Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

[Update] Überraschend kompliziert: Facebooks Dislike-Button

Ger­ade noch haben wir darüber berichtet und schon ist es wohl in die Tat umge­set­zt wor­den: Der Face­book-Empathie-But­ton. Zusät­zlich zum bekan­nten blauen Dau­men kön­nen jet­zt zumin­d­est User in Irland und Spanien test­weise weit­ere Icons nutzen, um Beiträge von Fre­un­den wertzuschätzen und zu kom­men­tieren. Da gibt es noch ein Herzchen, einen hys­ter­isch kich­ern­den Smi­ley, den paus­bäck­i­gen Schmun­zler, den Erstaunten, den Trau­ri­gen und natür­lich den Wüten­den. Das klingt zwar verdächtig nach der Palette, die Dir in den Twit­ter-Direk­t­nachricht­en auch zur Ver­fü­gung ste­hen, aber wenn jet­zt jemand sein neues paar Schuhe postet, musst Du nicht ein­fach nur liken, son­dern kannst angemessen… herzen!?

Seit es Face­book gibt, bekun­den die Nutzer mit einem Klick, dass ihnen dies und jenes gefällt, sie liken Deinen Kom­men­tar oder kom­men­tieren fleißig selb­st. Nun set­zt Mark Zucker­berg die Räd­chen für Alter­na­tiv­en zum „Gefällt mir“-Button in Bewe­gung. Gefällt mir nicht?

Soziale Net­zw­erke gehören zum Leben im Jahr 2015 dazu. Das größte unter ihnen ist Face­book. Und ungeachtet manch­er Diskus­sion­swürdigkeit auf sozialer Ebene ist es nun mal eine bequeme Möglichkeit, mit Men­schen in Kon­takt zu treten und zu bleiben. Man bedankt sich auf Face­book bei „jedem, der an mich gedacht hat“ für die Geburt­stag­seinzeil­er und postet Bilder kür­zlich Ver­stor­ben­er mit dem Zusatz „Wir wer­den Dich nie vergessen“. Aber viele User informieren sich bei Face­book auch über aktuelle Geschehnisse wie zum Beispiel poli­tis­che Entwick­lun­gen oder men­schliche Katas­tro­phen. Bei solchen The­men fühlt es sich dann irgend­wie nicht richtig an, „Gefällt mir“ zu klick­en. Deshalb ruft die Net­zge­meinde schon lange nach ein­er Alter­na­tive zum Like.

Mul­ti-Emo­tions-Knopf: Alles, nur kein Dislike

„Wir haben Euch gehört und wir arbeit­en daran und wer­den etwas liefern, das die Bedürfnisse eines Großteils der Gemein­schaft gerecht wird“, sagt Face­book-Grün­der Mark Zucker­berg im Rah­men ein­er Face­book Frage/Ant­wort-Runde. Man wisse, dass die User nach einem Dis­like-But­ton fra­gen. Das kommt für das Net­zw­erk allerd­ings nicht in Frage. Face­book soll weit­er­hin ein dig­i­taler pos­i­tiv­er Raum bleiben.

Was Zucker­bergs Team nun vor­bere­it­et, soll Dir kün­ftig aber die Möglichkeit geben, Dein Mit­ge­fühl zum Aus­druck zu brin­gen. Empathie mit einem Klick? Seit Anfang Okto­ber wis­sen wir, dass das wohl anhand fünf Emoti­cons neben dem „Like”-Button umge­set­zt wird, die Belus­ti­gung, Freude, Über­raschung und Trauer aus­drück­en sollen. Zucker­berg hat­te im Vor­feld anklin­gen lassen, die Imple­men­tierung dieser Art Funk­tio­nen sei „über­raschend kompliziert“.

Gefällt mir – Gefällt mir nicht – Ist mir egal

Es ist kein Geheim­nis, dass der Klick auf den Dau­men häu­fig neben­her passiert, als kleines Zeichen der pos­i­tiv­en Ken­nt­nis­nahme. Das geht anderen Net­zw­erken mit hoher Fre­quen­tierung übri­gens genau­so. Jugendliche Insta­gram-User verteilen das Herz per Dop­pel­touch auch mal, um den Post als „gese­hen“ zu markieren – mit ein­er Bew­er­tung hat das also nicht immer etwas zu tun. Sei ehrlich: Wie oft bedeutet bei Dir der Dau­men ein­fach Zus­tim­mung? Der Dau­men ist das Kopfnick­en 2.0. Kann das bei Face­books neuem „Traurig“-Button auch passieren? Klein­er Tipp an dieser Stelle: Wenn es einen Trauer­fall gibt, hil­ft es jeman­dem, alter­na­tiv auch ein paar per­sön­liche Worte via Tele­fon oder Mes­sen­ger loszuwerden.

Wie siehst Du die neue Funk­tion – hil­fre­ich oder prob­lema­tisch? Schreib es uns in die Kommentare.

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