten). Indem Du Challenges meisterst, steigst Du im Battle Pass auf und schaltest nach und nach weitere Cosmetics frei – unter anderem jeweils einen legendären Skin für Wraith und Wattson. Darüber hinaus warten auf Battle-Pass-Käufer (legendäre) Apex Packs, Absprung-Emotes, Waffen-Skins und -Anhänger, Apex Coins und Kristalle zum Craften. Wer bis zum Ende (Level 110) durchhält, bekommt zwei legendäre Skins für das Flatline-Sturmgewehr. Auch ohne Battle Pass erspielbar sind der Cyberschlamm-Skin für Caustic, fünf Apex Packs sowie Season-4-Sieg-Tracker für alle Legenden.
So ändert Season 4 die Apex-Legends-Map
Die vierte Season von Apex Legends wirkt sich auch auf die Karte aus. Eine komplett neue Map wie in Season 3 erwartet Dich zwar nicht, doch es ändert sich so einiges: Wie EA und Respawn auf der offiziellen Webseite erklären, wollen die Entwickler damit frischen Wind in die Meta bringen. Auffälligste Veränderung ist der sogenannte Planetenernter. Dabei handelt es sich um ein riesiges, mehrstöckiges Konstrukt, das sich im Zentrum der Karte breitgemacht hat. Hier soll es zu mehr „in sich geschlossenen Kämpfen kommen”. Heißt: Die Wahrscheinlichkeit, dass euch ein dritter Squad überrascht, wird geringer sein.
Video: Youtube / Apex Legends
Ebenfalls neu ist die Spaltung von Capitol City. Eine breite Kluft teilt nun das in Season 3 sehr beliebte Stadtzentrum in die Fragmente Ost und West. Auch das soll zu weniger Auseinandersetzungen zwischen drei Teams führen. Fällst Du in die Kluft, rettet Dich ein Aufwind vor dem Tod und trägt Dich zurück nach oben. Allerdings nimmst Du 25 Punkte Schaden und wirst im Third-Person-Modus langsamer – und damit leichter zu treffen.
Dritte große Änderung an der Map ist das Vermessungscamp. Hierbei handelt es sich um eine kleine Ansammlung von Gebäuden, die mit Waffenregalen bestückt sind. Das Außergewöhnliche daran: Du findest hier immer die gleichen Waffen. Wenn Du es auf eine bestimmte abgesehen hast, lohnt sich ein Besuch dieser Location also besonders.
Waffen: Buffs, Nerfs und ein Neuzugang
Auch das Waffenarsenal von Apex Legends hat Respawn angepasst. Neu hinzu stößt die Sentinel, ein Scharfschützengewehr, das sich für mittlere und weite Distanzen anbietet. Das Besondere: Du kannst eine Schildbatterie aus Deinem Inventar verwenden, um die Rüstungen Deiner Gegner besser zu durchdringen. Aber auch für Scharfschützengewehre generell ändert sich etwas: Jedes davon benötigt nun die neu eingeführte und relativ seltene Sniper-Munition. Außerdem gibt es jetzt ein erweitertes Magazin für Scharfschützengewehre.
Eine weitere große Umstellung ist, dass wir uns in Season 4 vom Turbo Charger verabschieden müssen. Der Aufsatz reduzierte bislang die Verzögerung von Elektrowaffen. Dazu passt, dass die Devotion jetzt nur noch vom Himmel fällt: Du findest sie fortan nur noch in Versorgungspaketen. Dafür ist die L-Star nun Teil des regulären Loot-Pools und somit auf der ganzen Karte zu finden.
Darüber hinaus haben die Entwickler die Eigenschaften einiger Waffen angepasst. So wird etwa die G7 Scout vom Sniper zum Sturmgewehr und feuert langsamer. Diese und alle Änderungen an den Waffen kannst Du den offiziellen Patch Notes entnehmen, die Respawn auf Reddit veröffentlicht hat.
Apex Legends: Buffs für Bloodhound und Crypto
Ebenfalls eine Auffrischung erhalten haben die Legenden Bloodhound und Crypto. Erster kann seine Ultimate nun verlängern: „Herr der Jagd” bleibt jedes Mal fünf Sekunden länger aktiv, nachdem Du einen Gegner ausgeschaltet hast. Cryptos Drohne wiederum zerstört nun nicht mehr den Schild von Gibraltars „Dome of Protection”, wenn sich dieser in Deinem Team befindet. Ob wir die beiden dadurch häufiger zusammen in Squads sehen, bleibt abzuwarten.
Hast Du Season 4 von Apex Legends schon angespielt? Schreib uns, was Du von Revenant hältst?
Titelbild: EA / Respawn