Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

So speicherst du deine Daten sicher in der Cloud

Stell dir mal vor, du kön­ntest von über­all auf alle deine Fotos, Videos und son­stige Dat­en zugreifen. Ganz egal, wo du ger­ade bist. Mal eben deine Bewer­bung­sun­ter­la­gen vom Smart­phone aus ver­schick­en, während du im Zug quer durch Deutsch­land sitzt? Oder dem net­ten Kell­ner von der Hotel­bar das selb­st­geschnit­tene Video deines let­zten Trau­murlaubs zeigen? Oder im Fall der Fälle sich­er von jedem Gerät auf die Kopie deines Reisep­a­ss­es zugreifen? Kein Prob­lem! Und zwar ganz ein­fach mit der Cloud. Doch was ist diese Cloud eigentlich, über die alle reden? Wir ver­rat­en es dir und stellen die bekan­ntesten Anbi­eter vor. Außer­dem zeigen wir dir, worauf du acht­en soll­test, damit deine Dat­en sich­er in der Cloud gespe­ichert sind.

Cloud? Was ist das eigentlich und warum sollte ich sie nutzen?

Bei ein­er soge­nan­nten Cloud han­delt es sich um einen Web­spe­ich­er, in dem du deine Dat­en wie Fotos, Videos, Doku­mente und so weit­er spe­ich­ern kannst. Mit­tler­weile gibt es eine ganze Menge Anbi­eter dieser Web­spe­ich­er auf dem Markt. Die zwei bekan­ntesten sind Drop­box und iCloud. Diese stellen wir dir im Fol­gen­den detail­liert­er vor. Der Vorteil ein­er Cloud beste­ht darin, dass du von über­all aus auf deine Dat­en zugreifen und sie bear­beit­en kannst. Mit zusät­zlichen inte­gri­erten intel­li­gen­ten Fea­tures wird die Ver­wal­tung dein­er Dat­en so zum absoluten Kinder­spiel. Einzige Voraus­set­zung: eine beste­hende Inter­netverbindung. Wir kön­nen dir die Nutzung ein­er Cloud wärm­stens empfehlen, weil es nicht nur ganz ein­fach super­prak­tisch und kom­fort­a­bel ist, son­dern auch für zusät­zliche Sicher­heit dein­er Dat­en sorgt. Denn falls dein Lap­top oder deine Fest­plat­te abhan­denkom­men oder ihren Dienst quit­tieren, hast du immer noch eine Kopie dein­er Dat­en in der Cloud zur Ver­fü­gung. Und es wäre wirk­lich sehr schade, wenn deine ganzen Lieblings­bilder auf Nim­mer­wieder­se­hen ver­schwun­den wären. Auch im Urlaub ist es sehr gut, auf eine Kopie deines Reisep­a­ss­es zurück­greifen zu kön­nen, falls du ihn mal ver­lieren soll­test. Indem du die Kopie in der Cloud spe­ich­erst, geht das ganz ein­fach und gibt dir zusät­zliche Sicher­heit.

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Mit Clouds kannst du von jedem Gerät aus auf deine Dat­en zugreifen.

Dropbox: der Platzhirsch unter den Webspeichern

Ein­er der bekan­ntesten und meist­genutzten Cloud-Spe­ich­er ist Drop­box. 2007 gegrün­det, greift der Anbi­eter bere­its auf über 10 Jahre Erfahrung beim The­ma Spe­ich­ern von Dat­en im Web zurück. Du kannst Drop­box als Web­ver­sion nutzen oder über den App Store auf deinem Lap­top oder Smart­phone als App down­load­en. Auf den ersten Blick sieht die App aus wie ein ganz nor­maler Ord­ner, in den du Dat­en able­gen oder her­auskopieren kannst. Das Beson­dere: Die Dat­en, die du in den Ord­ner legst, wer­den in der Cloud gespe­ichert und der Inhalt des Ord­ners ständig mit dem Cloud-Spe­ich­er syn­chro­nisiert – solange du eine beste­hende Inter­netverbindung hast, natür­lich. Die ersten 2 GB Spe­icher­platz sind kosten­los – wenn du mehr Dat­en spe­ich­ern möcht­est, musst du dafür bezahlen.

