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Age of Wonders 4: Der ultimative Guide für Neulinge
Als Herrscher oder Herrscherin Deines eigenen Reichs in „Age of Wonders 4” kontrollierst Du eine Fraktion und verhilfst ihr zu Wachstum. Je weiter Du expandierst, desto größer die Bedrohung durch feindliche Nachbarfraktionen. In rundenbasierten Kämpfen und taktischen Schachzügen demonstrierst Du Deine Dominanz in der Fantasy-Welt. Einen entsprechenden Strategie-Guide zu Age of Wonders 4 geben wir Dir hier an die Hand.
Stärken und Schwächen aller Rassen
Jede Rasse und Einheit in Age of Wonders 4 hat individuelle Stärken und Schwächen. Es ist wichtig, die Eigenschaften Deiner eigenen Rasse zu kennen – mindestens genauso wichtig ist es, die Vor- und Nachteile der feindlichen Fraktionen in einer Schlacht zu berücksichtigen.
Nur so kannst Du das Beste aus Deinen Einheiten herausholen und gegnerische Völker effektiv ausrotten. Richte Deinen Schlachtplan danach aus. Klicke dazu auf das Porträt einer Einheit und sieh Dir ihren Statusbericht an. Überlege Dir, welchen Schwachpunkt Du ausnutzen kannst und welche Stärken Deiner Fraktion besonders gut zur Geltung kommen würden.
Tier-List der besten Fraktionen
Wenn Du Dir nicht sicher bist, welche Fraktionen Du zu Spielbeginn wählen sollst, findest Du hier einen kleinen Start-Guide. Wählst Du Fraktionen aus den höheren Tiers, beginnst Du direkt mit einem Volk und einem Herrscher oder einer Herrscherin, die Dich nicht allzu kompliziert zum Ziel führen.
S-Tier
- Menschliche Paladine (Meshara die Strahlende)
A-Tier
- Erste Elfen (Zaethyl Silberblatt)
- Arkane Tigraner (Enam’Ru Enkhanan)
- Gebirgszwerge (Tugrum Hammerhall)
B-Tier
- Bezauberte Orks (Karissa die Rote)
- Nekrotische Goblins (Tristesse Hakennadel)
- Muntere Halblinge (Ham Binger)
C-Tier
- Grausame Todbringer (Nekron der Auferstandene)
- Unbeirrte Unken (Dafal Dea)
- Knorrige Frostlinge (Artica)
Age of Wonders 4: Die besten Bücher im Ranking
Egal für welche Fraktion Du Dich entscheidest: Jede von ihnen besitzt ein einzigartiges Buch, das Fähigkeiten entsprechend ihrer Affinität besitzt. Als Anführer:in trägst Du diese machtvollen Folianten in Deinen Händen und nutzt sie im Kampf zu Deinem Vorteil. Welche besonders mächtig sind, verraten wir Dir im Folgenden.
Buch des ewigen Fürsten – Schattenaffinität (Stufe 5)
Dieses mächtige Buch der Stufe 5 ist genauso einzigartig wie mächtig. Mit „Schlachtfeld-Wiederbelebung” belebst Du alle verstorbenen Untoten-Einheiten wieder zum Leben. Darüber hinaus erweckst Du die Leichen feindlicher Fraktionseinheiten zum Leben, die als Zombies zurückkehren. Sie kämpfen bis zum Ende der Schlacht für Deinen Trupp. Nekromantie wird Deine Feind:innen in den Wahnsinn treiben!
Buch des Gottkaisers – Ordnungsaffinität (Stufe 5)
Wer in Age of Wonders 4 mit Ordnungsaffinität spielt, möchte mit großer Sicherheit in den Besitz eines ganz besonderen Folianten kommen: das „Buch des Gottkaisers”. Mithilfe seiner Magie buffst und heilst Du Deine Einheiten, während Du den feindlichen Streittrupp demoralisierst. Schilde und Schutzkuppeln schirmen Deine Leute zudem vor gegnerischen Attacken ab.
Buch der Horde – Chaosaffinität (Stufe 1)
Obwohl es ein Buch der ersten Stufe ist, bietet das „Buch der Horde” mächtige Effekte. Mit ihm verwandelst Du Deine Armee in eine Horde, die vor allem durch ihre pure Masse zum Ziel gelangt. „Brutverwandtschaft” gibt Deinem riesigen Heer sogar noch einen Angriffsbonus, der es noch verheerender macht.
