Mann stellt die Apple Watch um.
Eine Apple Watch Series 8 am Handgelenk einer Frau.

Swatch plant Uhr mit Bezahlfunktion

Nach der Vor­lage von Apple reagiert nun auch der Uhren­her­steller Swatch auf den Smart­watch-Trend. Die Schweiz­er wollen eine eigene Uhr mit Bezahlfunk­tion auf den Markt brin­gen. Dafür will Swatch mit der chi­ne­sis­chen Kred­itkartenor­gan­i­sa­tion Chi­na Union Pay, ein­er Schweiz­er Bank und einem Kred­itkarte­nun­ternehmen zusammenarbeiten.

Drei Tage nach der Apple-Keynote, auf der die Apple Watch vorgestellt wurde, meldete sich der Schweiz­er Uhren­her­steller zu Wort und verkün­dete, jet­zt auch eine Smart­watch mit Bezahlfunk­tion auf den Markt brin­gen zu wollen. Mit dem geplanten Mod­ell soll die Serie “Swatch Touch” erweit­ert wer­den. Damit reagiert Swatch auf den größer wer­den­den Markt für Smartwatches.

NFC-Standard

Die neuen Uhren, so Swatch-Chef Nick Hayek auf der Bilanzkon­ferenz, soll wie auch die Apple Watch den NFC-Stan­dard nutzen. NFC ist eine Nah­funk­tech­nik, mit der auch kon­tak­t­lose Kred­itkarten funk­tion­ieren. Swatch wolle aber kein Mini-Tele­fon für das Handge­lenk entwick­eln. In einem Aspekt seien die Schweiz­er ihrem Wet­tbe­werb aber voraus: die Leis­tungs­fähigkeit der Akkus.

Kooperationspartner noch unbekannt

Um den Bezahl­dienst anbi­eten zu kön­nen, will Swatch mit drei Unternehmen zusam­me­nar­beit­en. Eins davon wird Chi­na Union Pay sein, welche im Übri­gen die einzige in Chi­na zuge­lassene Kred­itkartenor­gan­i­sa­tion ist. Die bei­den anderen Part­ner, eine Schweiz­er Bank und eine Kred­itkarten­fir­ma, sind noch nicht bekannt.

Nicht die erste Smartwatch

Swatch hat zwis­chen 2004 und 2008 bere­its eine Smart­watch im Pro­gramm gehabt. Allerd­ings nur in den USA. Die Uhr arbeit­ete mit der Microsoft-Tech­nolo­gie “SPOT” (Smart Per­son­al Objects Tech­nol­o­gy), für die Ende 2011 jedoch der Daten­funk­di­enst eingestellt wurde.

Foto: Swatch

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