Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Geschütztes Heim: Smarte Sicherheitssysteme für zu Hause

Welche Sicher­heitssys­teme gibt es? Wie teuer sind sie? Was passt für mich am besten? Wo gibt es Fall­stricke? Wir klären über die wichtig­sten Fra­gen zu Überwachungskam­eras, Brand­melder und Instal­la­tio­nen auf.

Kaum ein Beruf­s­stand bleibt von den Auswirkun­gen des dig­i­tal­en Wan­dels ver­schont. Für die Zun­ft der Ein­brech­er machen sich diese Kon­se­quen­zen vor allem durch immer mehr Smart Home-Sicher­heitssys­teme bemerk­bar. Wo früher ein­fach­es handw­erk­lich­es Geschick aus­re­ichte, müssen neuzeitliche Diebe heute mit reich­lich tech­nis­chem Know-how aufrüsten, um einen unbe­merk­ten Ein­bruch hinzubekom­men.

Doch wohin geht für uns der Trend in Sachen sicheres Wohnen? Wird Sicher­heit in Zukun­ft nur noch mit dig­i­talem Rüstzeug gewährleis­tet? Oder spie­len prädig­i­tale mech­a­nis­che Lösun­gen auch zukün­ftig eine wichtige Rolle zur Abwehr von Sicher­heit­srisiken? Und stim­men die Gerüchte, dass sich ein pri­vates Fort Knox tat­säch­lich nur zum Ein­stiegspreis im Wert eines Klein­wa­gens real­isieren lässt?

Viele Fra­gen, auf die wir dir im Fol­gen­den Antworten geben. Nutze gern unseren Leit­faden, um dir eine kluge Sicher­heit­slö­sung zusam­men­zustellen. Außer­dem find­est du weit­er unten wertvolle Tipps, wie du dein Heim bere­its mit kleinen Maß­nah­men blitzschnell zum roten Tuch für Ein­drin­glinge machst!

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Smarte Sicherheitssysteme: Ein Schnelleinstieg

Die wichtig­sten Fak­toren für Erfolg oder Scheit­ern eines Ein­bruchs sind Zeit und Geräuschen­twick­lung. Die Maxime für Diebe ist klar: Sich möglichst schnell Zutritt ver­schaf­fen, ohne bemerkt zu wer­den.

Doch genau diese bei­den Fak­toren bere­it­en den Ganoven zunehmend Schwierigkeit­en: Immer bessere Ein­stiegshür­den erschw­eren ihnen ihr Handw­erk. Und immer häu­figer kommt es – dank smarter Überwachung – zum blitzschnellen Alarm.

Möglich wer­den diese wirk­samen Abwehrmech­a­nis­men durch ver­schiedene tech­nis­che Kom­po­nen­ten, die mech­a­nis­che, elek­tro­n­is­che und mecha­tro­n­is­che Funk­tio­nen übernehmen.

Mech­a­nis­che Ele­mente, wie etwa Tür-Zusatzschlöss­er oder Panz­er­riegel, haben vor allem die Auf­gabe, als Hür­den hohen Wider­stand gegen den schnellen Ein­stieg von Ein­drin­glin­gen zu leis­ten.

Elek­tro­n­is­che Schutzsys­teme wie Überwachungskam­eras und Alar­man­la­gen übernehmen in Kom­bi­na­tion mit mecha­tro­n­is­chen Kom­po­nen­ten vor­wiegend die Rolle, Diebe zu ent­deck­en und zu melden.

Beson­ders inter­es­sant in diesem Zusam­men­spiel von Mechanik, Elek­tron­ik und Mecha­tron­ik ist der Bezug zum dig­i­tal­en Wan­del.

Eigentlich zwingt uns die all­ge­gen­wär­tige dig­i­tale Trans­for­ma­tion oft ein Denken von ana­log ver­sus dig­i­tal oder manuell gegen automa­tisch auf. Es ist längst nor­mal, dass unsere auf Moder­nität aus­gerichteten Kaufentschei­dun­gen den Ver­drän­gungswet­tbe­werb zwis­chen Alt­be­währtem und Neuem ständig neu befeuern. Da ist es fast erfrischend, dass die Welt der smarten Sicher­heitssys­teme für zu Hause anders funk­tion­iert.

