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Dein Smartphone mit einer Batterie aufladen?

Das aus­tralis­che Kick­starter-Pro­jekt Plan V ist eine mobile Ladesta­tion für Deinen Smart­phone-Akku. Mit einem kleinen Adapter am Schlüs­sel­bund und ein­er han­del­süblichen 9-Volt-Bat­terie kannst Du Deinen Akku in jed­er Not­lage rea­n­imieren. Wird sich die Idee durch­set­zen?

Smart­phones sind eine feine Sache – wür­den sie doch nur ewig laufen. Aber in der Regel lässt der Akku Dich lei­der immer genau dann im Stich, wenn Du das Handy am drin­gend­sten brauchst.

Diese Erfahrung mussten auch Evan und Luke machen, als ihnen ein­mal nachts der Saft aus­ging – irgend­wo in der kolumbian­is­chen Mil­lio­nen­stadt Bogo­ta. Als die bei­den Jungs aus Aus­tralien nach stun­den­langer Suche schließlich ihr Hos­tel fan­den, schmiede­ten sie noch in der­sel­ben Nacht einen Pakt: Sie wür­den eine Lösung find­en, einen Ret­tungsanker entwer­fen für alle ver­lore­nen See­len ohne Steck­dose und Reserve-Akku.

Nur anderthalb Jahre später kommt das erfind­erische Duo von Down Under jet­zt mit ein­er uner­warteten Lösung um die Ecke: ein Anhänger am Schlüs­sel­bund, über den Du Dein Handy mit ein­er guten alten 9-Volt-Bat­terie (ja genau, diese prähis­torischen kleinen Klötze) aufladen kannst. Die Teile gibt es schließlich über­all zu kaufen, und sie sind weitaus han­dlich­er als Reserve-Akkus oder ähn­liche Lösun­gen. Inner­halb ein­er Woche haben Evan und Luke für ihre Idee namens Plan V auf Kick­starter auf eigene Faust umgerech­net 20.000 Euro einge­sam­melt – genug, um die Pro­duk­tion in Kürze zu starten. Und das, obwohl die Idee erst mal nach Rückschritt klingt: Bat­te­rien statt Akkus? Da kön­nen wir auch gle­ich die Wählscheibe wiedere­in­führen.

Plan V: Rettungsanker statt Dauerlösung

Das Revival der Bat­terie erin­nert an die guten alten Zeit­en von Kas­set­ten­reko­rder und Game­boy. Ein großes Manko hat der Plan V alle­mal: Beson­ders umwelt­fre­undlich sind die ver­wen­de­ten Bat­te­rien nicht. Daher sind sie nicht als reg­uläre Ver­längerung der Akku-Laufzeit gedacht, son­dern lediglich als Not­fallplan für Ges­tran­dete und Ori­en­tierungslose. Über den Berg bringt Dich der Plan-V-Jok­er auf jeden Fall – eine Ladung reicht für sat­te vier Stun­den Gespräch­szeit.

Die Anwen­dung des Plan V ist kinder­le­icht: Du löst ihn vom Schlüs­sel­bund, klappst ihn auf und steckst den Micro-USB-Anschluss in Dein Smart­phone (für iPhones gibt es einen speziellen Adapter). Schnell den 9-Volt-Block auf die Kon­tak­te gesteckt und schon erwacht das Handy zu neuem Leben.

Praktisches Gadget oder „Just another Kickstarter Project“?

Die Idee hin­ter Plan V ist smart: Ein­mal am Schlüs­sel­bund, hast Du die mobile Ladesta­tion immer bei Dir. Ihn zuhause zu vergessen ist also aus­geschlossen - ein klar­er Vorteil gegenüber anderen mobilen Lade­helfern. Die kom­pak­ten 9-Volt-Blöcke bekommst Du in jedem Super­markt und an jed­er Tanke, wahrschein­lich sog­ar in Bogo­ta. So reduzierst Du die Gefahr eines total­en Black­outs auf ein Min­i­mum. Kick­starter-Pro­jek­te gibt es bekan­ntlich wie Sand am Meer, aber Plan V ist wirk­lich prak­tisch und hat das Poten­zial, als Leben­sret­ter Lor­beeren zu sam­meln.

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Head­er: Flintu / Plan V

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