Mann stellt die Apple Watch um.
Eine Apple Watch Series 8 am Handgelenk einer Frau.

dokiWatch: Die erste Smartwatch nur für Kinder

Smart­watch­es für Kinder gibt es schon länger. Aber was jet­zt auf den Markt kommt, soll noch eine Schippe drau­fle­gen. Das ver­sprechen zumin­d­est die Mach­er von doki Tech­nolo­gies. Denn die doki­Watch soll so viele Funk­tio­nen bieten wie noch kein Mod­ell vor ihr. Und ist zudem kostengün­stiger als ein Smart­phone, eltern­le­icht zu bedi­enen und auch noch hüb­sch anzusehen.

Wie oft warst Du schon hin und herg­eris­sen: Ein­er­seits willst Du sich­er sein, dass Deinem Kind unter­wegs nichts zustößt. Du möcht­est es über­all erre­ichen oder sog­ar orten kön­nen. Ander­er­seits: Sich als Helikopter-Mama – oder Papa – zu out­en, ist auch nicht immer prick­el­nd. doki­Watch find­et nun den gold­e­nen Mit­tel­weg. Die smarte Uhr gibt nervösen Eltern so viel Kon­trolle wie nötig und Kindern so viel Freiraum wie möglich.

Endlich absolute Kontrolle über Dein Kind? Klares Jein

Tele­fonieren oder über Video Call. Textnachricht­en sind eben­falls möglich. Du kannst eine konkrete Kon­tak­tliste definieren, die Dein Kind anrufen kann. Wenn der Rack­er einen neuen Kon­takt hinzufügt, bekommst Du eine Benachrich­ti­gung, wenn Du das möcht­est. Auch die Textnachricht­en kannst Du nachver­fol­gen. All diese Möglichkeit­en kannst Du nutzen, musst Du aber nicht.
Im Gegen­satz zum Smart­phone kannst Du bei diesem Gad­get viel bess­er kon­trol­lieren, was Dein Kind sieht und darf. Es gewährt keine uneingeschränk­ten Möglichkeit­en, son­dern hat fest abgesteck­te Bere­iche. Das gilt auch im wörtlichen, lokalen Sinne. Du kannst so genan­nte „Alert Areas” fes­tle­gen, also Gegen­den, in denen sich Deine kleinen Schlin­gel nicht rumtreiben sollen. Tun sie es den­noch, bekommst Du eine Nachricht. Für ern­sthafte Not­fälle gibt es an der Seite einen SOS-Knopf. Du erfährst dann sofort, wo sich Dein Kind aufhält.

Spielspaß gibt’s auch noch obendrauf

Und was hat das Wear­able in Sachen Spaß zu bieten? Jede Menge. Dein Kind kann mit Fre­un­den kom­mu­nizieren, entwed­er über Voice-Nachricht­en oder Emo­jis. Auf Knopf­druck wer­den Kon­tak­t­dat­en aus­ge­tauscht, sobald es in die Nähe eines anderen doki­Watch-Trägers kommt. Auch für Spielkinder ist was dabei. Nach dem Tam­agotchi-Prinzip betüd­delt Dein Kind das „dokiPet“, bis es groß und stark ist. Ein inte­gri­ert­er Schrittzäh­ler motiviert zu Bewe­gung und Sport. Und zu guter Let­zt kann sie auch optisch mithal­ten mit sein­er robusten Gum­mi-Umman­telung und vier Farbvarianten.
Wenn der Tag sich dann dem Ende zuneigt, Dein Kind genug getex­tet, gespielt, sich verabre­det und das dig­i­tale Hausti­er ins Kör­bchen gebracht hat, dann kommt eine weit­ere Funk­tion ins Spiel: die des pro­gram­mier­baren Feier­abends. Über die Com­pan­ion-App stellst Du ein, wann das Device von GPS, GSM oder WLAN getren­nt wird. Irgend­wann ist ja auch mal Schluss.

Die Zeit für ein solch­es Pro­dukt scheint über­reif. Die Finanzierung über Kickstarter.com war ratz­fatz in trock­e­nen Tüch­ern. Für rund 160 Euro soll die Uhr zu haben sein. Der Verkauf startet voraus­sichtlich im Mai.

Bilderquelle: Doki press kit

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