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Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
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Typewise: Das macht die neue Tastatur-App so besonders

Eine neue Tas­tatur-App soll bald das Tip­pen auf dem Smart­phone rev­o­lu­tion­ieren: Gelin­gen soll das Type­wise unter anderem durch ein neuar­tiges Soft­ware-Key­board. Reicht das um etablierte Lösun­gen wie Googles Gboard und Swiftkey abzulösen?

Zum jet­zi­gen Zeit­punkt lässt sich diese Frage schw­er beant­worten. Denn Type­wise befind­et sich aktuell noch im Beta-Sta­di­um. Schon „bald” soll die Tas­tatur-App aber für Android und iOS ver­füg­bar sein. Haup­tun­ter­schied zu ver­gle­ich­baren Apps ist das für Smart­phones opti­mierte Key­board-Lay­out, das Du in dem Tweet weit­er unten siehst.

Typewise macht Schluss mit der QWERTZ-Tastatur

Wie der Tweet zeigt, verzichtet Type­wise auf das bewährte QWERTZ-Lay­out. Die Buch­staben sind also anders ange­ord­net, als Du das gewohnt bist. Den Entwick­lern zufolge sind QWERTZ-Tas­taturen für den Ein­satz auf Smart­phones näm­lich eigentlich ungeeignet. Statt Q, W, E, R, T und Z bele­gen W, E, T und Z die ersten Posi­tio­nen auf der Tas­tatur. Außer­dem sind die Tas­ten 70 Prozent größer als üblich und nicht viereck­ig, son­dern waben­för­mig. 


Es ist dur­chaus möglich, dass Dir die WETZ-Tas­tatur bekan­nt vorkommt. Denn die Entwick­ler haben mit WRIO bere­its eine Tas­tatur-App veröf­fentlicht, die auf die gle­iche Buch­stabenanord­nung set­zt. Type­wise ist im Grunde genom­men eine weit­er­en­twick­elte Ver­sion davon.

Weniger ist mehr – oder doch nicht?

Einige Tas­ten fall­en bei Type­wise kom­plett weg. So verzichtet die Tas­tatur-App etwa auf die Leer­taste. Denn Leerze­ichen set­zt Du ein­fach, indem Du nach rechts wis­cht. Wis­cht Du nach links, löschst Du dage­gen das zulet­zt geschriebene Zeichen. Über­haupt steckt die Tas­tatur voller Funk­tio­nen, die nicht offen­sichtlich sind. Um großzuschreiben, musst Du Buch­staben etwa nach oben ziehen. Für Umlaute hältst Du sie gedrückt. 

Du kannst aber auch die gesamte Tas­tatur gedrückt hal­ten und anschließend nach rechts wis­chen. Dadurch löschst Du ein Wort oder den gesamten Text. Wis­cht Du anschließend zurück, erscheint auch der zuvor ent­fer­nte Text wieder. Darüber hin­aus gibt es geteilte Waben, die Dir nach dem Hochwis­chen zusät­zliche Möglichkeit­en bieten. 

Übung macht den Meister

Das alles klingt irgend­wie ziem­lich kom­pliziert? Das ist es wohl auch – zumin­d­est zu Beginn. Daher bietet die Tas­tatur-App ein Tuto­r­i­al, das die Gesten­s­teuerung von Type­wise erk­lärt. Dieses soll­test Du Dir auch unbe­d­ingt anschauen. Denn wer ein­fach loslegt, dürfte schnell frus­tri­ert aufgeben. Die Tas­tatur-App hil­ft auch dabei, sich die unge­wohnte Pos­tion der Buch­staben einzuprä­gen: Es gibt ein Lern­spiel, in dem Du einge­blendete Buch­staben tip­pen musst, um eine Rakete auf­steigen zu lassen.

Schon jet­zt lässt sich sagen: Wer an Type­wise Spaß haben will, muss sich inten­siv mit der Gesten­s­teuerung auseinan­der­set­zen. Außer­dem ist die Tas­tatur-App für Nutzer aus­gelegt, die mit zwei Hän­den tip­pen. Erfüllst Du diese Voraus­set­zun­gen nicht, dürfte sich der Reiz für Dich in Gren­zen hal­ten.

Typewise: Das Wichtigste auf einen Blick

  • Type­wise set­zt auf ein unkon­ven­tionelles Key­board-Lay­out.
  • Die Tas­ten sind sehr groß und die Buch­staben anders ange­ord­net als bei tra­di­tionellen Tas­taturen.
  • Einige Funk­tio­nen sind nicht offen­sichtlich.
  • Du musst Dich inten­siv mit der Gesten­s­teuerung beschäfti­gen, um Type­wise effizient nutzen zu kön­nen.
  • Die App ist für Nutzer aus­gelegt, die mit zwei Hän­den tip­pen.

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Kön­ntest Du Dir vorstellen Deine Tas­tatur-App durch Type­wise zu erset­zen? Ver­rate uns, was Du von der Anwen­dung hältst.

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