Weitere Bücher in Age of Wonders 4 mit besonderer Durchschlagskraft:
- Buch der Teleportation – Astralaffinität (Stufe 3)
- Buch der Verzauberung – Materiumaffinität (Stufe 1)
- Buch des Glaubens – Ordnungsaffinität (Stufe 1)
- Buch der Abwehr – Astralaffinität (Stufe 1)
- Buch der Tiere – Naturaffinität (Stufe 1)
- Buch der Lustbarkeit – Chaosaffinität (Stufe 2)
- Buch des kalten Dunkels – Schattenaffinität (Stufe 3)
Nutze den Verteidigungsmodus
Die aggressiven Schlachten von Age of Wonders 4 zwingen Dich oft in den Verteidigungsmodus. Zögere nicht, ihn zu verwenden, denn nicht immer ist Angriff die beste Verteidigung. Ganz im Gegenteil: Der Verteidigungsmodus ist eine wirkungsvolle Fähigkeit, die sowohl die Verteidigung als auch den Widerstand Deiner Einheiten erhöht. Zudem bist Du währenddessen immun davor, flankiert zu werden.
Darüber hinaus erweiterst Du Deinen Kontrollbereich um angrenzende Hexfelder. Setze den Verteidigungsmodus vor allem ein, wenn die Gesundheit Deiner Einheiten niedrig ist, Du kurz davor stehst, überwältigt zu werden oder auf Verstärkung wartest. Übrigens: Hat eine Einheit am Rundenende noch Aktionspunkte übrig, begibt sie sich automatisch in den Verteidigungsmodus.
Tipp: Möchtest Du den Verteidigungsmodus einer feindlichen Armee brechen, greife auf Schockeinheiten zurück. Sie eignen sich besonders gut gegen Schild- und Unterstützungseinheiten.
Kontrollzonen taktisch nutzen und zum Gegenschlag ausholen
Die drei Felder vor Deiner Einheit stellen ihre Kontrollzone dar. Diese Zone blockiert feindliche Bewegungen und bestimmt über einen Gegenschlag Deiner Einheit. Holt Dein Trupp zum Gegenschlag aus, handelt es sich um einen kostenlosen Angriff während der gegnerischen Aktionsphase. Du richtest also Schaden an und startest im Anschluss trotzdem mit vollen Aktionspunkten in die eigene Phase.
Jede Einheit kann pro Runde einen Gegenschlag ausführen. Indem Du Deine Einheiten überlegt platzierst, kannst Du die Bewegungen Deines Gegners oder Deiner Gegnerin gewissermaßen steuern – schließlich möchte diese:r solche Konterangriffe idealerweise vermeiden. Nutze die Kontrollbereiche, um beispielsweise Glaskanonen in Engstellen zu positionieren und mit defensivstarken Truppen abzuschirmen.
In Kombination mit einigen Fernkampfangriffen lässt sich ein:e Kontrahent:in in einem Kontrollbereich schnell besiegen. Sollte sich diese:r aus dem Kontrollbereich entfernen, löst die Flucht einen Gelegenheitsangriff aus – eine besondere Art von Gegenschlag, der nur beim Verlassen einer Kontrollzone ausgelöst wird.
Aktionspunkte richtig einsetzen
Jede Einheit beginnt eine Runde mit drei Aktionspunkten. Du kannst sie in Bewegungen, Angriffe und Fähigkeiten investieren. Die meisten Angriffe und Fähigkeiten beenden eine Runde, obwohl sie nicht alle Aktionspunkte verbrauchen. Daher solltest Du darauf achten, Deine Einheiten erst zu bewegen und erst danach Angriffe und Fähigkeiten auszuführen.
Tipps zu Age of Wonders 4: Fokussiere die richtigen Einheiten
Jede Einheit in Age of Wonders 4 besitzt eine vorbestimmte Rolle auf dem Schlachtfeld. Während einige besonders viel Schaden austeilen, stecken andere besonders viel Schaden ein oder unterstützen verbündete Einheiten mit Buffs und Heilung. Strategisch ist es sinnvoll, die mächtigsten und gefährlichsten Einheiten zu priorisieren.
Darunter fallen Schadensausteiler mit enorm hohem Schadensoutput. Aber auch Unterstützungseinheiten, die den Angriff genau dieser gefährlichen Schadensausteiler steigern oder bereits erlittenen Schaden gegenheilen. Da jede Einheit nur einen Konterschlag pro Runde ausführen kann, solltest Du so viele Einheiten wie nötig mit der Auslöschung gefährlicher Exemplare beauftragen.
Fernkampfeinheiten richtig positionieren – so gehts!
Jede Fernkampfeinheit besitzt eine Reichweite, die bestimmt, wie weit sie schießen kann. Viel wichtiger ist aber die Sichtlinie. Ist diese von einer anderen Einheit oder einem Gegenstand verdeckt, senkt das die Genauigkeit des Schusses um ganze 40 Prozent! Damit wird die Einheit geradezu nutzlos im Kampf.
