Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Online-Shopping: Vorteile, Gefahren und Trends

Das Einkaufen übers Inter­net erfreut sich wach­sender Beliebtheit. Im Jahr 2011 wur­den beim Online-Shop­ping 24,4 Mrd. Euro umge­set­zt. Inner­halb von fünf Jahren ver­dop­pelte sich dieser Umsatz fast auf 44,2 Mrd. Euro. Für das Jahr 2021 wird ein Umsatz von über 80 Mrd. Euro erwartet. Das entspricht erneut annäh­ernd ein­er Ver­dop­pelung des Umsatzes inner­halb von fünf Jahren. Doch worin liegt die Attrak­tiv­ität des Online-Shop­pings eigentlich begrün­det? Welche Gefahren birgt es, online einzukaufen? Und welche Trends zeich­nen sich dabei ab? Wir liefern dir die Antworten auf diese Fra­gen.[/vc_column_text]

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Die 10 besten Gründe für Online-Shopping

1. Riesiges Pro­duk­tange­bot

Heute gibt es fast nichts mehr, was du nicht online kaufen kannst. Viele kleine Online-Shops konzen­tri­eren sich auf die ver­schieden­sten Pro­duk­tkat­e­gorien. Voll­sor­ti­ment-Anbi­eter, wie Ama­zon, bieten hinge­gen einen Mark­t­platz, auf dem du von Klei­dung über Elek­tron­ikpro­duk­te bis hin zu Lebens­mit­teln alles online kaufen kannst, was dein Herz begehrt

2. Umfan­gre­iche Pro­duk­t­in­for­ma­tio­nen

Im Inter­net liegen sämtliche Pro­duk­t­in­for­ma­tio­nen wie ein offenes Buch vor dir. Du kannst dir also ein umfassendes Bild von deinem gewün­scht­en Pro­dukt machen. Ein Verkäufer kön­nte dir diese Infor­ma­tio­nen nicht bess­er ver­mit­teln.

3. Kun­den­be­w­er­tun­gen als Ori­en­tierung­shil­fe

Kennst du das auch? Du stehst im Laden und kannst dich nicht für ein Pro­dukt entschei­den. Schließlich kauf­st du das Pro­dukt, das der Verkäufer dir emp­fiehlt. Im Inter­net kannst du dich an den Bew­er­tun­gen von Kun­den ori­en­tieren, die das Pro­dukt schon gekauft und aus­pro­biert haben.

4. Preisver­gle­ich leicht gemacht

Den Preis eines bes­timmten Pro­duk­ts kannst du bei ver­schiede­nen Online-Shops mit weni­gen Klicks ver­gle­ichen. Noch ein­fach­er geht es mit der Hil­fe von soge­nan­nten Preis­such­maschi­nen (z. B. check24)

5. Unschlag­bar gün­stig

Die Preise im Inter­net sind häu­fig gün­stiger als im Ladengeschäft. Das liegt vor allem an den gerin­geren Kosten eines Online-Shop-Betreibers. Oft­mals ver­lan­gen Online-Shops eine Bestel­lung in Höhe eines Min­dest­bestell­w­ertes. Ab diesem ist die Liefer­ung der bestell­ten Artikel kosten­los. Bil­liger geht es nicht. Denn wenn du in ein Geschäft fahren musst, entste­hen dir bere­its Kosten für die Fahrt dor­thin.

6. Bequem vom Sofa aus shop­pen und Zeit sparen

Du musst dich nicht durch über­füllte Einkauf­sstraßen schieben und in ver­schiedene Läden gehen, um einen einzi­gen Pullover zu find­en, der dir gefällt. An der Kasse anstellen und warten, ist eben­falls nicht nötig. Nein, du liegst gemütlich mit deinem Smart­phone oder Tablet auf der Couch, kauf­st dir deinen neuen Pullover online und sparst dabei eine Menge Zeit und Ner­ven.

7. Online einkaufen rund um die Uhr

Außer­dem musst du dich nicht abhet­zen, um deine Einkäufe noch vor Laden­schluss zu erledi­gen. Denn Online-Shops haben keine Öff­nungszeit­en. Du kannst deine Bestel­lung rund um die Uhr aufgeben.

