Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Welches Social Network passt zu Dir? 7 Alternativen zu Facebook

“Bist Du auf Face­book?” – Diese Frage ist heutzu­tage über­flüs­sig gewor­den. 93% aller deutschen Social-Media-User nutzen das Net­zw­erk von Mark Zucker­berg aktiv. Dabei gibt es zum blauen Riesen dur­chaus Gege­nen­twürfe – und auch immer wieder Neuer­schei­n­un­gen. Allem Anschein nach will Google noch im Mai auf sein­er Entwick­lerkon­ferenz I/O 2015 eine neue Foto-Plat­tform unab­hängig von Google+ vorstellen. Wir haben uns tief ins Social Web begeben und sieben acht­bare Alter­na­tiv­en zu Face­book her­aus­ge­sucht. Welche passt zu Dir?

Die Etablierten

Twitter

Mit weltweit knapp 300 Mil­lio­nen aktiv­en Nutzern ist Twit­ter eines der größten Social Net­works der Welt. 140 Zeichen kannst Du pro Textnachricht tip­pen, auch Bilder und Videos kön­nen ver­schickt wer­den. Einige Promis nutzen das Net­zw­erk als Selb­stver­mark­tungsplat­tform, das beson­ders in den USA sehr beliebt ist. Auch nahezu alle großen Pub­lika­tio­nen posten ihre Nachricht­en hier. Während es bei Face­book the­ma­tisch oft und viel um pri­vate und soziale Angele­gen­heit­en geht, ste­ht bei Twit­ter eher die Infor­ma­tion im Vorder­grund. Wenn Du also ein Net­zw­erk suchst, um Dich vor allem zu informieren, dann ist Twit­ter für Dich eine gute Wahl.

Kurz: Schnelle Infor­ma­tio­nen, viel Promis und Publikationen

Instagram

Bei Insta­gram geht es um eins: Bilder. Ach ja, und inzwis­chen auch um kurze Videos. Das inzwis­chen von Face­book gekaufte Net­zw­erk wird kom­plett vom Smart­phone oder Tablet aus bedi­ent. Du kannst Bilder posten, sie bear­beit­en, mit Fil­tern verse­hen und Texte oder Hash­tags hinzufü­gen. Wie bei Face­book kannst Du anderen fol­gen und ihre Post­ings liken. Auch auf Insta­gram sind eine Menge Promis unterwegs.

Kurz: Bilder, Fil­ter und Promis

tumblr

Beson­ders bei amerikanis­chen Teens beliebt ist die Blog­ging-Plat­tform tum­blr. In weni­gen Minuten hat man seinen eige­nen Blog aufge­set­zt. Der große Erfolg des Net­zw­erks, das inzwis­chen von Yahoo gekauft wurde, hat unter anderem zwei Ursachen. Ein Beitrag kann auf tum­blr alles sein: ein Bild, ein Tweet, ein GIF, ein Zitat, ein seit­en­langer Beitrag und vieles mehr. Außer­dem kann man mit seinem Account anderen Blogs fol­gen und deren Beiträge auf sein­er eige­nen Plat­tform posten. So ver­schwim­men die Gren­zen zwis­chen Blog­ger-Plat­tform und sozialem Netzwerk.

Kurz: Blogs fol­gen Blogs, vielfältige Inhalte

Reddit

Die wohl größte Foren­land­schaft weltweit bietet Red­dit, auch wenn es hier nicht Forum heißt, son­dern Sub­red­dit. In einem solchen Sub­red­dit kann man, wie in einem Forum, The­men eröff­nen und darüber disku­tieren. Das kön­nen Texte, Bilder, Videos oder Links sein. Die haupt­säch­lich englis­chsprachige Plat­tform ist eine der Traf­fic-stärk­sten Web­sites der Welt. Warum? Weil man hier alles find­et, wirk­lich alles: ein Sub­red­dit über pos­i­tive Welt­nachricht­en, eins über die Schön­heit von Dat­en, eins über Fund­stücke in Google Maps, eins für Inter­views, in dem sog­ar schon Barack Oba­ma zu Gast war und sich den Fra­gen der Com­mu­ni­ty gestellt hat, eins über Start-ups, eins über Smart­phones …. Weit über 500.000 Sub­red­dits soll es geben, über 6.000 davon aktiv. Auch hier kannst Du Sub­red­dits fol­gen und Dir so Deine eigene Sta­tusleiste zusam­men­stellen – oder selb­st ein neues Sub­red­dit gründen.