Smart ist hier nicht die Ver­drän­gung vom guten alten Mech­a­nis­chen durch „zeit­geisty dig­i­tal”. Als wirk­sam­ste Sicher­heit­skonzepte wer­den vielmehr solche emp­fohlen, die aus dem Oder ein Und machen. Durch ein sin­nvolles Zusam­men­spiel von herkömm­lichen mech­a­nis­chen Lösun­gen mit inno­v­a­tiv­en dig­i­tal­en Kom­po­nen­ten.

Warum smarte Sicher­heitssys­teme aus einem friedlichen Miteinan­der von Mechanik und Elektronik/Mechatronik beste­hen, zeigt sich am fol­gen­den Beispiel.

Sicherheitslücken: Die Sache mit dem Strom

Es ist in unser­er hochtech­nisierten Welt kaum vorstell­bar, aber viele Smart Home-Sicher­heitssys­teme sind auf einen ganz banalen Vor­fall nicht vor­bere­it­et: Stro­maus­fall.

Sobald jemand den Steck­er zieht oder der Bag­ger in der Nach­barstraße bei Leitungsar­beit­en das falsche Kabel kappt, fall­en mit dem Strom auch viele der smarten Sicher­heit­slö­sun­gen aus. Es fehlt eine Über­brück­ung für die zen­trale Steuere­in­heit und ein war­nen­des Aus­fall-Sig­nal an den Benutzer bleibt meist aus.

Die Folge: Keine Überwachung, keine Mel­dun­gen und freies Feld für Diebe. Ähn­lich unvor­bere­it­et, trifft viele Smart Home-Sicher­heitssys­teme der Sab­o­tage­fall, bei dem Unbefugte ver­suchen, Sicher­heit­skom­po­nen­ten durch Zer­störung auszuschal­ten.

Anders ist die Zuver­läs­sigkeit bei pro­fes­sionellen Alarm-, Brand­melde- oder Gefahren­war­nan­la­gen. Diese sind üblicher­weise mit Not­strom-Akku­mu­la­toren (auflad­baren Bat­te­rien) aus­ges­tat­tet, die den Stro­maus­fall über­brück­en und eine Störungsmeldung an den Wach­di­enst bzw. Betreiber ermöglichen.

Und genau in diesem Dilem­ma zwis­chen erschwinglichen (aber für Aus­fälle anfäl­li­gen) Smart Home-Sicher­heitspaketen und kost­spieli­gen pro­fes­sionellen Sicher­heit­san­la­gen feiern altherge­brachte mech­a­nis­che Schutzkom­po­nen­ten ihre Stern­stun­den. Mech­a­nis­che und net­zun­ab­hängige Ele­mente wie Zusatzschlöss­er (z. B. ABUS Tür-Zusatzschloss 7010), Scharnier­sicherun­gen (z. B. ABUS Scharnier­seit­en­sicherung TAS112) oder auch Ein­bruch­schutz­folien (z. B. von Sun Con­trol) funk­tion­ieren näm­lich unab­hängig davon, ob Strom oder Alar­man­lage ihren Dienst tun.

Tat­säch­lich liegt es vor allem an mech­a­nis­chen Vor­rich­tun­gen, dass Ein­bruchver­suche zu rund 44 Prozent erfol­g­los bleiben.

Aber nochmal: Die beste Sicher­heit für unser Zuhause erzeu­gen wir durch die sin­nvolle Kom­bi­na­tion von mech­a­nis­chen und elek­tro­n­is­chen Schutz-Ele­menten. Doch wie genau kön­nen solche Konzepte für smarte Sicher­heitssys­teme ausse­hen?

Wahl ohne Qual: So baust du dir ein kluges Sicherheitskonzept

Machen wir uns nichts vor: Wer im Bere­ich Sicher­heit für Haus und Woh­nung recher­chiert, wird schnell von einem Überange­bot an Pro­duk­ten erschla­gen. Und je weniger tech­nis­che Grund­ken­nt­nisse wir haben, desto schwieriger kön­nen wir abschätzen, welche Pro­duk­te nette Gim­micks und welche Must-Haves für unser Sicher­heit­skonzept sein soll­ten.

Der beste Weg ist, sich in der Ausstat­tung von der Mechanik zur Elek­tron­ik vorzuar­beit­en.

Schritt 1: Wirksame mechanische Hürden als Grundschutz schaffen

Mech­a­nis­che Ein­bruch­schutz-Maß­nah­men sind sinnbildlich die erste Lin­ie dein­er Abwehr, welche Ein­brech­ern an möglichen Ein­stiegspunk­ten in dein Zuhause das Leben schw­er machen soll.