8. Liefer­ung nach Hause

Die Liefer­ung des bestell­ten Artikels erfol­gt auf Wun­sch bis an deine Haustür. Du musst das Paket also nur noch in Emp­fang nehmen oder einen Nach­barn bit­ten, das für dich zu tun. Oft gibt es auch die Möglichkeit, ein Paket an eine Pack­sta­tion liefern zu lassen. Nach Zustel­lung kannst du es dort abholen, wann immer du Zeit hast.

9. Lieferzeit­en wer­den immer kürz­er

Kaum auf „bestellen“ gek­lickt, ist das Paket auch schon bei dir. Inzwis­chen gibt es die Möglichkeit, ein bestelltes Pro­dukt noch am sel­ben Tag zu erhal­ten. Dieser Eilser­vice hat allerd­ings auch seinen Preis.

10. Verträge kön­nen wider­rufen wer­den

Wenn du online einkauf­st, hast du das Recht, den geschlosse­nen Ver­trag inner­halb von 14 Tagen nach voll­ständi­gem Erhalt der Ware zu wider­rufen. Einen Grund für den Wider­ruf musst du nicht nen­nen. Beachte aber, dass die bloße Rück­sendung der Ware nicht als wirk­samer Wider­ruf dient. Hierzu ist eine Wider­ruf­serk­lärung erforder­lich. Der Online-Händler ist dazu verpflichtet, dir ein Muster dieser Wider­ruf­serk­lärung zur Ver­fü­gung zu stellen.

Die 10 größten Nachteile und Risiken beim Online-Shopping und wie du sie vermeidest

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Die Liefer­ung an die Haustür gehört zu den vie­len Vorzü­gen des Online-Shop­pings.

1. Aus­pro­bieren ist nicht möglich

Das Inter­net ist und bleibt ein virtueller Raum. Somit kannst du das von dir aus­ge­suchte Pro­dukt lei­der nicht in die Hand nehmen und aus­pro­bieren. Passt beispiel­sweise der bestellte Pullover nicht, musst du diesen per Post wieder zurückschick­en. Häu­fig sind Retouren zwar kosten­frei, aber eines kostet dich der Rück­ver­sand den­noch: deine Zeit.

Tipp: Mach dir anhand der Pro­duk­tbeschrei­bung und mit Hil­fe von Kun­den­be­w­er­tun­gen ein möglichst genaues Bild von deinem Wun­schar­tikel. Über­prüfe vor dein­er Bestel­lung, ob er alle deine Anforderun­gen erfüllt. Bei Klei­dungsstück­en wird z.B. häu­fig angegeben, ob sie eng oder weit aus­fall­en.

2. Anonymität ermöglicht Betrug

Die Anonymität beim Einkaufen im Inter­net führt lei­der dazu, dass sich darin viele Betrüger tum­meln. Es ist schw­er, mit Sicher­heit festzustellen, dass der Verkäufer über­haupt existiert. Im Impres­sum müssen dafür Min­destangaben wie Name und Anschrift des Unternehmens gemacht wer­den. Deut­lich schwieriger ist das bei Unternehmen mit Sitz im Aus­land.

Auch Kun­den­be­w­er­tun­gen wer­den oft anonym bzw. unter einem Pseu­do­nym abgegeben, weshalb du auch diesen nicht uneingeschränkt ver­trauen soll­test.

Tipp: Achte bei Pro­duk­t­be­w­er­tun­gen auf den Hin­weis, dass es sich um einen ver­i­fizierten Kauf han­delt. Bei Online-Shops soll­test du einen Anbi­eter mit Güte­siegel wählen. Trust­ed Shops beispiel­sweise vergibt ein Güte­siegel an Online-Shops, die beson­dere Aufla­gen erfüllen. Die Echtheit des Siegels kannst du durch dessen Anklick­en über­prüfen. Dann öffnet sich eine Seite bei trustedshops.de, die ein Zer­ti­fikat und die Kun­den­be­w­er­tun­gen des Shops enthält.