Hin­sichtlich Sicher­heit ist Drop­box dur­chaus empfehlenswert. Die Infra­struk­tur und Apps wer­den regelmäßig auf Sicher­heit­slück­en getestet. In den Daten­schutzrichtlin­ien kannst du ganz klar nachvol­lziehen, welche Dat­en Drop­box von dir erhebt, wofür und wie deine Dat­en geschützt wer­den. Außer­dem unter­liegt der Anbi­eter des Web­spe­ich­ers den aktuellen EU-Daten­schutzvorschriften, das heißt, dass deine Dat­en nicht an irgendwelche ominösen Dritte weit­ergeleit­et wer­den, son­dern sehr sich­er gehand­habt wer­den.

iCloud: der Webspeicher für alle Apple-User

iCloud ist DER Web­spe­ich­er für alle Apple-User. Allerd­ings auch nur für sie. User ander­er Geräte müssen auf andere Anbi­eter zurück­greifen. Hast du die Cloud ein­mal aktiviert, arbeit­et sie naht­los mit all deinen Apple-Geräten zusam­men. Hier­für musst du zunächst iCloud Dri­ve auf all deinen Geräten, also auf deinem iPhone, iPad, iPad touch oder deinem Mac aktivieren. Wie das genau funk­tion­iert, erfährst du direkt bei Apple. Du kannst die Cloud außer­dem nach deinen indi­vidu­ellen Wün­schen ein­richt­en, damit wirk­lich nur Dat­en in der Cloud gespe­ichert wer­den, von denen du auch möcht­est, dass sie es wer­den. Dazu gehst du ganz ein­fach auf iCloud.com und aktivierst alle Dat­en, die du zukün­ftig im Web­spe­ich­er sich­ern möcht­est, also z. B. Fotos, Videos, Mails, Kon­tak­te, Kalen­dere­in­träge, Auf­gaben, Keynotes und so weit­er. Nach­dem du das gemacht hast, kannst du von jedem Gerät aus auf die Cloud und damit auf deine Dat­en zugreifen. Und wenn du Änderun­gen vorn­immst, sind diese dank automa­tis­ch­er Syn­chro­nisierung sofort und über­all wirk­sam – beste­hende Inter­netverbindung voraus­ge­set­zt. Das Tolle an iCloud ist außer­dem, dass deine Dat­en automa­tisch nach Momenten, Samm­lun­gen und Jahren geord­net wer­den und du mit 5 GB sog­ar mehr kosten­losen Spe­icher­platz hast als bei Drop­box – wenn du noch mehr Platz in der Cloud haben möcht­est, musst du allerd­ings auch hier bezahlen.

Sicher in der Cloud: Darauf solltest du achten

Damit du und deine Dat­en wirk­lich sich­er in der Cloud unter­wegs seid, stellen wir dir fünf sim­ple Maß­nah­men vor, mit denen du dein Kon­to zusät­zlich ganz ein­fach schützen kannst.

Schütze deine Cloud mit einem starken, individuellen Passwort

Am besten schützt du deine Cloud mit einem Pass­wort, damit nie­mand anderes unbefugt auf deine Dat­en zugreifen kann. Als Faus­tregel für ein sicheres Pass­wort gilt, dass du es nir­gends anders ver­wen­den soll­test, dir leicht merken kannst, es für andere aber schw­er zu errat­en ist. Klingt ganz schön knif­flig? Muss es nicht sein. Du kannst zum Beispiel sel­tene Wörter benutzen (z. B. Schnur­rpfeifer­ei) oder ein Wort aus mehreren Wörtern kreieren (z. B. Schnur­rpfeifvo­gel). Auch eine ungewöhn­liche Rechtschrei­bung macht dein Pass­wort sicher­er (z. B. Schnur­faif­phogäl). Außer­dem kannst du Son­derze­ichen und Zahlen anstelle von Buch­staben ver­wen­den (z. B. $chnurf3if<Og3l). Fer­tig ist dein super­sicheres Pass­wort! Wenn du testen möcht­est, wie sich­er dein Pass­wort ist und wie lange ein Com­put­er brauchen würde, um es zu knack­en, empfehlen wir dir einen Pass­wort-Check­er. In unserem Beispiel würde ein Com­put­er 811 Oktil­lio­nen Jahre benöti­gen, um es zu knack­en. Dir geht die Kreativ­ität aus? Kein Prob­lem: Benutze ein­fach einen Pass­wort Gen­er­a­tor. Außer­dem empfehlen wir dir, dein Pass­wort von Zeit zu Zeit zu ändern – nur um ganz sich­er zu gehen. 

