Sound Shirt: Mit diesem Shirt kannst Du Musik fühlen
Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Sound Shirt: Wie Musik fühlbar wird

Diese haut­enge Jacke besitzt kleine Motoren, die Dich Musik auf eine beson­dere Art erleben lassen. Denn das Sound Shirt ver­wan­delt Klänge in fein­ste Vibra­tio­nen und Leucht­ef­fek­te, sodass Du die spie­len­den Instru­mente am Kör­p­er spürst.

Mit dem Sound Shirt wird ein klas­sis­ches Konz­ert zur kribbel­nden Angele­gen­heit für den gesamten Kör­p­er. Die Jacke soll auch Hörgeschädigten so ein unvergesslich­es Erleb­nis bescheren. Wie das Sound Shirt funk­tion­iert und wo Du es aus­pro­bieren kannst, ver­rat­en wir Dir auf fea­tured.

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Ein Orchester bringt das Sound Shirt zum Beben

Rein­schlüpfen, auf die Bühne schauen und Musik neu erleben. So ähn­lich kön­nte es tat­säch­lich in der Gebrauch­san­weisung des Shirts ste­hen. Während eines Konz­erts kannst Du als Träger näm­lich zum Beispiel das Grum­meln des Bass­es im Bauch und die feinen Vio­li­nen an den Armen spüren. So ent­fal­tet ein kom­plettes Orch­ester seine Wirkung am ganzen Kör­p­er. Ins­ge­samt 16 kleine Motoren sind dazu in das Sound Shirt ein­genäht.

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Wie Töne zu Vibrationen werden

Bei Konz­erten wird Musik live gespielt. Das macht ein­er­seits den Reiz aus, stellt aber ander­er­seits auch die Tech­nik des Sound Shirts vor eine Her­aus­forderung. Denn das Vibra­tions­muster kommt dann ja nicht von ein­er Auf­nahme, son­dern wird eben­falls live erzeugt und auf dem Sound Shirt wiedergegeben. Und das funk­tion­iert so: Mikro­fone auf der Bühne nehmen jedes Instru­ment einzeln auf. Ein Com­put­er berech­net aus diesen Quellen dann die passenden Vibra­tio­nen und sendet sie anschließend draht­los an die Sound Shirts im Pub­likum. Das funk­tion­iert fast verzögerungs­frei, sodass die Musik beina­he mit Schallgeschwindigkeit beim Shirt ankommt und seinen Träger verza­ubern kann.

Speziell für Orchestren und Museen entwickelt

Her­steller Cute­cir­cuit aus Großbri­tan­nien ist schon bekan­nt im Bere­ich der Fash­ion-Wear­ables. So zeich­net die Fir­ma unter anderem ver­ant­wortlich für das Galaxy Dress, ein Kleid mit 24.000 bun­ten LEDs sowie das Hug Shirt. Dieser Vor­fahre des Sound Shirts aus dem Jahr 2002 kann Umar­mungen über weite Ent­fer­nun­gen spür­bar machen. Mit dem Sound Shirt möchte das Unternehmen aber in erster Lin­ie Orchestren und Museen ausstat­ten. Und dazu gehören zum Beispiel die Jun­gen Sym­phoniker Ham­burg, deren Konz­erte Hörgeschädigte inzwis­chen auch mit dem Sound Shirt genießen kön­nen. Dort kannst Du Dich für kom­mende Konz­erte anmelden oder per E-Mail über die näch­sten Ter­mine informieren lassen, wenn Du selb­st mal in das Shirt schlüpfen möcht­est.

Das Sound Shirt zeigt, wie Tech­nik Sinneswahrnehmungen insze­nieren kann und so fehlende oder eingeschränk­te Sinneswahrnehmungen erset­zten kann. Der far­ben­blinde Kün­stler Neil Har­bis­son wiederum ist noch etwas weit­er gegan­gen: Sein Wear­able ist ein einge­bautes, kün­stlich­es Sin­nesor­gan, wom­it er Far­ben hören kann.

Bist Du neugierig, wie sich Musik anfühlt oder hast Du es sog­ar schon ein­mal aus­pro­biert? Hin­ter­lasse uns einen Kom­men­tar.

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