3. Nicht alle Zahlungsmeth­o­d­en sind gle­ich sich­er

Die Bezahlung ist in Online-Shops häu­fig mit fol­gen­den Zahlungsmeth­o­d­en unter den genan­nten Risiken möglich:

  • Rech­nung: Du bezahlst die Ware erst nach deren Erhalt bis zu der in der Rech­nung genan­nten Frist. Ein Betrug ist somit kaum möglich.
  • Kred­itkarte: Nach Eingabe dein­er Kred­itkar­tendat­en bekommt der Händler eine Zahlungs­garantie vom Kred­itkarte­nun­ternehmen und kann daraufhin die Ware versenden. Bei einem Betrug kannst du den entsprechen­den Betrag zurück­buchen lassen.
  • Lastschrift: Du erteilst dem Händler eine Einzugser­mäch­ti­gung. Sollte mit der Liefer­ung der Ware etwas schiefge­hen, kannst du die Lastschrift inner­halb von acht Wochen nach Kon­to­belas­tung zurück­buchen lassen.
  • Pay­Pal: Du gib­st deine Kred­itkarten- oder Kon­to­dat­en bei Pay­Pal ein. Diese Dat­en wer­den nicht an Dritte weit­ergegeben. Für die Bezahlung ein­er offe­nen Forderung erteilst du einen Auf­trag an Pay­Pal, die wiederum das Geld an den Händler über­weisen. Nach dem Erhalt der Bezahlung schickt dieser dir die Ware. Pay­Pal wirbt zwar mit einem Käufer­schutz, dieser greift aber nur, wenn du dich strikt an die Bedin­gun­gen des Unternehmens hältst.
  • Vorkasse: Du über­weist einen offe­nen Betrag vor­ab an den Händler. Dieser ver­schickt die Ware erst nach dem Zahlung­sein­gang. Erhältst du keine Ware, musst du dein Geld auf dem Rechtsweg zurück­fordern.
  • Sofortüber­weisung: Zur Zahlungsab­wick­lung gib­st du deine Bank­dat­en beim Dien­stleis­ter Sofort GmbH, also bei einem Drit­ten, ein. Dieser tätigt eine Über­weisung von deinem Bankkon­to an den Händler. Du ermächtigst also einen Drit­ten, auf dein Bankkon­to zuzu­greifen. Der Händler bekommt noch vor Ein­gang des Geldes eine Zahlungs­bestä­ti­gung, woraufhin er die Ware ver­schickt. Die Sofortüber­weisung ist also mit der Bezahlung per Vorkasse ver­gle­ich­bar.
  • Nach­nahme: Du bezahlst bei Annahme des Paketes bar beim Paket­zusteller. Erst danach kannst du die Ware über­prüfen. Im Betrugs­fall bleibt dir nur der Rechtsweg.

Tipp: Achte bei ein­er Bezahlung im Inter­net unbe­d­ingt darauf, dass diese über eine ver­schlüs­selte Web­seite abgewick­elt wird. Stan­dard­mäßig han­delt es sich dabei um Seit­en mit ein­er SSL-Ver­schlüs­selung, erkennbar am Sym­bol eines grü­nen Vorhängeschloss­es vor der Inter­ne­tadresse und einem „https“ am Beginn dieser.

4. Web­seite des Online-Shops kann unver­schlüs­selt sein

Auch die Web­seite des Online-Shops sollte über eine SSL-Ver­schlüs­selung ver­fü­gen. Denn nur so sind deine Kun­den­dat­en geschützt. Kann sich ein Drit­ter Zugang zu diesen Dat­en ver­schaf­fen, kann er Bestel­lun­gen in deinem Namen täti­gen. Hast du sog­ar Zahlungs­dat­en im Online-Shop hin­ter­legt, hat er auch auf diese Zugriff.

Tipp: Schütze deine Kun­den­dat­en durch ein sicheres Pass­wort. Dieses sollte min­destens 20 Zeichen lang sein, Buch­staben, Zahlen und Son­derze­ichen enthal­ten und für jedes dein­er Benutzerkon­ten einzi­gar­tig sein. Wo immer es möglich ist, soll­test du eine Zwei-Fak­tor-Authen­tifizierung ein­richt­en. In diesem Fall musst du, außer dem Pass­wort, einen Code zum Ein­loggen eingeben, der dir während des Ein­loggens, beispiel­sweise per SMS, zuge­sandt wird.

