© Blueplanet VR
Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Virtuelles Reisen mit Blueplanet VR: Die Welt sehen, ohne das Haus zu verlassen

Du woll­test schon immer ein­mal die isländis­chen Gletsch­er sehen, durch die Schlucht­en des Red Canyons marschieren oder den Borobudur-Tem­pel in Indone­sien erkun­den? Die Anwen­dung Blue­plan­et VR ermöglicht Dir der­ar­tige Vir­tu­al-Real­i­ty-Reisen. Und zwar ganz bequem von der Couch aus.

Mit „Blue­plan­et VR“ hat das gle­ich­namige Entwick­ler­stu­dio aus Kali­fornien eine Anwen­dung konzip­iert, die Dir mehr als 50 Sehenswürdigkeit­en unseres Plan­eten vor Augen führt. Diese wur­den nach Angaben von Mixed.de anhand zahlre­ich­er Fotografien und 360-Grad-Auf­nah­men samt Nach­bear­beitung für den Vir­tu­al-Real­i­ty-Touris­mus dig­i­tal­isiert. Sie lassen Dich die Attrak­tio­nen nicht nur bestaunen, son­dern auch per virtuellen Reisen erkun­den.

Aus Fotos werden begehbare VR-Reiseziele

Von Natur­phänome­nen wie der regen­bo­gen­far­be­nen Ther­malquelle Grand Pris­mat­ic Spring im US-Bun­destaat Wyoming bis hin zur ehe­ma­li­gen Hütte des Ein­siedlers Bur­ro Schmidt: Mit­tels virtueller Tele­por­ta­tion kannst Du die foto­re­al­is­tis­chen VR-Reiseziele durch­queren und manch ein Gebi­et lässt sich sog­ar mit einem Hänge­gleit­er über­fliegen.

Die Orte wur­den dabei mit­tels der Fotogram­m­me­trie-Soft­ware Real­i­ty­cap­ture dig­i­tal­isiert. Bei der Fotogram­me­trie wer­den 3D-Mod­elle aus Bildern gener­iert. Sie siehst Du dann beispiel­sweise in Ani­ma­tions­fil­men, Videospie­len oder für VR-Anwen­dun­gen. Dann scheint es auch keine Über­raschung, dass die treibende Kraft hin­ter dem Pro­jekt zuvor für die visuellen Effek­te für Filme wie „Das fün­fte Ele­ment“ oder „The Day After Tomor­row“ zuständig war.

Abzüge in der B-Note fürs virtuelle Reisen

Die einzi­gen Hak­en: Einige der Gebi­ete sind stark begren­zt und lassen Dich teils nur kleine Auss­chnitte des jew­eili­gen Orts auskund­schaften. Wie zum Beispiel des erwäh­n­ten Borobudur-Tem­pels, der Dir nur einen einzi­gen Kor­ri­dor zur Erkun­dung bietet. Bei anderen Gebi­eten wiederum kön­nen auf­grund der gigan­tis­chen Dateigrößen Ladezeit­en auftreten, die Deine VR-Reisen kurzzeit­ig unter­brechen. Und auch das Inter­face schre­it in Punc­to Bedi­enung und Schnel­ligkeit nach ein­er Opti­mierung. Eine langsame und umständliche Benutze­r­ober­fläche sowie eine aus­bleibende Sortier­funk­tion kön­nen die Begeis­terung rasch senken. Ein klein­er fad­er Beigeschmack bei den son­st faszinieren­den Aus­flü­gen, die vor allem durch das Zusam­men­spiel von Bild und Ton wirken. Denn jed­er Ort hat seine ganz indi­vidu­elle musikalis­che Unter­malung, die zu der Atmo­sphäre beiträgt.

GigaCube

Nur schauen, nicht lernen

„Blue­plan­et VR“ legt den Fokus dabei ganz klar auf das audio­vi­suelle Erleb­nis. Außer kurzen Ein­führung­s­tex­ten gibt es kein­er­lei Infor­ma­tio­nen. Sprich, wenn Du etwas über die Sehenswürdigkeit­en erfahren möcht­est, zum Beispiel die Entste­hungs­geschichte oder sim­ple Triv­ia-Fak­ten, dann ist die Anwen­dung nicht die beste Anlauf­stelle. Dafür wür­den sich eher Pro­gramme wie zum Beispiel Time Machine anbi­eten, die Dir dank ein­er kün­stlichen Intel­li­genz einen enor­men Wis­senss­chatz über die Geschichte und Kul­tur des jew­eili­gen Ortes zur Ver­fü­gung stellen.

Möcht­est Du Deine näch­ste virtuelle Reise mit „Blue­plan­et VR“ antreten, kannst Du dies mit jed­er PC-kom­pat­i­blen VR-Brille tun. Für unentschlossene VR-Reisende gibt es neben der Vol­lver­sion eine kosten­lose Demo auf Steam, die drei Reiseziele für einen Erstein­druck bietet. Außer­dem sollen in Zukun­ft zu den bis­lang über 50 erkund­baren Orten weit­ere Reiseziele fol­gen.

Hat Dich die virtuelle Reiselust schon gepackt? Wir freuen uns über Deine favorisierten Reiseziele in den Kom­mentaren!

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