Im Grunde sind alle Öff­nun­gen und Zugangspunk­te zu dein­er Woh­nung gefährdete „Soll-Bruch­stellen“. Und sofern diese Stellen nicht neuestem Sicher­heits­stan­dard entsprechen, benötigst du für sie zur Absicherung zusät­zliche mech­a­nis­che Vor­rich­tun­gen.

Am besten schaust du dir deine Woh­nung bzw. dein Haus aus der Ein­brech­er-Per­spek­tive an. Welche Fen­ster, Türen, Balkon­türen, Gara­gen­zugänge, Kellertüren und -schächte sind vielver­sprechende Ein­stiegspunk­te für sie? Welche Bauart bzw. welchen tech­nis­chen Stand haben all diese Angriff­spunk­te?

Als näch­stes gilt es, für die jew­eili­gen Schwach­stellen mech­a­nis­che Schutzkom­po­nen­ten zu find­en, die tech­nisch zur jew­eili­gen Beschaf­fen­heit dein­er Fen­ster und Türen passen. Der Rat eines Experten ist hier für die richtige Auswahl sehr wertvoll. Übri­gens auch, um später ein rei­bungslos­es Zusam­men­spiel dein­er mech­a­nis­chen Ele­mente mit den elek­tro­n­is­chen bzw. mecha­tro­n­is­chen Kom­po­nen­ten abzus­tim­men.

Hier ein paar bewährte mech­a­nis­che Zusatzkom­po­nen­ten zum Schutz von Fen­stern und Türen:

Türen kön­nen z. B. durch Tür-Zusatz­schlöss­er, Panz­er­riegel (z. B. von ABUS), Tür-Stan­gen­schlöss­er wie das ABUS TSS550, Scharnier­seit­en­sicherun­gen und Schutzbeschläge oder auch bat­teriebe­triebene Alarm-Türstop­per (z. B. von Wag­n­er) gesichert bzw. ver­stärkt wer­den.

Mod­erne Fen­ster sowie Balkon- und Ter­rassen­türen sind oft­mals bere­its mit ein­er sich­ern­den Pilzkopfver­riegelung aus­ges­tat­tet. Für ältere Mod­elle kön­nen auf­schraub­bare Nachrüst-Kom­po­nen­ten wie etwa Fen­ster­griff-Schlöss­er (z. B. ABUS FO500N), Fen­ster-Zahlen­schlöss­er, Dop­pelflügelschlöss­er, Fen­sterkipp-Sicherun­gen (z. B. ABUS FKS208), Scharnier­seit­en­sicherun­gen oder Fen­ster-Stan­gen­schlöss­er einge­set­zt wer­den.

Schritt 2: Einbrecher täuschen und ertappen mit smarten Zusatzkomponenten

Nach­dem die Pflicht der mech­a­nis­chen Grund­sicherung getan ist, kom­men wir zur Kür: Ein­brech­er mit ver­schieden­sten smarten Manövern an der Nase herum­führen und am besten durch zuver­läs­sige Überwachungs- und Alarm-Mech­a­nis­men auf frisch­er Tat ertap­pen.

Die smarten Zusatzkom­po­nen­ten erhöhen deine Chan­cen zur Über­führung der Ein­drin­glinge. Wodurch zudem deine Aus­sicht­en steigen, gestoh­lene Dinge – vor allem solche mit uner­set­zbarem ideellen Wert – zurück­zubekom­men.

Elek­tro­n­isch ges­teuerte „Licht­spiele“ und spezielle Fernsehlicht-Sim­u­la­toren kön­nen Ein­brech­ern vor­gaukeln, dass du auch im Urlaub zu Hause bist. Fer­ngeschal­tete Rol­l­lä­den helfen zusät­zlich, einen bewohn­ten All­t­ag zu simulieren.

Vor allem Sen­soren, Alar­man­la­gen und Überwachungskam­eras dienen hier als prak­tis­che Hil­fe. Wie oben erwäh­nt, bieten auch die Sicher­heitspakete viel­er Smart Home-Sys­teme nüt­zliche Überwachungs- und Alarm­funk­tio­nen. Allerd­ings soll­test du beim Ein­satz dieser Lösun­gen darauf acht­en, dass die zen­trale Steuere­in­heit einen ver­steck­ten Platz bekommt. Dann kann wed­er die Putzhil­fe aus Verse­hen noch ein Ein­drin­gling mit Vor­satz das Sys­tem deak­tivieren. Falls du dir ein Alarm­sys­tem wün­schst, das mit einem Wach­di­enst gekop­pelt ist, ist eine pro­fes­sionelle Alar­man­lage die bessere Wahl.