5. Ver­steck­te Kosten kön­nen auf­tauchen

Es kann vorkom­men, dass während des Bestell­prozess­es unbe­merkt zusät­zliche Gebühren auf den ursprünglichen Preis aufgeschla­gen wer­den. Ein ver­meintlich gün­stiges Ange­bot kann so zu ein­er Kosten­falle wer­den.

Tipps:

  • Bevor du eine Bestel­lung abschickst, soll­test du diese noch ein­mal über­prüfen.
  • Bei Abon­nements soll­test du dich unbe­d­ingt über die Bedin­gun­gen der Ver­längerung und die Fol­gekosten informieren. Gün­stige Ein­stiegsange­bote kön­nen dir später teuer zu ste­hen kom­men.
  • Bei ein­er Bestel­lung im Aus­land soll­test du außer­dem mögliche Zol­lkosten in den Preis einkalkulieren.
  • Das Lesen der AGB lohnt sich in jedem Fall.

6. Min­dest­bestell­w­ert und Ver­sand­kosten ver­teuern deine Bestel­lung

Vor allem kleine Online-Shops bieten oft nicht die Möglichkeit ein­er kosten­freien Liefer­ung. Eben­so zahlst du unter Umstän­den erhe­bliche Ver­sand­kosten, wenn du unter dem Min­dest­bestell­w­ert für eine kosten­freie Liefer­ung bleib­st. Bei Liefer­un­gen aus dem Aus­land kön­nen die Ver­sand­kosten astronomis­che Sum­men erre­ichen und aus einem Schnäp­pchen eine teure Angele­gen­heit machen.

Tipp: Spare Ver­sand­kosten, indem du nicht jeden Artikel einzeln bestellst. Wenn du ein Pro­dukt nicht drin­gend benötigst, mach dir eine Liste für deine Bestel­lung. Nicht nur dein Geld­beu­tel, son­dern auch die Umwelt freuen sich über jede Aus­liefer­ung weniger.

7. Kostenüberblick geht ver­loren

Die Ein­fach­heit, mit der heute eine Online-Bestel­lung aufgegeben wer­den kann, lässt einen schnell den Überblick über die ange­sam­melten Kosten ver­lieren.

Tipp: Wirf regelmäßig einen Blick auf deinen Kon­to­stand. So behältst du deine Aus­gaben im Auge.

8. Rekla­ma­tio­nen sind umständlich

Hast du einen defek­ten Artikel geliefert bekom­men, kannst du diesen natür­lich, wie im Laden, zurück­geben. Allerd­ings ist der Prozess bei online gekauften Artikeln umständlich­er und lang­wieriger, da bei einem Umtausch oder ein­er Reparatur immer der Post­weg zwis­chen dir und dem Händler liegt.

Tipp: Bestelle bei einem Online-Shop, der eine Nieder­las­sung in dein­er Nähe hat. So reduzierst du zumin­d­est den Post­weg und damit den zeitlichen Aufwand im Falle ein­er Rekla­ma­tion.

9. Kein Last-Minute-Kauf möglich

Da das erwor­bene Pro­dukt durch einen Ver­sand­di­en­stleis­ter zu dir gebracht wer­den muss, kannst du im Inter­net nicht noch schnell auf dem Weg zu ein­er Geburt­stags­feier ein Geschenk kaufen. Auch wenn die Lieferzeit­en immer kürz­er wer­den: Eine Sofort­mit­nahme ist nun ein­mal nicht möglich.

Tipp: Ein Gutschein lässt sich auch im Inter­net spon­tan bestellen. Du benötigst allerd­ings einen Druck­er, um diesen in ein Geschenk zu ver­wan­deln, das du übergeben kannst.

10. Das physis­che Einkauf­ser­leb­nis fehlt

Manche Men­schen has­sen ihn, andere lieben ihn: den Einkaufs­bum­mel. Du schlen­der­st gemütlich von Laden zu Laden, schaust dir das dor­tige Ange­bot an und prüf­st die Qual­ität der Pro­duk­te direkt vor Ort. Und zur Beloh­nung ver­wöhnst du dich anschließend mit einem leck­eren Stück Torte und ein­er großen Tasse Kaf­fee. Dieses Drumherum fehlt beim Online-Shop­ping.

Tipp: Auch Zuhause kannst du dich nach deinem erfol­gre­ichen Online-Shop­ping aus­giebig ver­wöh­nen.