Platziere sie daher so, dass die Sichtlinie frei ist, um keinen Genauigkeits-Debuff zu riskieren. Positioniere Nahkampfeinheiten als Schutz um sie herum. Bewege Deine Fernkampfeinheiten jede Runde auf eine neue Position, wenn sich die Aufstellung an der Front verändert.
Unterschied zwischen Einzeleinheiten und Armeen
In Age of Wonders 4 gibt es Einzeleinheiten, die aus einer einzigen Entität bestehen. Es gibt aber auch Armeen, die aus mehreren Einzeleinheiten bestehen. Erleidet eine Armee Schaden, sinkt ihre Kampfkraft auf dem Schlachtfeld und sie verursacht weniger Schaden. Das betrifft beispielsweise Truppen aus Bogenschützen oder eine Kavallerie.
Bei Einzeleinheiten ist das nicht der Fall. Sinkt ihre Gesundheit, bleibt ihre Kampfkraft erhalten. Ihr Schadensoutput bleibt immer derselbe. Das macht sie besonders mächtig, aber potenziell zu einem leichten Ziel.
Nutze die Stärken der unterschiedlichen Einheitengruppen
Im Folgenden zeigen wir Dir die besonderen Stärken der unterschiedlichen Einheiten – denn nur so kannst Du sie im Kampf effizient einsetzen.
- Ätherische Einheit: Bewegt sich durch Hindernisse und ist immun gegen die meisten Statuseffekte.
- Fernkampfeinheit: Fernkämpfer:innen richten aus sicherer Entfernung physischen Schaden an, sind aber anfällig für Nahkampfangriffe.
- Herrscher: Diese einzigartigen Charaktere nutzen magische Ausrüstung und Reittiere, beherrschen mächtige Fähigkeiten und haben einen enormen Nutzen im Kampf. Herrscher werden nach dem Kampf in der Hauptstadt wiederbelebt, wenn sie sterben.
- Kampfmagiereinheit: Schwächen gegnerische Einheiten im Fernkampf mit magischen Angriffen und verursachen hohen Schaden.
- Plänklereinheit: Plänkler lösen keinen Gelegenheitsangriff aus, ignorieren verlangsamende Geländeeffekte und eignen sich hervorragend zum Flankieren.
- Schildeinheit: Nutze Schildeinheiten an der Front im Verteidigungsmodus, um angrenzende Truppen vor physischem Schaden zu beschützen.
- Schockeinheit: Hebt den Verteidigungsmodus auf und ist stark gegen Schild- und Unterstützungseinheiten.
- Späher: Sind schnell und eignen sich für schnelle Flankierangriffe gegen Fernkampfeinheiten. Ihre bemerkenswerte Schwäche macht sie anfällig für Schaden.
- Stangenwaffeneinheit: Effektiv gegen berittene Truppen, kontert Schockeinheiten und besitzt Erstschlag.
- Unterstützungseinheit: Nutzt magische Fähigkeiten, um verbündete Einheiten zu heilen und mit nützlichen Effekten zu belegen. Sie stärkt angrenzende Einheiten, wenn sie sich im Verteidigungsmodus befindet.
Behalte die Moral im Auge
Als wäre das Spiel nicht schon komplex genug, gibt es auch noch das sogenannte Moralsystem. Jede Einheit besitzt eine eigene Moralanzeige. In Age of Wonders 4 findest Du sie als linken Halbkreis neben dem Porträt einer Einheit vor. Das entsprechende Symbol ist eine Maske.
Die Moral wird durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst: Besiegt die Einheit oder auch eine verbündete Einheit einen Feind, steigt sie. Gehen verbündete Einheiten zu Boden, sinkt sie. Zudem können Zauber oder Fähigkeiten Einfluss auf die Moral haben – entweder als Buff von Verbündeten oder als Debuff gegnerischer Einheiten.
Moral-Level: Alle Boni und Mali
- Hohe Moral (20 oder höher): Erhöht die Chance auf kritische Treffer.
- Neutrale Moral (-19 bis +19): /
- Niedrige Moral (-20 oder weniger): Erhöht die Chance auf einen Fehlschlag im Kampf sowie auf Desertieren auf der Weltkarte.
- Sehr niedrige Moral (-40 oder weniger): Erhöht die Chance auf einen Fehlschlag weiter und kann Einheiten im Kampf panisch werden lassen oder zum Desertieren auf der Weltkarte führen.
- Panisch (-60 oder weniger): Rennt um ihr Leben zum nächsten Rückzugspunkt und ignoriert dabei Kontrollzonen und Gelegenheitsangriffe. Währenddessen ist es um 25 Prozent schwieriger, sie mit einem Fernkampfangriff zu treffen.