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Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

The Future is Exciting: Der Smog Free Tower macht aus Feinstaub Schmuck

Heute ist der Welt­tag der Umwelt, an dem das Umwelt­pro­gramm der Vere­in­ten Natio­nen an die Erhal­tung unser­er natür­lichen Lebens­grund­la­gen erin­nert. Passend dazu wollen wir Dir ein Pro­jekt vorstellen, was nicht nur die Luft säu­bert, son­dern auch den her­aus­ge­filterten Fein­staub weit­er­ver­wen­det. Was daran so beson­ders ist und wie aus Fein­staub Schmuck entste­ht, zeigen wir Dir in unser­er Rei­he #The­Fu­tureI­sEx­cit­ing. Ready?

Abgase belas­ten nicht nur Deine Lun­gen, son­dern die gesamte Umwelt. Deshalb braucht es inno­v­a­tive Ideen, die die Atem­luft wieder vom Fein­staub befreien. Das dachte sich auch der nieder­ländis­che Design­er Daan Roosegaarde, der daraufhin gemein­sam mit Wis­senschaftlern der TU Delft und der Eind­hoven Uni­ver­si­ty of Tech­nol­o­gy, einen Turm ent­warf, der die Luft säu­bert, indem er den Fein­staub im Inneren bindet.

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Smog Free Tower: Saubere Luft für alle

Der Smog Free Tow­er ist ein sieben Meter hoher Alu­mini­um­turm, der ganz ähn­lich wie ein Staub­sauger funk­tion­iert. Der Turm zieht schmutzige Luft aus sein­er Umge­bung mith­il­fe eines Ven­ti­la­tors an und bringt sie in sein Inneres. Dort wird dann der Fein­staub ion­isiert, also pos­i­tiv aufge­laden. Die nun gelade­nen Schmutz­par­tikel wer­den von ein­er Elek­trode ange­zo­gen und bleiben dort haften.

Die gesäu­berte Luft wird dann wieder nach draußen gepustet. Für diesen Vor­gang braucht der Smog Free Tow­er laut Fir­men­web­site mit 1170 Watt so viel Energie wie ein Fön und macht sich die pos­i­tive Ion­i­sa­tion zunutze. Diese Energie bezieht der Luftreini­gungs-Turm, laut Glob­al-Mag­a­zin, aus einem kleinen Win­drad an sein­er Spitze. Somit bildet das futur­is­tisch anmu­tende Gebäude 30.000 Kubik­me­ter frische Luft in der Stunde – das ist so viel, wie ein kom­plett mit Fans gefülltes Fußball­sta­dion am Tag ver­braucht.

Unsere Luft muss wieder sauber werden

Dabei ist es dem Design­er Daan Roosegarde beson­ders wichtig, endlich wieder für saubere Atem­luft zu sor­gen, denn das gefährliche an Fein­staub­par­tikeln ist, dass sie 40-mal klein­er sind als ein Haar und sich dadurch ein­fach in unseren Lun­gen fest­set­zen kön­nen. Ger­ade in Städten mit hoher Smog-Belas­tung, wie beispiel­sweise Peking, sind Inno­va­tio­nen wie der Smog Free Tow­er ein echter Fortschritt. Bere­its 2015 stand Roosegardes Turm in der chi­ne­sis­chen Haupt­stadt, fil­terte die Luft und bewies, dass die Tech­nik funk­tion­iert.

Aus Feinstaub wird Schmuck

Den Erfind­ern des Smog Free Tow­ers reicht es aber nicht, ein­fach nur Luft zu fil­tern und so die Luftqual­ität in den Städten zu verbessern. Sie gehen noch einen Schritt weit­er: Der im Turm gesam­melte Fein­staub wird einge­sam­melt, verdichtet und in Schmuck, wie beispiel­sweise Ringe, Ohrringe oder Man­schet­tenknöpfe einge­fasst. Vom Verkauf der Schmuck­stücke erhofft sich Daan Roosegarde die finanzielle Unter­stützung weit­er­er Smog Free Tow­er.

Weitere Projekte von Daan Roosegaarde

Nicht nur in sta­tionären Tür­men soll diese Tech­nolo­gie die Luft säu­bern, son­dern sie soll zukün­ftig auch Fahrräder ausstat­ten. Ein erster Pro­to­typ rollte bere­its aus dem Stu­dio Roosegaarde. Dabei saugt ein am Lenker mon­tiert­er Fil­ter die belastete Luft ein, säu­bert sie und pustet dann die gere­inigte Luft zum Fahrer. Das bedeutet: Nie wieder schlechte Luft beim Radeln durch die City. Das ist nicht nur gut für Dich als Rad­fahrer, son­dern auch für die Umwelt. Durch solche Tech­nolo­gien wie dem Luft­fil­ter im Smog Free Tow­er eröff­nen sich für die Zukun­ft ganz neue Möglichkeit­en.

Neben dem Smog Free Bicy­cle erfand Daan Roosegaarde das Smog Eat­ing Bill­board: Eine Wer­betafel, die die Luft reinigt. In Zusam­me­nar­beit mit der Uni­ver­si­ty of Mon­ter­rey (UDEM, Mexiko) entwick­elte der Design­er gemein­sam mit Stu­den­ten eine Wer­betafel, deren Ober­fläche mit ein­er Chemikalie beschichtet ist, die die Luft mith­il­fe von Son­nen­licht und Wind selb­st reinigt. Dieser Prozess nen­nt sich auch Pho­tokatal­yse. Das Smog Eat­ing Bill­board pro­duziert dadurch alle sechs Stun­den so viel frische Luft wie 30 Bäume und soll fünf Jahre funk­tion­ieren. Damit wird ins­ge­samt für knapp 100.000 Men­schen saubere Luft erzeugt. Zugle­ich soll die Wer­betafel auf die starke Luftver­schmutzung aufmerk­sam machen.

Noch mehr beein­druck­ende Beispiele für eine aufre­gende, dig­i­tale Zukun­ft find­est Du in unser­er fea­tured-Rei­he The Future Is Excit­ing und auf Youtube.

Dir ist die Umwelt genau­so wichtig wie uns? Erzäh­le uns in den Kom­mentaren von span­nen­den Tech­nolo­gien, die Dich beson­ders beein­druckt haben.

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