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Facebook setzt auf 360°-Videos: Die Facebook 360 Surround Kamera im Portrait
Diese hochwertige 360°-Kamera könnte der neue Liebling vieler Video-Entwickler werden. Sie liefert hochauflösende Bilder und spart Zeit, da eine Nachbearbeitung kaum noch nötig ist. Auf Github ist das Software-Paket ab sofort frei verfügbar und kann so von jedermann genutzt werden.
Wer ein paar Stunden Zeit, technisches Know-how und zudem das nötige Kleingeld auf der hohen Kante hat, kann sich ab sofort eine innovative 360-Surround-Kamera in den eigenen vier Wänden zusammenbauen. Facebook präsentierte bereits auf der F8-Konferenz seine neuste Innovation: Eine 360-Grad-Kamera inklusive Software-Quellcode und verständlicher Bauanleitung im Ikea-Stil – und das alles Open Source.
Quelle: Youtube/ Josh Constine
Hochauflösende Bilder im 360-Grad-Panorama
Bereits im April 2016 gab Facebook auf der Entwicklerkonferenz F8 das Versprechen, dass bald jeder die dort präsentierte 360-Kamera nachbauen könne. Und nun ist der Tag gekommen: Das Unternehmen veröffentlichte die Bauanleitung und stellte die nötige Software ins Netz.
Was man für die 360-Kamera, die einer fliegenden Untertasse gleicht, benötigt? 17 Industriekameras sowie eine Menge Kabel und Schrauben.
Der Bauplan kann in vier Stunden umgesetzt werden. Allerdings ist das Equipment für das Gadget nicht ganz billig: Stolze 30.000 Euro müssen hierfür investiert werden. Das Ergebnis lohnt sich dennoch allemal: So überzeugt die Kamera mit hochwertigen Bildern. Obwohl jede einzelne Kamera mit nur 4,1 Megapixeln Auflösung ausgestattet ist, kann das Video eine Auflösung von bis zu 8K erzielen. Vorhanden sind 14 Weitwinkel-Objektive, die in einer kreisförmigen Anordnung für hochauflösende Bilder sorgen. Zudem gibt es drei Fisheye-Objektive. Filmaufnahmen werden hier jeweils von einem nach oben und zwei nach unten ausgerichteten Objekten getätigt. Laut US-Filmproduzent Armando Kirwin ist durch die gewährleistete Qualität eine Nachbearbeitung nur noch in seltenen Fällen nötig.
Feedback von der Facebook-Community
Im Vergleich zu Smartphone sorgen die Bilder für einen grandiosen, illustrativen Genuss. Wie immer integriert Facebook auch die Community in das Projekt. So können User in extra errichteten Portalen Feedback geben und so zu einer Verbesserung der Kamera beitragen.
Was denkst Du über Open Source Projekte wie 360 Surround? Wofür würdest Du die Kamera gerne einsetzen? Schreib es uns in die Kommentare.