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MusicLM: So verwandelt Google-KI Texte in Musik

Du träumst davon, Dein eigenes Musik­stück zu ver­fassen, aber weißt nicht wie? Mit der KI Musi­cLM hat Google jet­zt ein Tool entwick­elt, das aus Deinen Textvor­gaben entsprechende Melo­di­en erstellt. So kom­ponierst auch Du ganz ein­fach Musik!

Nach dem Durch­bruch von Chat­G­PT ste­ht nun die näch­ste Kün­stliche Intel­li­genz (KI) in den Startlöch­ern. Google hat bere­its erste Infor­ma­tio­nen zu sein­er neuen KI veröf­fentlicht. Musi­cLM zaubert durch Eingeben von Schlag­wörtern oder Textbeschrei­bun­gen kurze Lieder oder sog­ar ganze Stücke. Wie das Tool funk­tion­iert, was es kann und welchen Her­aus­forderun­gen sich das Unternehmen mit der KI stellt, erfährst Du hier.

Die Google-KI MusicLM erstellt auf Abruf Musik

Der oder die User:in bes­timmt das Genre, das Tem­po und auch die Atmo­sphäre selb­st. Laut eige­nen Angaben soll keine Textvor­gabe zu kom­plex sein. So ver­ar­beit­et Musi­cLM auch absurde Beschrei­bun­gen oder auch gesummte Melo­di­en. Damit vere­in­facht die KI den kreativ­en Prozess des Kom­ponierens erhe­blich und ermöglicht somit neue For­men des musikalis­chen Aus­drucks.

Damit die kom­plex­en Wün­sche aber umge­set­zt wer­den kön­nen, füt­terte Google die KI mit rund 280.000 Stun­den von Men­schen kom­poniert­er Musik. Das Tool ist in der Lage, vorhan­dene Muster zu erken­nen, sich anzueignen und wiederzugeben. Dadurch pro­duziert die Tech­nolo­gie in Han­dum­drehen Melo­di­en und Töne, die melodisch und natür­lich klin­gen. Die erzeugten Klänge sind jedoch nur so einzi­gar­tig und orig­inell wie die ihm geliefer­ten Daten­sätze. Den Melo­di­en fehlt teil­weise auch eine emo­tionale Tiefe, die nur aus men­schlich­er Erfahrung erre­icht wer­den kann und KIs nicht imi­tieren kön­nen.

Das kann MusicLM produzieren

Das gener­ierte Pro­dukt ori­en­tiert sich an gängi­gen Musik­stilen wie Rock, Pop oder Klas­sik. Das bedeutet, dass das Tool Melo­di­en im Stil eines bes­timmten Kün­stlers oder ein­er Kün­st­lerin oder Gen­res erzeugt. Du magst klas­sis­che Musik? Dann lass Dir von der KI beispiel­sweise neue Musik­stücke im Stil von Mozart, Beethoven oder Bach gener­ieren.

So kannst Du Musik wie am Band pro­duzieren. In weni­gen Minuten lassen sich mith­il­fe des Tools tausende Lieder erstellen und über­trifft somit die herkömm­lichen Musikpro­duk­tion­s­meth­o­d­en von Men­schen. Außer­dem inter­agiert der Nutzer mit der KI in Echtzeit und verbessert so kon­tinuier­lich die Musik.

Hier machst Du Dir selb­st ein Bild von Melo­di­en, die Musi­cLM bish­er kom­poniert hat.

Probleme mit dem Urheberrecht

Auch hier stellt sich die Frage des Urhe­ber­rechts. Denn vere­inzelt kommt es vor, dass die KI bekan­nte Lieder ein­fach kopiert. Eigentlich wertet das Pro­gramm nur das ihm bekan­nte Mate­r­i­al neu aus. Nun gilt von Google zu klären, wie sie mit urhe­ber­rechtlich geschützter Musik von Men­schen umge­hen wer­den. Diesen Spa­gat zwis­chen Dup­likat und Unikat muss Google erst ein­mal meis­tern. Ein offizielles State­ment dazu gibt es noch nicht. Auf­grund dessen ist das Tool momen­tan noch nicht für die bre­ite Öffentlichkeit zugänglich und dient lediglich als Pro­to­typ für Testzwecke.

Zusam­men­fassend stellt die Google-KI Musi­cLM einen bedeu­ten­den Fortschritt in der Tech­nolo­gie dar und hat das Poten­zial, die Musikin­dus­trie enorm zu bee­in­flussen. Ob neg­a­tiv oder pos­i­tiv lässt sich momen­tan noch nicht voraus­sagen. Aber egal, ob berufliche:r Musiker:in, Komponist:in, oder Hobbymusiker:in – das Tool ist auf jeden Fall einen Blick (oder auch ein Ohr) wert.

Würdest Du Musi­cLM auch testen wollen? Teile uns gerne in den Kom­mentaren mit, wie Du darüber denkst!

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