Wie du siehst, kön­nen gut konzip­ierte smarte Sicher­heitssys­teme Ein­brech­ern mit einem echt­en Boll­w­erk aus ver­schieden­sten tech­nis­chen Ele­menten wirk­sam ent­ge­gen­treten. Aber wie viele mech­a­nis­che Boden­trup­pen und Cyber-Tools brauchst du wirk­lich?

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Über gefühlte und tatsächliche Sicherheit

Gefühlte und tat­säch­liche Sicher­heit liegen mitunter weit auseinan­der. Manche fühlen sich bere­its sich­er, wenn sie nur das Sicher­heitspaket ihrer Smart Home-Anlage mit Bewe­gungsmeldern, Überwachungs- und Alarm­funk­tion aktiviert haben. Andere wiederum sind per­ma­nent damit beschäftigt, ihr Sicher­heitssys­tem auf jeglichen Ebe­nen der Mechanik, Elek­tron­ik und Mecha­tron­ik zu per­fek­tion­ieren.

Die Beratungsstellen der Polizei empfehlen ein­deutig mech­a­nis­che Schutz-Ele­mente als Mit­tel erster Wahl, um tat­säch­liche Sicher­heit herzustellen. Ja, in den Sta­tis­tiken sticht die gute alte Mechanik nach wie vor die High-Tech-Liga aus, wenn es darum geht, Ein­brech­er in die Flucht zu schla­gen.

Wenn du also wirk­sam etwas für deine tat­säch­liche Sicher­heit zu Hause tun möcht­est, kommst du um einen mech­a­nis­chen Grund­schutz nicht herum. Sys­teme zum Überwachen und Melden von Gefahren sind eine sin­nvolle Ergänzung, nicht jedoch Kern eines effek­tiv­en Sicher­heit­skonzeptes.

Fol­gst du diesem Grund­satz, poten­ziert sich die Wahrschein­lichkeit, dass dir deine Überwachungskam­era – im Falle eines Ein­bruchver­suchs – her­rlich schöne Bilder vom kläglichen Scheit­ern des Ganoven sendet und nicht einen Live-Mitschnitt davon, wie er prob­lem­los Schritt für Schritt in dein Haus ein­dringt, während der Alarm aus irgen­deinem Grund ein­fach nicht aus­gelöst wird.

Bleibt noch die Frage: Wie genau richte ich so ein smartes Sicher­heitssys­tem in meinem Zuhause ein? Hier kommt die Antwort!

Installationsprobleme: Vorsicht bei Alleingängen

Es kommt immer wieder vor, dass ein Zuhause – trotz der Instal­la­tion viel­er mech­a­nis­ch­er Kom­po­nen­ten und smarter Zusatzele­mente – nicht tat­säch­lich sicher­er gewor­den ist. Der Grund: Zu viele Fehler bei der Auswahl, Mon­tage und Instal­la­tion der Sicher­heit­sausstat­tung.

Das macht die Mis­sion „sicheres Zuhause“ für viele zur ärg­er­lichen Angele­gen­heit: Sie haben viel Zeit, Recherche und oft­mals mehrere tausend Euro investiert, um dann im Ern­st­fall den­noch nicht abgesichert zu sein.

Deshalb stellt sich Eigenini­tia­tive um jeden Preis oft­mals als Bumerang her­aus. Bess­er ist deshalb, frühzeit­ig für die Auswahl und stim­mige Kom­bi­na­tion von mech­a­nis­ch­er Abwehr mit Überwachungs- und Alarm­sys­te­men den Rat eines Fach­mannes einzu­holen.

Auch bei der Mon­tage von Abwehrvor­rich­tun­gen an Türen und Fen­stern hil­ft es, ganz genau hinzuschauen: Han­delt es sich jew­eils um eine Kom­po­nente, die ohne Fachken­nt­nis mon­tiert wer­den kann? Oder sind spezielle Kniffe und Punk­te zu berück­sichti­gen, die nur ein Experte ken­nt und durch­führen kann?

In jedem Fall gilt es zu ver­mei­den, dass eine Kom­po­nente, die alle notwendi­gen Prüf­s­tan­dards erfüllt, nach der Mon­tage ihre Sicher­heitswirkung ver­liert, weil sie jemand falsch ange­bracht hat.

