Galaxy Watch5 in unterschiedlichen Größen
Die Fitbit Versa 3 ausgestellt

Mode, die funktioniert – wie der Gadget-Markt neu erobert wird

Wenn Du tagsüber länger unter­wegs bist, stellt dich ein vergessenes Smart­phone-Ladek­a­bel in der Regel vor ein echt­es Prob­lem. Gut, dass fleißige Gad­get-Entwick­ler diese schon seit Jahren in Form von Schlüs­se­lan­hängern etc. anbi­eten. Im Zeital­ter der Wear­ables müssen solche Gad­gets aber nicht ein­fach nur funk­tion­ieren, son­dern auch noch gut ausse­hen.

Bracelet Charging Cable – der Leder-Lader

Um gle­ich mal bei der Ladek­a­bel-Prob­lematik zu bleiben: Das erfol­gre­ich via Kick­starter finanzierte Bracelet Charg­ing Cable sorgt wieder für Platz am Schlüs­sel­bund und schmiegt sich dafür umso passender ans Handge­lenk. Zudem beste­ht es aus echtem Led­er. Bracelet abnehmen, Micro-USB oder Apple-Light­ning-Con­nec­tor an den näch­st­besten USB-Port anschließen und zurück an den Arm damit.

Das Bracelet Charg­ing Cable kannst Du für 21€ auf der Kick­starter-Seite des Pro­jek­ts erwer­ben.

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Foto: Bracelet Charg­ing Cable Kick­starter

XOO Belt – externer Akku im Gürtel

Sollte Dir das schlichte Arm­band zu unspek­takulär sein oder soll­test Du Dich tagsüber tat­säch­lich zu sel­ten in der Nähe von USB-Ports aufhal­ten, gibt’s ja noch externe Akkus. Jet­zt auch in unauf­fäl­lig. Gemein­sam mit Fash­ion-Design­er Joe Case­ly-Hay­ford entwick­elte das Unternehmen Nit­fy den ersten Gür­tel mit Micro-USB-Anschluss. Richtig gele­sen: Der im XOO Belt inte­gri­erte Akku gibt 2100 mAh ab, also etwa eine iPhone-Ladung (Light­ning-Adapter gibt’s extra). Eine voll­ständi­ge Ladung gängiger Android-Mod­elle ist allerd­ings noch nicht möglich. Während man bei der ver­baut­en Tech­nik also gerne noch nach­le­gen darf, gibt’s hier stylemäßig erst mal nicht viel zu meck­ern.

Den in zwei Ver­sion erscheinen­den XOO Belt gibt es ab etwa 110€ zu kaufen.

tago arc – anpassbares Bracelet

Nun gibt es aber auch die Arten von Wear­ables, die ein­fach nur gut ausse­hen sollen und dabei trotz­dem auf mod­erne Tech­nik angewiesen sind. Darum haben ins­beson­dere die von E-Read­ern bekan­nten, papierähn­lich reflek­tieren­den E-Ink-Dis­plays Ein­druck bei Gad­get-Entwick­lern hin­ter­lassen. So bietet Lib­er­ate Tech­nol­o­gy mit dem tago arc nun ein auf der E-Ink-Tech­nolo­gie basieren­des Bracelet an. Das Ergeb­nis ist keines­falls das dig­i­tale Taschen­buch fürs Handge­lenk, son­dern vielmehr das Arm­band der Zukun­ft: Über die zuge­hörige Smart­phone-App kannst Du bin­nen Sekun­den das Design des Schmuck­stücks wech­seln. Die Muster beste­hen derzeit aus 16 ver­schiede­nen Schwarz/Weiß/­Grau-Tönen. Aber Achtung: Android only!

Das im Dezem­ber erscheinende tago arc kannst Du Dir für knapp 230€ auf Indiegogo vorbestellen.

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Foto: LIBER8

Lüme – Muster und Farbe der Kleidung wechseln

Wenn das Muster oder die Farbe der Tasche ein­fach nicht zu Deinem Kleid passt, dann kommt das Mod­e­la­bel jorge&esther daher und set­zt mit dem Lüme noch mal richtig einen drauf: Die Kollek­tion ändert via LED näm­lich gerne mal Far­ben und Muster einzel­ner Klei­dungsstücke – selb­stver­ständlich nur auf Deinen Smart­phone-Befehl hin. Derzeit wer­den unter anderem ein Kleid, eine Jacke und eine Art Tuni­ka ange­boten. Wir Män­ner bleiben also (noch) außen vor.

