Gadgets & Wearables
Bald schon druckt Dein Smartphone in 3D
Bislang waren 3D-Drucker unhandlich und kaum erschwinglich. Das US-Unternehmen Olo will das jetzt mit einem tragbaren 3D-Drucker, der über Smartphones betrieben wird, ändern.
Mit dem 3D-Druck eröffneten sich sowohl für die Industrie als auch für den Privatgebrauch ganz neue Möglichkeiten. Allerdings war für Ottonormalverbraucher der Preis bislang ein Ausschlusskriterium, denn vernünftige 3D-Drucker sind nicht gerade günstig – auch wenn es bei der Kaffee-Kette Tchibo bereits ein Einsteigermodell für rund 350 Euro gab. Wenn man nach den Top 10 des Onlinemagazins Chip geht, muss man für einen guten 3D-Drucker aber tiefer in die Tasche greifen. Preise zwischen 590 Euro und 3299 Euro sind hier zu finden. Es verwundert also kaum, dass es der 3D-Drucker noch nicht in die Privathaushalte geschafft hat. Das könnte sich mit Olo aber bald ändern.
Nutzerfreundlich, stylish und portabel
Das US-amerikanische Unternehmen Olo 3D Inc. will jetzt erstmals einen 3D-Drucker für Smartphones herausbringen. Finanziert wird das Ganze über die momentan laufende Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter. Neben der einfachen Bedienbarkeit soll auch das formschöne Design für das Gerät sprechen. Ein weiterer Vorteil von „Olo“ ist natürlich seine geringe Größe. So lässt der Drucker sich überallhin mitnehmen. Ebenfalls sehr erwähnenswert ist der Preis, den die Entwickler für ihren Drucker angesetzt haben. Mit 99 US-Dollar, umgerechnet ca. 88 Euro, kostet der 3D-Drucker gerade einmal einen Bruchteil der bisherigen Geräte.
Quelle: Youtube/ OLO 3D
Wie funktioniert der handliche 3D-Drucker?
Zunächst einmal sollen Nutzer über die für iOS, Android und Windows Phone erhältliche „Olo“-App zwischen mehreren hundert Objekten auswählen können. Als Druckmaterial wird ein lichtempfindliches Kunstharz – ein sogenanntes Photopolymer – eingesetzt. Als Lichtquelle zur Aushärtung des Harzes dient das Smartphone-Display. „Olo“ soll Objekte bis zu einem Format von 5 cm Höhe, 12,5 cm Länge und 7,5 cm Breite drucken können. Dabei wird die jeweils oberste Schicht Photopolymer ausgehärtet, bevor die nächste Schicht aufgetragen wird. Einen Haken hat das Ganze jedoch, denn während des Druckvorgangs kann das Smartphone nicht genutzt werden – und das kann schon mal mehrere Stunden dauern.
Dennoch, der 3D-Druck für unterwegs wird mit Sicherheit vielfältige Möglichkeiten für Nutzer mit sich bringen, die mit dem Thema bislang noch keine Berührung hatten. Du wolltest Dir schon immer Deinen eigenen Schmuck, Spielfiguren oder was auch immer drucken? Bald schon darfst Du selber kreativ werden und das zum erschwinglichen Preis.
Du kannst es kaum erwarten den, 3D-Drucker „Olo“ bald selber zu testen? Dann freu Dich mit uns auf die beste Zukunft aller Zeiten. Wir begleiten Dich mit 4G|LTE Max auf dem Weg ins Gigabit-Zeitalter.