Die 10 wichtigsten Trends im Online-Shopping

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Dank neuer Tech­nolo­gien wird Online-Shop­ping immer ein­fach­er und nutzer­fre­undlich­er.

1. Fil­ter­funk­tio­nen wer­den kom­plex­er und Chat­bots übernehmen die Beratung

Fil­ter­funk­tio­nen sind schon lange ein gängiges Mit­tel, um die Auswahl auf passende Pro­duk­te einzuschränken. Diese wer­den immer umfan­gre­ich­er und kom­plex­er. Und das ist auch gut so. Schließlich möcht­est du nicht suchen, son­dern find­en. Und wenn du Fra­gen hast, chat­test du ein­fach mit dem virtuellen Kun­den­ber­ater, dem soge­nan­nten Chat­bot. Dieser hat, im Gegen­satz zu men­schlichen Angestell­ten, keinen Feier­abend. Dank seines inzwis­chen her­vor­ra­gen­den Textver­ständ­niss­es beant­wortet er dir deine Fra­gen kom­pe­tent und rund um die Uhr.

2. Ein­satz von Aug­ment­ed Real­i­ty und Vir­tu­al Real­i­ty nimmt zu

Mehr und mehr hält Aug­ment­ed Real­i­ty, also die erweit­erte Real­ität, Einzug in das Online-Shop­ping. Nutzer der IKEA Place-App beispiel­sweise kön­nen bere­its vor dem Kauf eines Möbel­stücks sehen, wie der Neuer­werb sich in der eige­nen Woh­nung machen wird. Dazu scannst du den entsprechen­den Raum und wählst das gewün­schte Möbel­stück aus. Dieses wird anschließend passend in der Größe skaliert und in deinem Bild platziert. So bekommst du einen real­itäts­ge­treuen Ein­druck und sparst dir das lästige Zurückschick­en unpassender Gegen­stände, die, im Falle von IKEA, dur­chaus ein­mal größere Aus­maße annehmen kön­nen.

Die Ein­satzmöglichkeit­en von Aug­ment­ed Real­i­ty in der Pro­duk­t­präsen­ta­tion sind unglaublich vielfältig. Inzwis­chen gibt es sog­ar Spiegel mit einge­bauter Aug­ment­ed Real­i­ty-Tech­nolo­gie, die es ermöglichen, sich virtuell zu schminken, um ein neues Make-up auszupro­bieren. Die Gefahr eines Fehlka­ufs wird auch hier reduziert.

Par­al­lel zur Aug­ment­ed Real­i­ty entwick­elt sich Vir­tu­al Real­i­ty (VR), also die virtuelle Real­ität, zu einem wertvollen Verkauf­shelfer beim Online-Shop­ping. Vor allem die Rei­sein­dus­trie hat VR für sich ent­deckt. Denn damit kannst du bequem virtuelle Rundgänge durch ein Hotel oder einen Spazier­gang durch eine fremde Stadt machen.

3. Zunehmende Per­son­al­isierung dank kün­stlich­er Intel­li­genz

Dass mit Hil­fe des Inter­nets jede Menge Dat­en über uns Nutzer gesam­melt wer­den, ist hin­länglich bekan­nt. Inzwis­chen sprechen sich sog­ar viele für die Per­son­al­isierung von Ange­boten, wie z.B. von Online-Shops, aus. Denn Dank der Per­son­al­isierung bekom­men sie rel­e­van­tere Ange­bote angezeigt.

Ama­zon beispiel­sweise gener­iert inzwis­chen 35% seines Umsatzes auf Basis sein­er Pro­duk­tempfehlun­gen. Außer­dem arbeit­et Ama­zon an ein­er Erweiterung von Echo namens Echo Look. Dabei han­delt es sich um eine Kam­era, die mit dem Sprachas­sis­ten­ten Alexa verknüpft ist. Dank sein­er gespe­icherten Infor­ma­tio­nen zum The­ma Mode und auf Basis sein­er Algo­rith­men soll Echo Look kün­ftig als virtueller Mode­ber­ater dienen.

