Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Videospiel-Paradies in Down Under: Die größte Sammlung der Welt

Das sagen wir jet­zt ein­fach so voll­mundig. Vielle­icht hast Du auch mehr Videospiele über die Dekaden hin­weg gesam­melt, aber dann weiß es lei­der noch kein­er. Der Aus­tralier Joel Hop­kins hat über 18.000 Spiele gesam­melt – aus rund fünf Dekaden. Nun hast Du ein Argu­ment dafür, dass Du Deine N64 noch immer hast.

Wie einen heili­gen Gral hort­est Du Deinen ersten Game Boy unter dem Bett und zeigst neuen Bekan­ntschaften stolz Deine riesige Samm­lung, beste­hend aus 23 Orig­i­nal-Game-Boy-Spie­len, die fast alle nicht zu ver­staubt zum Spie­len sind. Es gibt da jeman­den, der das noch etwas inten­siv­er betreibt als Du: Joel Hop­kins. Mit mehr als 18.000 Videospie­len hat er ordentlich was zum Zeigen. In seinem Zweit-Haus im aus­tralis­chen Mel­bourne bleiben ver­mut­lich keine Träume uner­füllt. Über 20 Jahre sam­melt Joel nun schon. Wie in einem Muse­um ste­hen alle Spiele alpha­betisch nach Kon­sole geord­net in den Regalen. Na ja, nur fast alle. Denn die Arcade-Auto­mat­en, z.B. Vir­tua Fight­er, passen da nicht rein. Und wie genau das aussieht, schaust Du Dir am besten selb­st an.

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Das Buch der Bücher

So ein Ort mit Spie­len von „Atic Atac“ bis „Zub“ und aktuellen Kon­solen­hits ist zweifels­frei die Fes­tung der Ein­samkeit für jeden Game-Nerd, Retro-Lover und natür­lich per se für Samm­ler. Joel Hop­kins kön­nte sicher­lich eine Menge Geld mit sein­er Samm­lung ver­di­enen. Das will er aber nicht. Er ist eben ein wahrer Held. Keine mon­etären Inter­essen treiben diesen Col­lec­tor dazu, ein zweites Haus für pix­elige Aben­teuer anzuschaf­fen, nein … es ist Ruhm. Der Sam­mel­wütige hat beim bekan­nten Reko­rde-Verze­ich­nis „Gui­ness World Records“ bere­its eine Über­prü­fung zur Auf­nahme ins Buch beantragt. Bish­er ohne Erfolg. Vielle­icht will ein­fach nie­mand – wirk­lich nie­mand – ein Sam­mel­suri­um aus 18.000 Car­tridges, CD-Roms und Spieleau­to­mat­en zählen. Mal ehrlich: Du würdest auch nie fer­tig wer­den bei dem ganzen Geteste zwis­chen­durch.

Aber das Lebens­glück hängt bei Hop­kins auch nicht von einem Ein­trag ins Reko­rde-Buch ab. Schließlich besitzt er ein THX-zer­ti­fiziertes Heimki­nosys­tem. In diesem Falle würde ich ver­mut­lich nie wieder die Sonne sehen. Seinem Sohn kommt die Obses­sion des Vaters sicher­lich zugute. Der Junge wird die Lev­el­struk­tur eher kapiert haben als die Inte­gral­rech­nung.

Youtube-Star: Der letzte Gamer

Videospiel-Paradies_5b_20160104Wenn Du mehr an Hop­kins‘ Leben teil­haben willst, hast Du auf Youtube die Möglichkeit dazu. Auf seinem Kanal Last Gamer gibt es Besprechun­gen zu alten Games, neuen Games und Vlogs, in denen er Ein­blicke in das Leben eines Spiele­samm­lers aus Lei­den­schaft mit 18.000 Stück­en gibt. Auf seinem Chan­nel ist keine Wer­bung geschal­tet. Vielle­icht wäre das wohl manch­mal aber nicht schlecht. In den Neun­zigern hat­te Joel Hop­kins einige finanzielle Eng­pässe auf Grund sein­er Sam­melei. Als Besitzer eines Videospiel-Geschäftes hat­te er natür­lich die besten Quellen. Laut eige­nen Aus­sagen wüsste er mit­tler­weile sein Bud­get bess­er einzuteilen und warte zur Not auch mal, bis ein fehlen­des Spiel bezahlbar ist.
Das tue ich per­sön­lich nie, aber ich hab auch keine 18.000 davon.

Mehr als Spiele

 

Es gibt Samm­ler und Samm­ler. Ich zum Beispiel bin notorisch­er Godzil­la-Lieb­haber und ver­suche möglichst alle Filme in best­möglich­er Qual­ität zu bekom­men. Das mag schon etwas nerdig anmuten, ist aber bezahlbar und im Rah­men der Möglichkeit­en. Dann gibt es aber SAMMLER. Joel Hop­kins sam­melt nicht nur Com­put­er­spiele – auch wenn diese Samm­lung den größten Platz ein­nimmt. Er sam­melt auch Star-Wars-Fig­uren und fer­nges­teuerte Autos.

Was kostet eigentlich so ein Flug nach Aus­tralien?

Was sam­melst Du lei­den­schaftlich? Videospiele? Jute­beu­tel? Wir sam­meln Kom­mentare.

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