Kurzum: Wer Sicher­heit haben will, sollte auch für die Mon­tage und Instal­la­tion auf Num­mer Sich­er gehen. Mit einem Profi an Bord kannst du einen Schutz her­stellen, der zu all den Umge­bungsvari­ablen dein­er Woh­nung passt. Zudem stellt der Spezial­ist sich­er, dass die ver­wen­de­ten Pro­duk­te wichtige Nor­men erfüllen und Fehlalarme dein­er smarten Tech­nik weit­ge­hend min­imiert wer­den.

Kosten: Schnäppchenjäger aufgepasst!

Ein sicheres Zuhause einzuricht­en, ist eine recht kom­plexe Angele­gen­heit: Viele Para­me­ter, Pro­duk­te, Her­steller, Stan­dards und Kom­pat­i­bil­itäten mit einem beson­deren Fokus auf Qual­ität müssen in Ein­klang gebracht wer­den.

Deshalb soll­ten vor allem Schnäp­pchen­jäger mit Preis-Tun­nel­blick tapfer sein und umdenken. Von „Schnäp­pchen!“ auf „Qual­ität!“.

Die Maxime lautet: Die beste Qual­ität zum gün­stig­sten Preis! Doch Vor­sicht: Schnäp­pchen hal­ten hin und wieder wesentliche Qual­itäts- und Sicher­heits­stan­dards nicht ein.

Hier sind einige Aspek­te, die unmit­tel­bar Ein­fluss auf die Kosten für ganzheitlich angelegte, smarte Sicher­heitssys­teme nehmen:

  • Wie groß ist das Haus bzw. die Woh­nung und wie hoch ist damit die Anzahl der abzu­sich­ern­den Fen­ster und Türen?
  • Welchem Stan­dard entsprechen deine Türen und Fen­ster?
  • Han­delt es sich um eine Nachrüs­tung oder um Neubau/Sanierung?
  • Besitzt du bere­its eine Smart Home-Lösung mit einem Sicher­heitspaket, welch­es den Bere­ich Überwachen und Melden für dich abdeckt? Oder möcht­est du die „große Lösung“ mit ein­er pro­fes­sionellen Alar­man­lage, die eine zuver­läs­sige Sab­o­tageüberwachung und eine stille, vom Strom unab­hängige Alar­müber­tra­gung an Dritte leis­tet?

Während die pro­fes­sionelle Alar­man­lage meist mehrere Tausend Euro kostet, sind Smart Home-Alar­man­la­gen zum Selb­stein­bau meist schon für ein paar Hun­dert Euro erhältlich. In Sachen mech­a­nis­ch­er Ein­bruch­schutz soll­test du bei einem Neubau bzw. Umbau auf jeden Fall in Betra­cht ziehen, von Anfang an ein­bruch­hem­mende Fen­ster und Ter­rassen­türen mit Pilzkopfzapfen einzubauen (pro Fen­ster min­destens 300 Euro). Das Gle­iche gilt für sichere Ein­gangstüren, die bei cir­ca 800 Euro liegen. Die Kosten für die Nachrüs­tung einzel­ner Fen­ster und Türen fall­en, je nach gewählter Kom­po­nente, sehr unter­schiedlich aus. Sie reichen von unter 100 Euro bis zu mehreren Hun­dert Euro pro Ein­heit.

Natür­lich stellt auch der Rat von Experten einen weit­eren Kosten­punkt dar. Gle­ichzeit­ig hil­ft ein Spezial­ist aber auch, Kosten zu ver­mei­den, denn unab­hängige Berater kön­nen solide Empfehlun­gen geben. Los­gelöst vom Hype um die teuer­sten „Verkauf­ss­chlager“, empfehlen sie vor allem Pro­duk­te, die sich in der Prax­is am besten bewähren.

Und noch etwas: Der Staat unter­stützt die Finanzierung für ein­bruch­hem­mende Tech­nik in Form von Kred­iten, Zuschüssen oder Steuer­nach­lässen. Beispiel­sweise fördert die KfW mit den Förder­pro­gram­men für alters­gerecht­en Umbau (Pro­gramm 455) und energieef­fizientes Sanieren (Pro­gramm 159) sowohl Eigen­tümer als auch Mieter in ihrem Bemühen um sicheres Wohnen.

Was aber, wenn die Ein­rich­tung eines Sicher­heitssys­tems für dich (noch) nicht in Frage kommt, du aber trotz­dem das Best­mögliche für ein sicheres Zuhause tun möcht­est?

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Privater Einbruchschutz auch ohne smarte Sicherheitstechnik?