4. Social Shop­ping gewin­nt an Bedeu­tung

Soziale Medi­en, z. B. Face­book und Insta­gram, sind heute nicht mehr wegzu­denken. Die Beliebtheit dieser Por­tale nutzen ihre Betreiber, um mit Wer­bung Geld zu ver­di­enen. Doch die Zeit­en schlichter Wer­beanzeigen in den sozialen Medi­en sind vor­bei. Längst ist das Zeital­ter des Social Shop­ping ange­brochen. Inter­essen­ten bekom­men, direkt in einem Post, alle Infor­ma­tio­nen über das Pro­dukt. Ein Klick darauf genügt, um den Kauf im Online-Shop des Händlers abzuschließen.

Social Shop­ping hat aber noch eine weit­ere Kom­po­nente: Auch Influ­encer kön­nen ihre Liebling­spro­duk­te in ihren Posts taggen, sodass auch hier ein sofor­tiger Kauf möglich ist.

5. Pro­duk­t­gestal­tung wird immer indi­vidu­eller

Jed­er Men­sch ist einzi­gar­tig und mag andere For­men und Far­ben. Dem tra­gen die zunehmenden Online-Shops Rech­nung, die eine indi­vidu­elle Gestal­tung von Pro­duk­ten anbi­eten. Autos kön­nen schon seit ger­aumer Zeit indi­vidu­ell im Inter­net kon­fig­uri­ert wer­den. Tes­la macht daraus jedoch ein ganz beson­deres Erleb­nis. In der Fil­iale im kanadis­chen Toron­to kön­nen Kun­den ihr Auto auf einem riesi­gen Bild­schirm kon­fig­uri­eren und das Ergeb­nis auf ein­er Vide­olein­wand betra­cht­en.

6. Liefer­geschwindigkeit steigt

Die Geschwindigkeit der Liefer­ung ist inzwis­chen zu einem entschei­den­den Fak­tor im Online-Shop­ping gewor­den. Ama­zon testet deshalb in Großbri­tan­nien die Pake­taus­liefer­ung durch Drohnen.

7. Abo-Com­merce für mehr Bequem­lichkeit

Dass man eine Zeitschrift abon­niert, ist heute nichts Beson­deres mehr. Anders ver­hält es sich jedoch bei Ver­schleißar­tikeln des täglichen Bedarfs. Einige Online-Händler bieten inzwis­chen die Möglichkeit, Ver­schleißteile wie Rasierklin­gen als Abon­nement zu bestellen. So ist der Ersatz immer pünk­tlich zur Stelle, ohne dass du dich erneut um die Bestel­lung küm­mern musst.

8. Voice Com­merce: Online einkaufen per Sprach­s­teuerung

Längst hat mit Alexa und Co. die Sprach­s­teuerung Einzug in unsere Wohnz­im­mer erhal­ten. Auch der Sprach­suche wird eine steigende Bedeu­tung vorherge­sagt. Voice Com­merce, also Online-Shop­ping durch Sprach­s­teuerung, ist die logis­che Kon­se­quenz dieser Entwick­lung.

9. Bezahlung wird automa­tisiert

Kün­ftig musst du deine Zahlungs­dat­en nur noch ein­mal eingeben, z.B. bei Pay­Pal, Ama­zon Pay oder Apple Pay. Zum Abschluss deines Online-Shop­pings klickst du bei Ver­wen­dung ein­er dieser Zahlungsarten nur noch auf „OK“ und schon ist die Bezahlung erledigt.

10. Kryp­towährun­gen wer­den Zahlungsmit­tel

Es kur­sieren Gerüchte, dass Ama­zon kün­ftig Kryp­towährun­gen als Zahlungsmit­tel akzep­tieren möchte. Das wäre ein Meilen­stein in der krisen­geschüt­tel­ten Entwick­lung von Bit­coin und Co.

Online-Shop­ping hat Sucht­po­ten­tial. Wer es ein­mal aus­pro­biert hat, möchte seine Vorzüge nicht mehr mis­sen. Die Zukun­ft­strends weisen den Weg in Rich­tung eines zunehmend bar­ri­ere­freien Einkaufens. Pro­biere es ein­fach mal aus. Aber beherzige dabei unsere oben genan­nten Tipps, damit dein Online-Einkauf sich­er und dein Erleb­nis pos­i­tiv bleibt.

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