Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Welttag der sozialen Kommunikationsmittel: Eine Evolution

Immer am zweit­en Son­ntag im Sep­tem­ber wird der Welt­tag für soziale Kom­mu­nika­tion­s­mit­tel (WdsK) gefeiert. Und auch wenn Face­book, Insta­gram und Co. heute nicht mehr aus unserem Leben wegzu­denken sind, war das nicht immer so. Wir klären, wer sich diesen Tag über­haupt aus­gedacht hat und geben Dir einen Überblick über die Evo­lu­tion der sozialen Kom­mu­nika­tion­s­mit­tel seit Erfind­ung des WdsK – denn ob Du es glaub­st oder nicht, auch das gute alte Tele­fonieren gehört mit dazu.

Keine Erfindung der sozialen Netzwerke

Viele wür­den wahrschein­lich auf die Idee kom­men, dass der Welt­tag der sozialen Kom­mu­nika­tion­s­mit­tel von Face­book, Skype oder von der Telekom­mu­nika­tion­sin­dus­trie geschaf­fen wurde. Aber damit ist man witziger­weise auf dem völ­lig falschen Dampfer – denn der Papst höch­st­per­sön­lich ist ver­ant­wortlich für den Tag, an dem das soziale, kom­mu­nika­tive Miteinan­der gefeiert wird. Im Jahr 1967 wählte Papst Paul VI. den 24. Jan­u­ar als Fest für den heili­gen Franz von Sales aus, welch­er als Schutz­pa­tron der Jour­nal­is­ten gilt. Sei­ther veröf­fentlicht er jedes Jahr am gle­ichen Tag eine Botschaft zum kom­menden Welt­tag der sozialen Kom­mu­nika­tion­s­mit­tel. Diese Botschaft ist dann rich­tungs­gebend für die Feier­lichkeit­en im September.

Evolution der Kommunikation

Seit der Ein­führung des Welt­tages vor knapp 50 Jahren hat sich viel getan –  wie Du mit Fre­un­den kom­mu­nizierst, aber auch wie Du Infor­ma­tio­nen ver­mit­telt bekommst.

Mobil­tele­fone und 1998 geht Google an den Start. Nach­dem die ersten Geschäft­sleute in den 90ern noch teil­weise für Handys belächelt wur­den, ist Kom­mu­nika­tion ohne das Mobil­tele­fon heute unvorstell­bar – schnell und ort­sun­ab­hängig kann man nun Geschäfte abwick­eln oder sich nach den Lieb­sten zuhause erkundigen.

Mit der Entwick­lung des Inter­nets zu einem Medi­um für jed­er­mann ver­schob sich Anfang der 2000er-Jahre die Kom­mu­nika­tion mit Nachricht­en zunehmend ins Netz. Ob mit dem PC, Lap­top, Tablet oder dem Handy – soziale Kom­mu­nika­tion wird durch das Inter­net all­ge­gen­wär­tig und noch flexibler.

Die soziale Kommunikation 2016

Smart­phones sind, wie schon in den let­zten Jahren, beson­ders beliebt als Kom­mu­nika­tion­s­mit­tel. Wenn Du spät dran bist, klin­gelst Du kurz durch und Dein Fre­und ahnt häu­fig schon, wenn Dein Anzeige­bild auf seinem Dis­play erscheint, dass Du Dich um ein paar Minuten ver­spätest. Bist Du noch in der Vor­lesung und kannst noch nicht tele­fonieren, dann ver­schickst Du eine knappe SMS, eine Nachricht per Mes­sen­ger-App oder eine PN über Face­book – schnell und von über­all unkom­pliziert läuft die Kom­mu­nika­tion von heute.

Vor gut 25 Jahren sah das noch völ­lig anders aus: Man wartete neben dem Haustele­fon auf den Anruf des Schwarms, um ihn bloß nicht zu ver­passen. Klin­gelte das Tele­fon uner­wartet, dann musste man sich vorstellen und war ges­pan­nt, wer da wohl am anderen Ende Leitung etwas von einem wollte.
Eine Wun­schvorstel­lung aus der Ver­gan­gen­heit war auch die Videotele­fonie, von der man sich erhoffte, Ver­wandten und Bekan­nten endlich mal wieder in lachende Gesichter schauen zu kön­nen – auch wenn sie am anderen Ende der Welt wohn­ten. Diesen Wun­sch kon­nte die Tech­nik vor gut 10 Jahren erfüllen, sodass es heute völ­lig nor­mal ist, der Tante aus der Schweiz nicht nur „Danke“ für den selb­st­gestrick­en Pul­li zu sagen, son­dern ihr auch direkt zu zeigen, wie gut er passt.

Hat denn niemand die Nummer von Max?

Nach der Schule gin­gen viele ihren eige­nen Weg – auch Du hast vielle­icht den einen oder anderen Fre­und aus den Augen ver­loren. Wer sich dann nach eini­gen Jahren doch mal wieder melden wollte, musste aufwändig recher­chieren. Die Tele­fon­num­mer war nicht mehr vergeben, umge­zo­gen war der Kumpel auch und man fand nie­man­den, der noch in Kon­takt mit ihm stand.

Kommunkation_Welttag_4_20160123
Das war oft der Fall – bis Ende 2003 das Web 2.0 Einzug in unser Leben erhielt. Zunächst MySpace, dann Stu­di­VZ und nun erlaubt Dir Face­book, allen Bekan­nten und Ver­wandten zu schreiben, mit denen Du in Kon­takt bleiben möcht­est. Und die Wahrschein­lichkeit, die meis­ten Dein­er früheren Bekan­ntschaften wiederzufind­en, ist hoch: Derzeit nutzen 28 Mil­lio­nen Deutsche Facebook.
Den heuti­gen Tag der sozialen Kom­mu­nika­tion­s­mit­tel kön­ntest Du also zum Anlass nehmen, eine längst über­fäl­lige Nachricht an einen guten alten Fre­und zu schreiben, mal wieder Deine Oma anzu­rufen oder – wenn Du Dich ganz aben­teuer­lustig fühlst – ein­fach Deinem Part­ner, Deinen Mit­be­wohn­ern oder Deinen Eltern einen kleinen Zettel mit Grüßen auf dem Küchen­tisch zu hinterlassen.

Wie hat sich Dein per­sön­lich­es Kom­mu­nika­tionsver­hal­ten in den let­zten Jahren geän­dert? Nutzt Du E-Mail, Mes­sen­ger oder schreib­st Du vielle­icht gerne auch mal den einen oder anderen Brief?

Das könnte Dich auch interessieren