Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Starship Technologies: Sind das die Paketboten der Zukunft?

Nicht mehr lange und die Wei­h­nacht­szeit ste­ht wieder vor der Tür. Schon bald wer­den die vie­len Post­boten und Paketliefer­an­ten wieder mit gehet­zten Gesichtern die Straßen bevölk­ern. Paket-Robot­er wie die des est­nis­chen Her­stellers Star­ship Tech­nolo­gies kön­nten ihnen schon bald unter die Arme greifen.

Auch außer­halb der vor­wei­h­nachtlichen Jahreszeit boomt der Online-Han­del. Neben Flug­drohnen sollen vor allem autonome Lie­fer­ro­bot­er eine echte Bere­icherung im Online-Ver­sand darstellen. Doch funk­tion­iert das auch?

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Pakete auf sechs Rädern

Geht es nach Star­ship Tech­nolo­gies, sollen ihre kleinen Robot­er schon bald mit knapp 6,5 Kilo­me­tern pro Stunde über­all im Land über Ampeln und Gehwege düsen. Zwis­chen dem Lager und Dein­er Haustür sind sie somit schneller als jed­er Paket­bote, der sich neben Deinem Paket um eine riesige Liefer­ung küm­mern muss.

Drohne gegen Roboter

Bere­its seit einiger Zeit ist bekan­nt, dass große Unternehmen wie Ama­zon oder Google in den kom­menden Jahren die Paketliefer­ung durch Drohnen rev­o­lu­tion­ieren wollen. Laut Ahti Hein­la, dem Gehirn hin­ter Star­ship Tech­nolo­gies, hat diese Tech­nik allerd­ings einige Tück­en. Er und sein Team haben ermit­telt, dass viele Men­schen Angst vor den laut­en und ver­meintlich unkon­trol­lierten Drohnen haben. Auch den inte­gri­erten Kam­eras sind viele eher arg­wöh­nisch gegenüber eingestellt. Anders als die Drohnen nimmt der kleine Robot­er keine Bilder von sein­er Umge­bung auf und kann nur bis zu den Knien der Men­schen „schauen“. Damit ist die eigene Pri­vat­sphäre viel sicher­er als bei den fliegen­den Kol­le­gen.

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Quelle: Starship Technologies press

[Update] Media Markt setzt Starship-Roboter ein

Ab sofort testet ein großer deutsch­er Elek­tron­ik-Markt die Robo-Deliv­ery rund um ihre Fil­iale in Düs­sel­dorf. Vor­erst sollen die elek­tro­n­is­chen Post­boten jedoch von einem Mitar­beit­er begleit­et wer­den. Der Kunde erhält bei Ein­tr­e­f­fen des Robot­ers eine Benachrich­ti­gung sowie einen Code auf sein Smart­phone geschickt, mit dem er den im Robot­er inte­gri­erten Liefer­be­häl­ter öff­nen kann. Derzeit bit­tet auch der Logis­tik­er Her­mes den kleinen Robo-Boten in Ham­burg zum Prax­is-Test. Bis Ende des Jahres wer­den drei der Star­ship-Robot­er Pakete an aus­gewählte Test-Empfänger zustellen und uns einen Ein­blick in die Logis­tik von mor­gen geben.

Titelbildquelle: Starship Technologies press

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