Nutze die zweistufige Authentifizierung

Die zweistu­fige Authen­tifizierung bietet zusät­zlichen Schutz für deine Cloud. Aktivierst du sie, bekommst du jedes Mal, wenn du dich von einem neuen Gerät bei dein­er Cloud anmeldest, einen Code per SMS zuge­sandt, den du zusät­zlich zu deinem Pass­wort eingeben musst. Oft­mals ist ein solch­er Code zeitlich befris­tet, das heißt, er ist zum Beispiel 30 Tage lang gültig. Wenn du dich dann wieder anmelden möcht­est, bekommst du erst einen neuen Code zur Über­prü­fung zuge­sandt, bevor dir Zugriff gewährt wird. Auf diese Weise kannst du dein Kon­to sehr wirkungsvoll vor unberechtigtem Zugriff schützen.

Speichere keine hochsensiblen Daten in der Cloud ab

Wichtige Verträge, Geschäfts­ge­heimnisse und son­stige hochsen­si­blen Infor­ma­tio­nen haben in der Cloud nichts zu suchen. Auch wenn alle vorgestell­ten Web­spe­ich­er sehr sich­er sind und du ein Top-Pass­wort ver­wen­d­est, kann nie zu abso­lut 100 % garantiert wer­den, dass sie nicht doch gek­nackt wer­den. Deshalb gilt: keine hochsen­si­blen Dat­en in der Cloud spe­ich­ern. Doch was ist, wenn du zum Beispiel ver­reist und eine Kopie deines Reisep­a­ss­es als Back­up in der Cloud spe­ich­ern möcht­est? Kein Prob­lem: Schütze das Doku­ment ein­fach mit einem extra Pass­wort und du bist auf der sicheren Seite.

Speichere Daten nicht nur in der Cloud

Die Cloud ist super, um Back­ups zu spe­ich­ern. Schwierig wird es jedoch, wenn die Dat­en auss­chließlich nur noch in der Cloud existieren. Denn auch wenn diese ein sehr sicher­er Ort ist, kann dir trotz­dem kein Anbi­eter abso­lut 100%ige Sicher­heit garantieren. Im Prob­lem­fall kann das für dich sehr unan­genehm wer­den und im schlimm­sten Fall ver­lierst du deine Dat­en. Deshalb: Safe­ty first. Sichere deine Urlaub­s­bilder, Doku­mente und Videos zusät­zlich auf ein­er exter­nen Fest­plat­te oder zumin­d­est in ein­er weit­eren Cloud. So bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite – im unwahrschein­lichen Fall, dass mal was passiert.

Dateien freigeben – nur mit Passwort

Du kannst auch Dateien für deine Fam­i­lie und Fre­unde freigeben oder sie zum gemein­samen Bear­beit­en ein­laden. Dazu schickst du ihnen ganz ein­fach einen Link zu der Datei. Am besten schützt du diese Datei mit einem Pass­wort – so stellst du sich­er, dass auch wirk­lich nur befugte Per­so­n­en Zugriff erhal­ten, selb­st wenn der Link Mal zufäl­lig an jemand anderen ger­at­en sollte. 

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Clouds bieten dir fast unbe­gren­zte Möglichkeit­en für deine Dat­en.

Mit Webspeichern auf Wolke 7

Du siehst: Dat­en in der Cloud zu spe­ich­ern ist kinder­le­icht, sich­er, kom­fort­a­bel und ein­fach super­prak­tisch! Wir sind auf jeden Fall ganz ver­liebt in diese Art der Daten­sicherung und den Möglichkeit­en, die sich dadurch eröff­nen. Und mit unseren Tipps und Tricks kannst auch du jet­zt sofort losle­gen!

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