Linda Grieder Rethink Resource
Auf dem Bild, das symbolisch für Dokus über Frauen zum Weltfrauentag verwendet wird, ist Marilyn Monroe in einer eleganten Pose zu sehen. Sie trägt ein schwarzes, schulterfreies Kleid mit Spitzenverzierung und Schleifen. Ihr blondes Haar fällt in sanften Wellen, und sie strahlt mit einem freundlichen Lächeln. Der Hintergrund ist unscharf und zeigt Pflanzen, was das Bild natürlich wirken lässt.
Women in Tech

Linda Grieder: #ConnectedSheCan – 7 Fragen an 6 digitale Powerfrauen

Ein Gast­beitrag von Sis­ter­MAG zu #Con­nect­ed­SheCan.

In den näch­sten Wochen stellen wir Dir span­nende Frauen vor, die durch und mit Tech­nolo­gie unsere Gesellschaft, unser Leben und unsere Umwelt mit­gestal­ten und verbessern. Durch sieben Fra­gen lernst Du sie in unseren Por­traits bess­er ken­nen. Lass Dich inspiri­eren und ent­decke das Poten­zial von Female Empow­er­ment durch Tech­nolo­gie. Diesen Monat: Lin­da Grieder.

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Linda Grieder gestaltet die Industrie Europas nachhaltiger

Das nach­haltige Start-Up Rethink Resource hat Lin­da Grieder gegrün­det. Ihre Vision ist es, Rohstoffe so lange zu ver­wen­den, wie sie einen Wert gener­ieren. Mit ihrem Unternehmen ver­fol­gt sie das Ziel, die Kreis­laufwirtschaft in Europa voranzutreiben und die vorhan­de­nen Mate­ri­alien best­möglich zu ver­w­erten. Denn häu­fig sind in den in der Indus­trie ent­stande­nen Abfällen noch wertvolle Rohstoffe. Bish­er bleiben sie jedoch ungenutzt und wer­den entsorgt.

Circado: Ein digitaler Marktplatz für sekundäre Rohstoffe

Hier set­zt Lin­da mit der Online-Plat­tform Cir­ca­do an. Cir­ca­do ist ein dig­i­taler Mark­t­platz, bei dem Unternehmen aus den unter­schiedlich­sten Branchen aufeinan­dertr­e­f­fen und dort Ressourcen verkaufen bzw. erwer­ben kön­nen. So wer­den z.B. Granat­apfelk­erne, die bei der Safther­stel­lung als Abfall entste­hen, in der Kos­metik­branche für Lip­penpflege­pro­duk­te weit­er­ver­wen­det. Sowohl die Unternehmen als auch die Umwelt prof­i­tieren von diesem Konzept. Mate­ri­alien solange wie möglich inner­halb des Kreis­laufes zu hal­ten, ist die Idee hin­ter der soge­nan­nten “Cir­cu­lar Econ­o­my” oder auch: Kreislaufwirtschaft.

“Ich war sofort begeis­tert von der Verbindung aus Wirtschaft und Nach­haltigkeit.”, sagt Lin­da. Ihr Start-Up hat sie 2016 nach dem Ende ihres Studi­ums gegrün­det. Erfahrun­gen in vorheri­gen Jobs waren der Aus­lös­er für ihre Entschei­dung, selb­st Grün­derin zu werden.

Zu Beginn war vor allem die Auswahl der Mitar­beit­er ein wichtiges Learn­ing für sie: “Ohne das richtige Team geht es nicht.” Heute unter­stützen Lin­da und ihr Team Unternehmen dabei, Lösun­gen und Strate­gien für ein nach­haltigeres Han­deln zu entwick­eln. Die Kun­den kom­men aus ganz unter­schiedlichen Bere­ichen, wie der Lebens­mit­tel-, Ver­pack­ungs-, Kos­metik- oder Tex­til­branche. Ihre indus­triellen Neben­ströme als Ressourcen anzuse­hen und daraus neue Möglichkeit­en oder Pro­duk­te abzuleit­en, ist der Ansatz von Rethink Resource.

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Verbindungen schaffen Möglichkeiten

Ihr Unternehmen ver­net­zt dig­i­tal unter­schiedlich­ste Branchen miteinan­der. So entste­hen völ­lig neue Verbindun­gen für die Ver­wen­dung vorhan­den­er Rohstoffe. Eine kon­vek­tive Welt bedeutet für Lin­da die Möglichkeit, ihrer Vision ein­er nach­haltigeren Wirtschaft, näher zu kom­men. Mehr Men­schen kön­nen auf diese Weise erre­icht wer­den und der Impact ver­größert sich.

Auch für Frauen sieht sie Net­zw­erke als Chance. Weib­liche Grün­derin­nen sind immer noch in der Min­der­heit und viel sel­tener als männliche Grün­der. Vom Aus­tausch untere­inan­der zu ler­nen und Erfahrun­gen miteinan­der zu teilen, ist wichtig, um sich gegen­seit­ig zu bestärken und zu unterstützen.

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