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Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

#VRob: Mit Feelreal VR schnupperst Du virtuell in Games rein

Du hast Deine VR-Brille oft auf dem Kopf und durch­forstest täglich das Netz nach Apps und Games aus der virtuellen Real­ität? In mein­er kleinen VR-Kolumne ent­deckst Du regelmäßig neue VR-High­lights für Dein Smart­phone und span­nende News aus der Branche. Heute: Die VR-Maske Feel­re­al VR.

VR-Tech­nolo­gie entwick­elt sich rasend schnell weit­er. Du kannst Charak­tere, Tiere, Fan­tasiewe­sen und Objek­te virtuell bere­its ertas­ten, hören und sehen. Die Maske Feel­re­al VR erweit­ert Dein VR-Set nun um das Riechen. Wie das funk­tion­iert und was die Maske noch kann, schauen wir uns an.

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Mul­ti­sen­sorisch: Wind im Gesicht, Duft in der Nase, Hitze auf der Haut

Neun ver­schiedene Aromabehäl­ter gibt es ins­ge­samt für Feel­re­al VR. Diese wer­den jew­eils in die Maske gesteckt und lassen Dich anschließend Gerüche inhalieren. Je nach Game, Film oder VR-Erleb­nis kannst Du die Kar­tuschen für ein vari­ables Geruch­ser­leb­nis aus­tauschen. Derzeit sind 255 Aromen ver­füg­bar, die in Kom­bi­na­tion zahlre­iche Gerüche nach­bilden kön­nen – aber nicht nur angenehme wie Par­fum, Espres­so oder Wald­luft. Auch Games wie Death Hori­zon sollen atmo­sphärisch­er wer­den, wenn Dir der Tod buch­stäblich in die Nase steigt oder Du Schießpul­ver oder ver­bran­ntes Holz riechst. Über die passende App kannst Du die Maske auch ohne VR-Head­set nutzen, etwa für eine entspan­nende Aro­mather­a­pie.

Eine Meeres­brise willst Du natür­lich nicht nur riechen, Du willst sie spüren. Auch das kann Feel­re­al VR. Über ein Ultra­schall­sys­tem wird für diesen Effekt Wass­er zer­stäubt und benet­zt Dein Gesicht. Das funk­tion­iert über zwei Miniven­ti­la­toren, die bei Bedarf übri­gens auch beißende Wüsten­hitze simulieren kön­nen. Das geschieht in Verbindung mit zwei winzi­gen und unge­fährlichen Heizele­menten.

Kleine Motoren liefern dage­gen ein hap­tis­ches Feed­back. Stürzt Du beispiel­sweise im Game, merkst Du das auch in der realen Welt über Vibra­tionsef­fek­te. Schmerzen erlei­dest Du dabei natür­lich nicht.

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Feel­re­al

Schnup­perkurs: Von Skyrim bis YouTube

In der Medi­en­pro­duk­tion liegen Bild und Ton im Schnitt auf jew­eils eige­nen Spuren. Bei Feel­re­al VR wird Gerüchen eine zusät­zliche Spur zugewiesen. Wenn im Spiel also eine alt­modis­che Mus­kete abge­feuert wird, weiß die VR-Maske, dass an dieser Stelle der Geruch von Schwarzpul­ver vorge­se­hen ist.

Über den Feel­re­al VR-Video-Edi­tor kannst Du außer­dem Filme mit selb­st­gestal­teten Aro­maspuren ausstat­ten. Diese lassen sich im Edi­tor per Drag and Drop in die Time­line ziehen, so, als würde man Unter­ti­tel pro­duzieren. Wenn Du die Datei gespe­ichert hast, kannst Du Deinen Film ein­fach im Feel­re­al-Edi­tor öff­nen und nimmst alle Gerüche an den Stellen wahr, die Du eingestellt hast. Oder Du lädst Dir andere Aro­maspuren aus der Com­mu­ni­ty herunter. Solche Geruch­ser­leb­nisse find­est Du dann unter anderem auch in exk­lu­siv­en Videos auf Youtube VR. Dort ist mit ein­er Feel­re­al-VR-Erweiterung für das promi­nente Rol­len­spiel The Elder Scrolls V: Skyrim VR sog­ar ein Triple-A-Titel vertreten. Und echte Fans haben sich­er nichts dage­gen, die Hitze von Drachen­feuer zu spüren.

Kurz: Die Funk­tio­nen der Feel­re­al-VR-Maske sollen in Main­streamtiteln wie zur Anwen­dung kom­men, aber auch indi­vidu­ellen Pro­jek­ten das Gewisse Etwas geben.

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Drei Far­ben, fünf Head­sets

Die Feel­re­al VR gibt es in drei Far­ben: Schwarz, Grau und Weiß. Aktuell gibt es die indi­vidu­ellen Mod­elle für fünf VR-Head­sets. Neben der Ocu­lus Rift, Ocu­lus Go und Sam­sung Gear VR sind auch die HTC Vive und die Playsta­tion VR vertreten. Über ein Mag­net­sys­tem hal­ten die maßgeschnei­derten Masken an den jew­eili­gen VR-Head­sets.

Erfolg erst beim zweit­en Crowd­fund­ing

Beim ersten Anlauf auf Kick­starter kon­nte das Pro­jekt Feel­re­al VR im Jahr 2015 noch nicht durch­starten. 86 Unter­stützer haben damals rund 22.000 von anvisierten 44.000 Euro für das Pro­jekt aufge­bracht.

Bei der aktuellen Kam­pagne sam­melten 539 Unter­stützer bere­its knapp 120.000 von 18.000 Euro. Frühe Vögel ergat­tern das Schnup­perange­bot für 186€ pro Maske. Die Aus­liefer­ung begin­nt übri­gens schon im August dieses Jahres.

Titelbild: Feelreal

In welche Games würdest Du gerne virtuell rein­schnup­pern? Wir freuen uns auf Deine Ideen in den Kom­mentaren.

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