Kurz: Ein Forum für – wirk­lich – alles

Die jungen Wilden

Diaspora

2010 von vier Stu­den­ten mith­il­fe eines Kick­starter-Pro­jek­ts gegrün­det, kämpft Dias­po­ra nun seit knapp fünf Jahren für ein dezen­trales und nutzer­fre­undlich­es soziales Net­zw­erk. Sie waren die Antwort auf die große Kri­tik­welle gegen Face­books Daten­richtlin­ien. Auf per­sön­lichen Servern, so genan­nten “Pods”, die jed­er User auch selb­st auf­set­zen kann, find­et das Net­zw­erk statt, nicht auf zen­tralen Servern. Es hat sich zwar eine kleine, feine Com­mu­ni­ty in diesem Pro­jekt entwick­elt, doch der große Erfolg blieb bis­lang aus. Den Traum vom Net­zw­erk von den Nutzern für die Nutzer erhal­ten die Grün­der aber aufrecht und entwick­eln munter weiter.

Kurz: Keine Wer­bung, keine Nutzerdaten

Ello

Ähn­lich wie Dias­po­ra ver­spricht auch Ello, Deine Nutzer­dat­en nicht an Wer­be­treibende zu verkaufen und niemals Ads zu schal­ten. Es befind­et sich derzeit noch in der Beta-Phase und Du brauchst eine Ein­ladung, um freigeschal­tet zu wer­den. Das Prinzip ist Face­book und Twit­ter nicht unähn­lich. In Dein­er Sta­tusleiste find­est Du alles, was Leute, denen Du fol­gst, gepostet haben. Der eher min­i­mal­is­tis­che Stil hebt sich allerd­ings optisch von dem ab, was man derzeit tagtäglich so benutzt und wirkt angenehm ruhig. Und: man kann GIFs posten.

Kurz: Keine Wer­bung, keine Nutzer­dat­en, neu und schön

Tsu

Einen eben­falls span­nen­den Ansatz ver­fol­gt das Ende 2014 gegrün­dete Net­zw­erk Tsu. Zwar wird bei Tsu Wer­bung geschal­tet, doch die Nutzer ver­di­enen mit. Nur 10% zahlt sich das Net­zw­erk laut eige­nen Angaben aus. Die restlichen 90% gehen an die User (https://www.tsu.co/how-it-works). An die, die Inhalte im Net­zw­erk teilen und die, die damit inter­agieren. Je mehr man also im Net­zw­erk aktiv ist und je beliebter die eige­nen Inhalte sind, desto mehr kann man damit ver­di­enen. Das Net­zw­erk ist derzeit nur mit ein­er Ein­ladung zugänglich.

Kurz: Nutzer ver­di­enen an Wer­beein­nah­men mit

Fazit

Das Feld der sozialen Net­zw­erke ist größer, als man auf den ersten Blick meinen würde. Das größte Argu­ment für Face­book ist, dass nun mal alle Fre­unde da sind – und was nützt es, Fotos aus dem Urlaub zu posten, wenn es kein­er aus dem eige­nen Bekan­ntenkreis sieht und damit nei­disch gemacht wer­den kann? Diesen Vorteil wird Face­book auch mit­tel­fristig nicht verlieren.

Geht es Dir aber darum, neue Leute ken­nen­zuler­nen, inter­es­sante Inhalte zu ent­deck­en, coole Bilder zu find­en oder über The­men zu disku­tieren, die Du inter­es­sant find­est, dann gibt es sich­er Alter­na­tiv­en, die es wert sind, ein­mal aus­pro­biert zu werden.

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