Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

YouTube stellt Bezahl-Accounts vor

Lange Zeit plagt Dich schon das gle­iche Prob­lem. Auf Deinem Bankkon­to liegt das Geld herum. Tot. Nut­z­los. Bräsig. Die Google-Tochter YouTube hat 2014 knapp 5,6 Mil­liar­den US-Dol­lar mit Wer­beein­nah­men erzielt, lebt also von der Hand in den Mund. Kann man diesen ungerecht­en Zus­tand nicht irgend­wie ändern? Ja, kann man – ab Ende des Jahres. Das neue YouTube-Abon­nement macht‘s möglich. Was dahin­ter steckt, erfährst Du hier.

Keine Bezahlschranke – nur eine Option

Wenn Du YouTube und Abo in einem Satz liest, machen sich natür­lich gemeine Gedanken bre­it. „Kann ich meinen Lieblings-Let’s-Play-Channel jet­zt gar nicht mehr anschauen, wenn ich pleite bin?“ Antwort: Doch doch, natür­lich kannst Du das. Du hast ab Ende des Jahres dann lediglich die Möglichkeit, gegen Bezahlung ohne Wer­bung zu „youtuben“. Laut der Geschäfts­führerin Susan Woj­ci­c­ki wolle man den Fans mehr Auswahlmöglichkeit­en geben. Das klingt zunächst recht liebevoll, fast schon nett. Etwas weit­er gedacht, müssen wir uns natür­lich die Frage stellen, ob mit Start dieses Bezahlange­bots, die Wer­be­fre­quenz nicht mas­siv ansteigen wird. Wer­den Dich also kün­ftig ähn­lich lange Wer­be­blöcke wie im lin­earen Fernse­hbe­trieb erwarten?

Ein Stück vom Kuchen

In den USA ist der Preis bere­its fest­gelegt. 9,99 Dol­lar pro Monat kostet ein wer­be­freier YouTube-Zugang. Auf der anderen Seit­en ste­hen Con­tent-Liefer­an­ten – YouTube-Stars wie Sami Sli­mani, Bibi oder Y-Tit­ty. YouTu­ber sollen laut dem Unternehmen zu den Wer­beein­nah­men, eine zusät­zliche Vergü­tungsmöglichkeit bekom­men. 55% der Gesamtein­nah­men an seinem Kanal soll der YouTu­ber dann bekom­men. Diese Ein­nah­men wer­den monatlich neu berech­net. Grund­lage seien die Abo- und Klick­zahlen. In seinem „Eier aus Stahl“-Beitrag schießt Jan Böh­mer­mann tre­ff­sich­er via Video auf die authen­tis­che Fas­sade der YouTu­ber.

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Bere­its am 15. Juni wer­den die neuen Nutzungsvere­in­barun­gen den YouTube-Part­nern präsen­tiert. Nach aktuellem Stand gibt es keine Alter­na­tive. Entwed­er der Chan­nel-Betreiber akzep­tiert die Neuerung oder wird aus dem, teils recht prof­itablen, Kreis der YouTube-Gemeinde aus­geschlossen.

Kommt ein YouTube-Abo für Dich in Frage? Schreib es uns in die Kom­mentare!

Foto: iStock Pho­to

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