Haptx VR
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Die Fitbit Versa 3 ausgestellt
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VR-Handschuh HaptX Gloves: So berührst Du die virtuelle Welt

Mit Hap­tX Gloves wer­den erst­mals fein­ste Berührun­gen in der virtuellen Real­ität spür­bar. Die Tech­nik des Hand­schuhs beruht auf kleinen Luft­pol­sterun­gen, die sich füllen lassen, um ein real­is­tis­ches und hap­tis­ches Erleb­nis zu simulieren.

Die Tech­nik rund um die virtuelle Real­ität entwick­elt sich stets weit­er, so dass immer real­is­tis­chere Erleb­nisse für VR-Nutzer möglich wer­den. Dazu gehören neben mit­tler­weile erschwinglichen VR-Brillen auch VR-Hand­schuhe. Zugegeben, Hap­tX Gloves ist nicht der erste Vir­tu­al Real­i­ty-Hand­schuh auf dem Markt. Dafür sind die Hand­schuhe wohl aber die ersten, die tat­säch­lich dem hap­tis­chen Empfind­en in der realen Welt sehr nahe kom­men. Hap­tX soll es ermöglichen, mit der gesamten Hand­fläche nicht nur die Härte, son­dern auch die Tem­per­atur, die Ober­flächenbeschaf­fen­heit und das Mate­r­i­al von virtuellen Gegen­stän­den zu spüren. Damit hebt Hap­tX sich von anderen VR-Hand­schuhen, die beispiel­sweise mit Vibra­tio­nen oder Ekoskelet­ten arbeit­en, um Berührun­gen von Objek­ten vorzutäuschen, ab.

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Force-Feedback-System fürs Feingefühl

Die Mach­er von Hap­tX set­zen ein soge­nan­ntes Force-Feed­back-Sys­tem ein, das auf Micro-Pneu­mat­ics beruht, um die gefühlten Berührun­gen auf der Hand­fläche zu real­isieren. Dabei wirken durch kre­is­för­mig ange­ord­nete auf­blas­bare Luft-Röhrchen Kräfte auf die Fin­ger und die Hand­fläche. Diese Röhren beze­ich­net Hap­tX als hap­tis­che Pix­el. Rund 100 Stück davon ermöglichen, das Feed­back äußerst fein abzus­tim­men, so dass Gefüh­le vom leicht­en Kribbeln bis hin zu ein­er über die Hand rol­len­den Murmel möglich wer­den. Darüber hin­aus simulieren auf­blas­bare Stop­per das Hal­ten von Gegen­stän­den, indem sie die Fin­ger­be­we­gun­gen ein­schränken.

Ziel ist ein VR-Ganzkörperanzug

Zurzeit ist der VR-Hand­schuh noch nicht bere­it für den End­kun­den. Auch wirkt er nicht beson­ders kom­fort­a­bel. Denn neben dem reinen Hand­schuh beste­ht der Hap­tX Glove aus ein­er über den Unter­arm reichen­den Man­schette, einem Auf­satz mit Span­n­mo­toren und einem Schlauch, der zum Pump­sys­tem führt, das die hap­tis­chen Pix­el beispiel­sweise mit angewärmter oder gekühlter Luft füllt. Wann es der Hand­schuh in pri­vate Haushalte schafft, ist also noch völ­lig unklar. Zunächst spricht das Unternehmen auch Kun­den aus der Indus­trie an, bevor der jet­zige Pro­to­typ in eine ergonomis­che Form gebracht wird. Das let­z­tendliche Ziel von Hap­tX soll aber nicht nur ein per­fekt funk­tion­ieren­der VR-Hand­schuh, son­dern ein Ganzkör­per­anzug für VR-Anwen­dun­gen sein.

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