Hololens 2
Galaxy Watch5 in unterschiedlichen Größen
Die Fitbit Versa 3 ausgestellt

Hololens 2: Microsoft erobert die gemischte Realität

Auf dem Mobile World Con­gress (MWC) 2019 in Barcelona stand Microsofts zweite Gen­er­a­tion der Mixed-Real­i­ty-Brille Hololens 2 ganz hoch im Kurs. Die High-End-Brille ermöglicht es, mit dig­i­tal­en Szenar­ien in der realen Umge­bung zu inter­agieren. Wie das aussieht und was tech­nisch alles in dem Gad­get steckt, erfährst Du hier.

Die erste Gen­er­a­tion der Hololens stellte Microsoft bere­its 2016 offiziell vor. Lange hielt der Hype um die Brille auf­grund des winzi­gen Sicht­feldes und der unaus­gereiften Tech­nik allerd­ings nicht an. Außer­dem war die erste Gen­er­a­tion der Hololens nur Unternehmen vor­be­hal­ten, die für die Mixed-Real­i­ty-Brille ganz schön tief in die Tasche grif­f­en. Die teuer­ste Ver­sion mit allen Fea­tures kostete dabei mehr als 5.000 Euro.

Auf dem MWC stellte der Schöpfer der Hololens, Alex Kip­man, im Feb­ru­ar die über­ar­beit­ete Ver­sion der Brille mit leis­tungsstärk­erem Prozes­sor und größerem Sicht­feld vor.

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So steuerst Du die Mixed Reality mit der Hololens 2

Die Hololens 2 soll vor allem die Inter­ak­tion mit der dig­i­tal­en Welt ermöglichen – und das ganz intu­itiv. Dass dies nun richtig gut funk­tion­iert, bewies Microsoft neben ein­er Demover­sion für Besuch­er auch auf der Bühne. So zeigte der Her­steller, wie 3D-Szenen mit natür­lichen Hand­be­we­gun­gen beliebig in der Umge­bung gedreht, skaliert und posi­tion­iert wer­den kön­nen. Selb­st große, bewegte Szenar­ien soll die Hololens 2 darstellen kön­nen und die Inter­ak­tion damit ermöglichen.

Zudem eignet sich die Brille dazu, einen virtuellen Arbeit­splatz darzustellen, an dem der Nutzer am Bild­schirm genau­so arbeit­en kann wie an einem han­del­süblichen Desk­top-PC.

Teile Deine gemischte Realität mit anderen

Da Du Deine Hololens mit anderen Hololens-Geräten verbinden kannst, kön­nen auch mehrere Per­so­n­en an einem virtuellen Pro­jekt arbeit­en und sich sog­ar Gegen­stände mit ein­er Hand­be­we­gung reichen. Kam­eras an der Hololens 2, welche die Bewe­gung der Hände ver­fol­gen, machen diese Inter­ak­tion möglich.

Zudem erken­nt die Brille per 3D-Scan Objek­te aus der Real­ität und diese in das Mixed-Real­i­ty-Erleb­nis inte­gri­eren. Die Verbindung zu anderen Geräten erfol­gt über WLAN und Blue­tooth.

Das steckt in der Hololens 2

Die Hololens 2 nutzt ganz schön viel Tech­nik, um Mixed Real­i­ty über­haupt zu ermöglichen. So hat Microsoft hochau­flösende 2K-Dis­plays in die Brille einge­baut, damit dig­i­tale Kom­po­nen­ten über­haupt scharf dargestellt wer­den kön­nen. Im Gegen­satz zu der ersten Gen­er­a­tion unter­stützt die Hololens 2 dabei ein größeres Sicht­feld, das die dig­i­tale Szener­ie mit der Umge­bung ver­schmelzen lässt. Eye-Track­ing passt die dig­i­tal­en Inhalte dabei an den Blick­punkt des Trägers an, während ein Hand-Track­ing-Sys­tem die Inter­ak­tion per Hand ermöglicht. Für die Berech­nun­gen dieser Vorgänge kommt neben dem Smart­phone-Prozes­sor Snap­drag­on 850 von Qual­comm eine spezielle Holo­graph­ic Pro­cess­ing Unit (HPU) der zweit­en Gen­er­a­tion von Microsoft zum Ein­satz.

Die Hololens 2 wird von einem Akku angetrieben, der die Brille kabel­los für zwei bis drei Stun­den mit Strom ver­sorgt.

Virtuelle Realität vor allem am Arbeitsplatz

Obwohl die Hololens 2 in der offiziellen Präsen­ta­tion schon einen soli­den Ein­druck macht, sich seit der ersten Brillen-Gen­er­a­tion deut­lich weit­er­en­twick­elt hat und vor allem dem Enter­tain­ment-Bere­ich the­o­retisch völ­lig neue Möglichkeit­en eröff­nen kön­nte, bleibt Microsofts Brille für unbes­timmte Zeit Unternehmen vor­be­hal­ten. Der Grund liegt hier­bei vor allem im zu gerin­gen Tragekom­fort und im schmalen Sicht­feld von 52 Grad. Ganz zu schweigen von dem Preis, der unge­fähr bei 3.000 Euro liegt.

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