Gadgets & Wearables
„Jetzt aber wirklich!“ – Clevere Gadgets für Deine guten Vorsätze
Immer wieder hat er Dich zu Ausreden verführt… Doch dieses Jahr bekommt der innere Schweinehund einen gehörigen Denkzettel. Endlich weg vom Glimmstängel, mehr Sport und die Festtags-Pfunde kommen ruckzuck wieder runter. Neues Jahr, neues Glück, neue Gadgets – so klappt’s bestimmt mit Deinen guten Vorsätzen.
Die Raketen sind verpufft, alle Sektgläser geleert und Wunderkerzen erloschen – jetzt heißt es, die guten Vorsätze umzusetzen, die sich mit verklärtem Blick aufs Feuerwerk noch so zuversichtlich heraufbeschwören ließen. Damit Deine Vorhaben diesmal nicht im Alltagschaos versiegen, holst Du Dir am besten direkt die passenden Smartphone. Und wenn der innere Schweinehunde weiterhin störrisch grunz-bellt, setzt Du ihm 2017 ein paar smartere Geschütze entgegen.
kSafe: Wann gibt’s wieder Kekse?
Nach der üppigen Festtags-Völlerei quälen sich wohl die meisten mit irgendeiner Diät. FdH, Low Carb, Adkins – sicherheitshalber auch mal alles parallel. Das hilft aber nichts, wenn Du der Versuchung einfach nicht widerstehen kannst. Statt die guten Vorsätze nach dem ersten Schoko-Weihnachtsmann-Massaker direkt wieder über Bord zu werfen, kannst Du Deine Selbstkontrolle mit dem kSafe austricksen. Ähnlich einer Tupperdose, allerdings mit digitalem Deckel, öffnet sich die Box erst, wenn es eine Zeitschaltuhr erlaubt. Je nach Größe der Box kannst Du neben Süßigkeiten auch den Game-Controller, das Lieblings-Videospiel oder andere Objekte Deiner Gelüste wegschließen.
Quelle: Youtube/ Future Ideas & Technology
Das geplante Nachfolgermodell sollte sich außerdem über eine App bedienen und nicht nur per Timer öffnen lassen. Trotz erreichtem Finanzierungsziel wurde die Kickstarter-Kampagne jedoch aus unerklärlichen Gründen gecancelt. Vielleicht steht der kSafe 2.0 ja bei den Machern auf der To-Do-Liste für 2017.
Weniger isst mehr: Bewusst genießen mit Hapifork
Zwischen Mittagspause und dem nächsten Meeting bleibt oft nur Zeit für ein Schnitzel-to-go, das hastig verschlungen, wenn nicht regelrecht „weggeatmet“ wird. Dieses sündige Essverhalten sollst Du mit der intelligenten Gabel Hapifork ablegen, um langfristig bewusster und weniger zu essen. Dafür merkt sich die Gabel, wann und wie oft Du sie zum Mund führst. Passiert das zu schnell, wirst Du mit einem Lichtsignal und Vibrationen gewarnt. Per USB oder Bluetooth kannst Du die Gabel außerdem mit Deinem Mobilgerät verbinden, um Dein Essverhalten über die iOS- und Android-App auszuwerten und Ernährungstipps abzurufen.
Quelle: Youtube/ Hapilabs
In diesem Jahr wird alles sportlicher
Nach den Feiertagen ist vor dem Fitnessstudio. Wer sich aber lieber alleine drillt, dem helfen beim Training jede Menge vernetzte Bälle animieren spielerisch zu mehr Bewegung.
Nach der ganzen Plackerei sollten sich dann auch möglichst zügig die ersten Fortschritte bewundern lassen. Wenn aber die Hosen weiterhin kneifen und das Spiegelbild keinen Aufschluss gibt, können intelligente Körperfettwaagen die besten Ratgeber sein. Gleich mit einem ganzen, vernetzten Komplett-Set möchte Dich Sportartikel-Hersteller Under Armour in Zusammenarbeit mit HTC bei Deinem Fitnessprogramm unterstützen. Seine Healthbox umfasst neben einer Körperfettwaage auch einen Pulsmesser und ein Fitnessarmband, deren Werte sich natürlich allesamt via Bluetooth mit der kostenlosen Android- und iOS-App UA Record protokollieren lassen. Um den sportlichen Kampfgeist zu fördern, kannst Du Deine Fortschritte auch mit anderen UA-Record-Nutzern messen.
Quelle: Youtube/ Under Armour
Sportliche Energie für Deine Mobilgeräte
Nicht nur Pragmatiker dürfte es freuen, dass sie mit manchen Gadgets auch gleich zwei gute Vorsätze auf einmal erledigen können: Während Du Dich auf dem Bike abstrampelst, versorgt zum Beispiel der Kemos Fahrrad-Laderegler Deinen MP3-Player, das Smartphone oder Navi mit umweltfreundlichem Strom. Und wenn Du Dir ohnehin vorgenommen hast, öfter Mal die Treppe statt des Fahrstuhls und den Fußweg statt der Bahn zu nehmen, könnte das Wearable Ampy Dein neuer Best Buddy werden. Während Du von A nach B läufst, generiert das Mini-Ladegerät aus Deiner Bewegung Strom für Deine Devices. Die kostenlose Smartphone-App trackt außerdem diverse Parameter wie Deinen Kalorienverbrauch.
Quelle: AMPY
Achtung: Gadgets erhöhen das Risiko Nichtraucher zu werden
Du hast es wiederholt mit Pflastern versucht, Dich zeitweise nur noch von Nikotin-Kaugummis ernährt und ertappst Dich am Bahnhof trotzdem wieder im gelben Quadrat? Auch für dieses Laster finden sich technische Helfer. Eines davon ist Quitbit, ein elektronisches Bluetooth-Feuerzeug, das Deine Zigaretten zählt, die Zeit zwischen der Qualmerei erfasst und anzeigt. Mit der passenden Mobile-App kannst Du Dir Limits setzen, um zum Beispiel nur alle zwei Stunden eine anstecken zu können – sämtliche anderen Feuerzeuge in Deiner Nähe schließt Du dann natürlich im kSafe weg.
Quelle: Youtube/ gadgetoy
Das Pendant ist die Bluetooth-Zigarettenschachtel Smoking Stopper, die sich ebenfalls mit dem Smartphone verbinden lässt und erst Zugriff auf die Glimmstängel gewährt, wenn Du bestimmte Ziele einhältst. Diese definierst Du über die Smartphone-App, mit der Du auch Dein Rauchverhalten auswerten kannst. Im Notfall sollst Du direkt einen Gesundheitsexperten kontaktieren können. Die clevere Box präsentierte sich jedoch erst auf der CES 2016 und ist leider noch nicht erhältlich.
Quelle: Vimeo/ julien crozet
Bevor Du nun anfängst, nervös auf Kugelschreibern herumzukauen oder herumliegende Gegenstände zu befummeln, möchten wir Dir noch eine charmante Lowtech-Lösung mit auf den Weg geben: Der Plastikwürfel Fidget Cube sorgt mit sechs verschiedenen Controller-Elementen dafür, dass Du Deine Hände beschäftigen und Stress abbauen kannst. Mit diesem simplen Konzept ging das Projekt auf Kickstarter unerwartet steil durch die Decke.
Ebenso erfolgreich startest Du nun hoffentlich mit Deinen guten Vorsätzen für 2017 durch. Dank smarter Unterstützung hat der innere Schweinehund ja sicherlich keine Chance.
Was hast Du Dir für 2017 vorgenommen und wie möchtest Du es erreichen? Wir freuen uns über Deinen Kommentar.