Digital Life
Selfie am Nordpol: WLAN an ungewöhnlichen Orten
Wir teilen all unsere Erlebnisse über das Netz. Die Fotos der letzten Party finden genauso schnell den Weg zu Deinen Freunden wie die Sehenswürdigkeiten des Urlaubs. Scheinbar überall auf der Welt sind wir online und vernetzt. Doch an diesen Orten hättest Du sicher kein WLAN vermutet.
Digitale Nomaden
Im Urlaub rechnest Du in der Regel damit, dass es WLAN im Hotel gibt und auch sonst bist Du auf Reisen eigentlich immer im Glauben, jederzeit im Netz surfen zu können. Was aber, wenn die Geschäftsreise mal nicht nach Berlin, New York oder London geht? Dann ist es auch nicht so schlimm, denn es gibt durchaus unbekannte Städte, die aber dennoch bestens vernetzt sind. Genau diese Städte sind für die sogenannten digitalen Nomaden ein wahres Mekka. Sie befinden sich jenseits der Touristenhotspots und machen das Leben daher bezahlbarer. Digitale Nomaden arbeiten und leben überall auf der Welt und sind meist bei großen Konzernen angestellt. Auf der Plattform normadlist gibt es ein Ranking der am besten vernetzten Orte. Ganz oben auf der Liste stehen ungewöhnliche Orte wie Taghazout in Marokko oder Quito in Ecuador.
Surfen in der Natur
Doch natürlich werden mittlerweile nicht mehr nur die Großstädte mit WLAN abgedeckt. Auch die unterschiedlichsten Orte der Welt erlauben Dir, Deine Eindrücke mit Freunden zu teilen. So kannst Du die Community beispielsweise mit Beach-Fotos aus Mallorca oder Florida neidisch machen. Hier bieten bereits viele Städte das WLAN für den Strand an. Sportfreaks müssen aber mit ihren Erfahrungen nicht hinterm Berg halten. Denn auch das Basislager auf dem Mount Everest hat bereits eine eigene Internetverbindung. Und auch außerhalb der Erde gibt es schon WLAN, wie die Bilder des Astronauten Scott Kelly eindrucksvoll zeigen.
WLAN mit Gruselfaktor
Besonders ungewöhnlich klingt auf den ersten Blick der nächste Einfall. Denn in Russland wird derzeit die kostenlose WLAN-Verbindung auf einigen Friedhöfen getestet. Doch sie soll keinesfalls für makabre Selfies vor Gräbern genutzt werden. Mit der Verbindung kannst Du Dich auf den größten Friedhöfen des Landes über die Verstorbenen informieren. Wie eine Art Guide kann sich dann jeder Besucher ein Bild über die Geschichte hinter dem Grab machen.
Zurück in die Vergangenheit
London probiert derzeit sehr außergewöhnliche kostenfreie Hotspots aus. Hierfür werden die berühmten roten Telefonzellen zweckentfremdet. Einige von ihnen sollen schon bald nicht mehr zum Telefonieren genutzt werden, sondern WLAN anbieten. Hierfür musst Du Dich lediglich einmalig in der Telefonzelle anmelden. Hast Du das getan, reicht die Verbindung bis auf 150 Meter. Es kann also gut sein, dass wieder mehr Menschen den Weg in die fast schon vergessenen Telefonzellen finden.
Die kälteste Verbindung
Der wohl kälteste Ort einer WLAN-Verbindung ist gleichzeitig auch einer der ungewöhnlichsten. Denn auch am Nordpol kannst Du bereits Deine Bilder und Videos hochladen. Seit 2005 besitzt das Barneo Ice Camp eine eigene Verbindung. Die russische Forschungsstation ist nur 80 Kilometer vom Nordpol entfernt und hat es damit nicht mehr allzu weit bis zum Weihnachtsmann.
Einmal um die Welt
Das Internet schafft es von Jahr zu Jahr tiefer in die entlegensten Orte der Welt. Damit wird es Dir immer leichter möglich, Deine Erfahrungen mit Freunden oder der Familie zu teilen. Auch besondere Erlebnisse wie die Besteigung des Mount Everest oder eine Reise an den Nordpol werden im Netz verbreitet. Auch wenn nicht jeder Normalo den Weg an diese Orte findet, lassen uns die Bilder der Profis einen Eindruck ihrer Einzigartigkeit gewinnen.