Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Tombot: Dieser Golden Retriever ist ein Roboter

Er sieht erstaunlich echt aus: Der Robot­er­hund namens Tombot von Entwick­lern aus den USA. Der soll nicht nur bezahlbar sein, son­dern nach Vorstel­lun­gen des Her­stellers auch ther­a­peutis­che Zwecke bei älteren Men­schen erfüllen.

Auf Kick­starter haben Thomas Stevens und sein Entwick­lerteam bere­its vor Ablauf der Crowd­fund­ing-Kam­pagne mehr als die dop­pelte Summe des angepeil­ten Finanzierungsziels von umgerech­net etwa 17.680 Euro (20.000 US-Dol­lar) erre­icht – ein Indiz dafür, dass dieses Pro­jekt viele Men­schen bewegt. Doch wie kam es über­haupt zu der Idee, wie funk­tion­iert der Robot­er­hund und mit welchen Kosten musst Du rech­nen?

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Persönliche Erfahrungen inspirierten zur Entwicklung von Tombot

Robot­er für Ther­a­piezwecke einzuset­zen, ist keine Neuheit. Auf die Idee, einen Robot­er­hund zu entwick­eln, kam Stevens durch einen per­sön­lichen Schick­salss­chlag. Seine Mut­ter erkrank­te 2011 an Alzheimer, ein­er . Ihr Hund „Gold­en Bear“ wurde im Laufe der Krankheit ihr treuester Weg­be­gleit­er - bis Stevens gezwun­gen war, ihn ihr wegzunehmen, weil die richtige Pflege nicht mehr möglich war. Stevens recher­chierte jahre­lang zu emo­tionaler Bindung und eignete sich dabei auch umfan­gre­iche Ken­nt­nisse über Demenz und Alzheimer an. Um sein­er Mut­ter und anderen Betrof­fe­nen zu helfen, kreierte er schließlich Tombot.

Dem Golden Retriever nachempfunden

Wichtig bei einem Robot­er­hund ist zweifel­los, dass dieser so authen­tisch wie möglich ist. Das ist den Mach­ern von Tombot dur­chaus gelun­gen. Design­tech­nisch wer­den sie von Jim Henson’s Crea­ture Shop unter­stützt, bekan­nt vor allem durch die Mup­pets. Der einem Gold­en Retriev­er nachemp­fun­dene Robot­er bewegt seinen Kopf, wack­elt mit den Ohren und wedelt auch noch mit seinem Schwanz. Tombot reagiert zudem wie ein richtiger Hund auf den Men­schen, zum Beispiel, indem er über inte­gri­erte Laut­sprech­er bellt. Selb­stver­ständlich beißt er nicht und muss bei nor­malem Gebrauch ein­mal täglich aufge­laden wer­den. Ein weit­er­er Plus­punkt: Das Fell des Robot­er­hun­des ist hypoal­ler­gen, wasser­fest und waschbar. Der Robot­er­hund soll außer­dem mit ein­er App ver­bun­den sein, damit Updates und Bug-Behe­bun­gen möglich sind.

Den Hun­dewelpen, der wed­er Gas­si gehen muss noch Hun­de­fut­ter benötigt, kannst Du ab einem Preis von voraus­sichtlich rund 265 Euro auf der Kick­starter-Seite bestellen. Die Aus­liefer­ung erfol­gt  ab August 2020 – jedoch aktuell lei­der nur inner­halb der USA.

Find­est Du, dass der real­is­tis­che Robot­er­hund Tombot einem echt­en Tier nachkommt? Ver­rate uns Deine Mei­n­ung über das Kom­men­tar­feld!

 

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