Nicht jed­er kann oder möchte direkt in ein smartes Sicher­heitssys­tem investieren. Deshalb geben wir dir nun ein paar hil­fre­iche Tipps, die dein Zuhause in jedem Fall sicher­er machen. Und zwar unab­hängig davon, ob du ein aus­gek­lügeltes Sicher­heitssys­tem im Ein­satz hast.

Häuser, die den Ein­druck machen, per­ma­nent bewohnt zu sein, sind für Ein­brech­er ein rotes Tuch:

  • Spanne Nach­barn, Fre­unde oder Ver­wandte ein, um auch während dein­er Abwe­sen­heit einen gemäht­en Rasen, eine benutzte Müll­tonne, einen gewässerten Garten und einen geleerten Briefkas­ten zu zeigen.
  • Drapiere Spielzeug, Garten­liege oder auch Garten­schlauch so, als würdest du sie jeden Moment wieder nutzen.
  • Nutze über ein­fache Zeitschal­tuhren ges­teuertes Licht im Haus, um zu simulieren, dass immer jemand zu Hause ist.
  • Nutze ein­fache Bewe­gungsmelder, die Haus und Hausumge­bung in hellem Licht erleucht­en, sobald sich jemand im Dunkeln nähert.
  • Lass per Zeitschal­tuhr das Radio laufen.

Achte außer­dem darauf, dass du keine Schwach­punk­te für einen leicht­en Ein­stieg lieferst:

  • Gewöhne dir an, alle Türen nach außen nicht nur zuzuziehen, son­dern auch abzuschließen.
  • Versperre Kellertüren mit einem quergestell­ten Balken oder schiebe ein klo­biges Möbel­stück davor.
  • Gewöhne dich daran, Fen­ster auch bei nur kurz­er Abwe­sen­heit nie gekippt zu lassen.
  • Schaue dir die „Klet­terbe­din­gun­gen“ um dein Haus an und ent­ferne möglichst alles, was für Ein­brech­er als Steighil­fe oder Leit­er dienen kann.

Darüber hin­aus soll­test du eine Haus­ratver­sicherung abschließen bzw. über­prüfen, ob eine vorhan­dene auch bei grober Fahrläs­sigkeit voll zahlt.

Natür­lich haben smarte Sicher­heitssys­teme eine weitaus höhere Auswirkung auf die tat­säch­liche Sicher­heit als diese ein­fachen Maß­nah­men. Aber zumin­d­est kannst du mit diesen Tipps ein wenig zur Täuschung von Ein­brech­ern beitra­gen und fol­gen­schwere Unacht­samkeit­en auss­chließen.

Falls du den­noch ein­mal Opfer eines Ein­bruchs wirst, bekommst du jet­zt noch ein paar Dinge an die Hand, die du in solch einem Fall schnell­st­möglich unternehmen soll­test!

Einbruch passiert: Was du umgehend tun solltest

Wer Opfer eines Ein­bruchs wird, erlebt meist einen Schock. In diesem Zus­tand hil­ft es zu wis­sen, nach welchem Not­fallplan man für die ersten Schritte am besten funk­tion­iert. Hier also ein paar der wichtig­sten Dinge, die unmit­tel­bar nach einem Ein­bruch zu tun sind:

  • Ver­mei­de eine direk­te Kon­fronta­tion mit dem Ein­brech­er. Ver­sichere dich, dass der Ein­brech­er nicht mehr im Haus ist.
  • Melde dich bei der Polizei, um den Ein­bruch als Straftat zu melden.
  • Ver­schaffe dir einen Überblick zum ent­stande­nen Schaden und gestohle­nen Din­gen.
  • Achte bei der Sich­tung des Schadens darauf, keine Spuren zu beseit­i­gen.
  • Falls Kred­itkarten, EC-Karten oder Mobil­tele­fone gestohlen wur­den, lass diese umge­hend sper­ren.
  • Nimm Kon­takt mit dein­er Haus­ratver­sicherung auf, um den Schaden zu melden und das weit­ere Vorge­hen zu besprechen.
  • Halte den Umfang des Schadens mit Fotos fest.

Natür­lich hof­fen wir, dass du niemals in die Sit­u­a­tion kommst, diese Punk­te abar­beit­en zu müssen. Wenn doch, kannst du mit dieser Check­liste zumin­d­est sich­er­stellen, dass du trotz Schock schnell die wichtig­sten Dinge in die Wege geleit­et hast.

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