Intel MICA – Smartphone adé

Auch Intel möchte den Mode­markt erschließen. Einen ersten Schritt wagt man mit dem MICA, ein Wear­able-Arm­band, das den Fokus auf die modis­che Gestal­tung legt. Tech­nisch gibt man sich hinge­gen über­raschend unkon­ven­tionell, denn Smart­phone-Kop­plun­gen sind nicht möglich. Das bish­er in Europa noch nicht erhältliche Gad­get wird in Koop­er­a­tion mit dem amerikanis­chen Tele­fo­nan­bi­eter AT&T ver­trieben, der Kurz­nachricht­en, Kalen­der, Face­book- und Google-Benachrich­ti­gun­gen etc. sofort ans Handge­lenk syn­chro­nisiert.

Mith­il­fe der offiziellen Web­site bleib­st Du auf dem neusten Stand, ob und wann MICA auch hierzu­lande erhältlich sein wird.

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Foto: intel

Polo Tech – Fitness-Tracker für den Oberkörper

Nach­dem ins­beson­dere frühere Apple- und Nike-Koop­er­a­tio­nen dem Fit­nesssek­tor den Weg ins Gad­get-Geschäft ebneten, wim­melt es auf dem Markt inzwis­chen vor Fit­ness-Arm­bän­dern und -Sen­soren. Nun sprin­gen auch Luxus-Mode­un­ternehmen auf den Zug auf: Polo Ralph Lau­ren ver­sucht mit dem Polo Tech, einem mit Sen­soren verse­henen Sportshirt, aufzutrumpfen. Diese näch­ste Dimen­sion der Fit­ness-Track­er sendet aller­hand bio­metrische Dat­en vom Kalo­rien­ver­brauch bis zum Stress­fak­tor an Dein Smart­phone und soll somit Dein regelmäßiges Train­ing verbessern.

Wenn Du hin­sichtlich Erschei­n­ungs­da­tum und Preisen up to date bleiben willst, kannst Du Dich hier in den Newslet­ter ein­tra­gen.

Sock-Sorter – wenn das Smartphone die Wäsche macht

Wenn Fit­ness aber eigentlich gar nicht so Dein Ding ist und Du Dich guten Gewis­sens selb­st als faule Socke beze­ich­nen kannst, hat Black­socks da was für Dich im Ange­bot: Den Sock-Sorter. Kein Witz, die mit Chip verse­henen Sock­en sollen gemein­sam mit der dazuge­höri­gen iPhone-App allen sock­en­fressenden Waschmaschi­nen dieser Welt vor­beu­gen. Und darüber hin­aus lässt sich wohl manch nervige Stre­it­erei à la „Die ist dunkel­blau!“ – „Nein, die ist schwarz!“ ver­hin­dern. Das exk­lu­sive Sock­en-Abo hinzuge­bucht und Dein­er Faul­heit ste­ht rein gar nichts im Wege.

Die ganze Auswahl find­est Du hier.

Withings Activité – Fitness-Tracker ohne Display

Für alle, die sich noch nicht so recht mit dem Gedanken an dauer­haft am Kör­p­er getra­gene Elek­tron­ik anfre­un­den kön­nen: Mit With­ings Activ­ité kommt jet­zt eine Smart­watch im Design ein­er edlen Schweiz­er Arm­ban­duhr daher. Dementsprechend wird sie auch mit ein­er ein­fachen Knopfzellen-Bat­terie betrieben, welche trotz Blue­tooth-Verbindung eine Laufzeit von acht Monat­en ver­spricht. Hierüber sendet die Activ­ité aufgeze­ich­nete Fit­ness-Dat­en ans Smart­phone, wodurch Du Dein Geh-, Lauf- und Schwim­mver­hal­ten, aber auch Deine Schlafak­tiv­itäten analysieren lassen kannst. Ein drit­ter Zeiger ver­rät den Fortschritt des täglichen Lauf­pen­sums. Alle anderen Werte wer­den sofort ans Smart­phone gesendet.

Die With­ings Activ­ité gibt es für 390€. Die gün­stiger ver­ar­beit­ete Activ­ité Pop kostet 150€.

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Foto: With­ings Activ­ité

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