Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Zehn Jahre M-Pesa: Neuer Rekord für Vodafones mobiles Bezahlsystem

Hast Du Dir mal über­legt, wie Du ohne Bankkon­to und Kred­itkarte zurechtkom­men würdest? Mit diesem schein­bar banalen Prob­lem sind weltweit noch immer Mil­lio­nen Men­schen kon­fron­tiert. Deshalb bietet Voda­fone mit M-Pesa seit zehn Jahren einen mobilen Bankser­vice, der das Leben viel­er Men­schen in ärmeren Län­dern nicht nur verbessert, son­dern sog­ar ret­ten kann. 

Ob Miete, Kranken­hauskosten, Gehalt oder Stu­di­enge­bühren: nichts geht ohne ein Bankkon­to. Es sei denn, Du leb­st in einem der zehn Län­der, in denen Voda­fone bere­its seinen mobilen Bezahl­dienst einge­führt hat. Mit M-Pesa kön­nen auch all diejeni­gen elek­tro­n­is­che Zahlungsvorgänge abwick­eln, die keinen Zugang zu einem Bankkon­to haben. Der Clou: Der Ser­vice kommt ohne Smart­phone, App und TAN-Liste aus, denn er basiert auf sim­pler SMS-Technik.

2007 wurde M-Pesa in Kenia von Voda­fone und Safari­com ins Leben gerufen. Mit dem mobilen Bankser­vice kön­nen Kun­den über ihr Handy Geld versenden, emp­fan­gen und ver­wal­ten. Dafür kaufen sie sich bar ein M-Pesa-Guthaben, das sie dann per SMS an andere Per­so­n­en im M-Pesa-Net­zw­erk oder Besitzer reg­ulär­er Kon­ten über­weisen kön­nen. Für die Abwick­lung braucht es einen soge­nan­nten M-Pesa-Agen­ten – das sind oft Tankstel­len­pächter, Kioskbe­sitzer oder Betreiber von Inter­net­cafés. Mit ihrem Handy kön­nen Kun­den dann sowohl im Geschäft als auch online einkaufen, es aber vor allem für Über­weisun­gen nutzen. Der Empfänger kann das Geld wiederum bei einem M-Pesa-Agen­ten mit einem Zahlen­code abheben. Ähn­lich der dig­i­tal­en Geld­börse Voda­fone Wal­let gibt es für M-Pesa seit kurzem auch eine ergänzende App für Smartphone-Besitzer.

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M-Pesa für den Existenz-Aufbau

In den let­zten zehn Jahren hat sich M-Pesa weit über die Ursprungsidee des reinen Per­son-to-per­son-Trans­fers hin­au­sen­twick­elt. Da auch Gehäl­ter, Renten, staatliche Zuschüsse oder Agrar­sub­ven­tio­nen über den Dienst aus­gezahlt wer­den kön­nen, prof­i­tiert die gesamte Volk­swirtschaft der Län­der, in denen M-Pesa genutzt wird. In eini­gen Gegen­den der Welt wird es Mil­lio­nen Men­schen so über­haupt erst möglich, ein Unternehmen zu grün­den, eine Hochschule zu besuchen und sich eine zukun­ftssichere Exis­tenz aufzubauen. Selb­st einem kleinen Obst- und Gemüse­händler wie Patrick erle­ichtert M-Pesa das Geschäft­sleben, indem er über den Ser­vice Steuern und Aus­gaben begle­ichen kann. Auch der ent­fer­nt leben­den Ver­wandtschaft kann er nun prob­lem­los Geld zukom­men lassen – Dank glob­aler Rah­men­vere­in­barun­gen und Koop­er­a­tio­nen sog­ar grenzüberschreitend.

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Basis für die medizinische Grundversorgung

Mit­tler­weile beste­hen auch Part­ner­schaften mit eini­gen Banken, anderen Dien­stleis­tern und Ein­rich­tun­gen wie Kranken­häusern. So ist M-Pesa seit 2013 ein zen­traler Bestandteil viel­er Gesund­heits­di­en­ste, die als „Text to Treatment”-Services bekan­nt sind. Beispiel­sweise finanzierte die Voda­fone-Stiftung mit M-Pesa in Tansa­nia Taxis, um einen leben­sret­ten­den Not­fall-Dienst einzuricht­en. Auch im südafrikanis­chen Lesotho brin­gen Part­nerkliniken, die den Geld­ser­vice zur Finanzierung ihres Patien­ten­trans­ports ein­set­zen, erst­mals eine medi­zinis­che Grund­ver­sorgung und HIV-Betreu­ung in entle­gene Dör­fer. Wie M-Pesa maßge­blich dazu beiträgt, selb­st in den ärm­sten, ländlichen Regio­nen die Leben­squal­ität zu verbessern, erzählt der Ambu­lanz-Tax­i­fahrer Jed­hin­da im Video.

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Weitreichende Wirkung: Organisationen bauen auf M-Pesa

Im M-Pesa-Geburt­s­land Kenia wurde 2010 die unab­hängige, gemein­nützige M-Pesa-Stiftung gegrün­det, die eine Rei­he von Gesund­heits-, Umwelt- und Bil­dung­spro­jek­ten unter­stützt. Im let­zten Jahr ver­wen­dete auch die UN-Organ­i­sa­tion World Food Pro­gramm den mobilen Ser­vice, um Nahrungsmit­tel in keni­an­is­che Flüchtlingslager zu liefern. Prak­tis­ch­er Neben­ef­fekt des Handy-Ser­vices ist auch, dass sich Straßen­raub und Ein­bruchdieb­stäh­le weniger lohnen, weil weniger Men­schen mit barem „Pesa“ – dem ostafrikanis­chen Wort für Geld – unter­wegs sind.

Transaktions-Rekord zum zehnten Jubiläum

Weltweit wird der mobile Trans­fer­di­enst bere­its in zehn Län­dern genutzt, darunter auch Indi­en, Ghana, Mosam­bik und Rumänien. Zum zehn­jähri­gen Beste­hen des weltweit führen­den Handy-Zahlsys­tems kon­nte Voda­fone ein neues Reko­rdergeb­nis ver­buchen: Sagen­hafte 614 Mil­lio­nen M-Pesa-Transak­tio­nen sind allein im Dezem­ber 2016 durchge­führt wor­den. Das Net­zw­erk zählt weltweit bere­its mehr als 287.400 Agen­ten, die rund 29,5 Mil­lio­nen aktive Kun­den betreuen. So wur­den im let­zten Jahr ins­ge­samt rund 6 Mil­liar­den mobile Transak­tio­nen über M-Pesa abgeschlossen.

Den Gipfel sein­er Wirkungskraft hat M-Pesa sicher­lich noch nicht erre­icht. Inter­na­tion­al bemüht sich Voda­fone um neue Koop­er­a­tio­nen mit Dien­stleis­tern und möchte seinen mobilen Bank-Ser­vice in weit­eren Län­dern etablieren. So kön­nte der Dienst kün­ftig noch viel mehr Men­schen das ermöglichen, was für uns so selb­stver­ständlich ist.

Bezahlst Du auch öfter mal mit dem Smart­phone? Was hältst Du von dig­i­tal­en Geld­börsen und der Idee von M-Pesa? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!

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