Gadgets & Wearables
Schnief, schnäuz, prust – Diese Gadgets retten Dich über die Erkältungszeit
Na, schnäuzt Du Dich schon oder schniefst Du noch? Es ist mal wieder Schnupfen-Saison und fast jeder ist früher oder später bei diesem bundesweiten Event dabei. Wir zeigen Dir fünf Gadgets, die die Schnupfenzeit erträglich machen.
Fiebermessen ohne Berührung
Sind die lieben Kleinen erkältet, ist die Stimmung erfahrungsgemäß im Keller. Schon beim Anblick des Fieberthermometers geht das Theater los. Ob rektal oder oral – die meisten mögen die Prozedur nicht. Da kommt Flo wie gerufen. Das kabellose Thermometer misst die Temperatur schnell und genau. Und das ganz ohne Körperkontakt und ohne Geräusche. Ein Zentimeter Abstand von der Stirn Deines Kindes reicht schon aus für ein genaues Messergebnis.
Leuchtet die Kontrolllampe grün, ist die Temperatur Deines Kindes im selbigen Bereich. Rot steht erwartungsgemäß für Fieber. Weiß bedeutet, dass die Körpertemperatur unter 36,5 Grad Celsius liegt. Flo speichert die gemessenen Temperaturen und überträgt sie via Bluetooth aufs Handy. Für jedes Familienmitglied kannst Du ein eigenes Profil erstellen, Krankheitsverläufe nachhalten und sie mit anderen Familienmitgliedern teilen. Die Entwickler des Thermometers, zwei junge Väter, haben sich eine straffe Timeline gesetzt. Im März 2016 soll Flo produziert werden und ab Mai schon den Weg zu Dir nach Hause finden.
Quelle: Youtube/ Indiegogo_K
Na denn, prost
„Und denken Sie dran: Viel trinken!“ Immer wieder hört man diesen Satz beim Arzt und immer wieder denkt man dann: „Ja, ja, mach ich schon“. Macht man dann aber meist doch nicht. Zumindest nicht in dem Maße, wie man eigentlich sollte. Dabei ist Trinken gerade bei Erkältungen enorm wichtig.
Hier tritt der Kemo Trinkwächter auf den Plan. Mit einem Klingeln oder einem Wassereingieß-Geräusch erinnert er Dich daran, zu trinken. Außerdem kannst Du selbst eine Erinnerungsnachricht aufsprechen sowie die Uhrzeiten einstellen, zu denen der Trink-Weckruf erschallen soll.
Endlich warme Füße
Zwei Paar Socken plus Schurwolle-Pantoffeln – und immer noch eiskalte Füße. Kennst Du vermutlich, das Gefühl. Während der Erkältung hat der Körper genug damit zu tun, die Organe stärker zu durchbluten. Da geraten Hände und vor allem Füße schon mal ins Hintertreffen. Genau hier kann Digitsole Abhilfe schaffen, die erste interaktive Schuheinlage. Über eine App legst Du den Wärmegrad fest – und das für jeden Fuß einzeln.
Freie Fahrt für verstopfte Nasen
Nasensauger-Staubsauger der Heilsbringer in der Nacht sein. Das Prinzip ist so schräg wie simpel – aber Achtung: Ein bisschen Ekelgefahr ist dabei. Du baust den Nasensauger zusammen und steckst ihn auf ein normales Staubsaugerrohr. Dann einschalten und den Nasensauger vorsichtig ans – nicht ins! - Nasenloch halten. Aber keine Angst, Dir fliegt jetzt nicht unkontrolliert der Rotz um die Ohren. Der wird schön im vorderen Teil des Saugers aufgefangen. Auch passt sich die Saugkraft des Nasensaugers automatisch an, je nachdem wie stark die Rotznase ausschnaubt. Also vereinfacht gesagt: Nase komplett zu: Sauger saugt volle Pulle. Nase schon etwas freier: Sauger saugt sanfter.
Wenn die Autorin drei Mal hustet
Schon seit Längerem gibt es beim Fraunhofer-Institut eine Husten-Hotline. Klingt eklig, ist aber eigentlich ganz spaßig. Einfach die Rufnummer 0800 / 0007178 wählen und aus rund 30 Zentimetern Entfernung in den Hörer bellen. Schon erfährst Du, ob Dein Husten eher trocken oder verschleimt ist. Das Ergebnis meines Selbsttests möchte ich an der Stelle lieber nicht verraten.
Noch einen drauf setzten übrigens schon vor Jahren die Südkoreaner Hyun Gyu Park und Byoung Yeon Won. Die Wissenschaftler vom Korea Advanced Institute for Science and Technology waren überzeugt, dass der Touchscreen viel mehr ab kann als nur die Fingerspitzen seines Besitzers. Warum also nicht gleich aufs Display husten oder spucken, so ihre Vision. Eine Software sollte dann analysieren, wie es um die Gesundheit bestellt war. Zum Glück ist bislang nichts draus geworden. Manchmal wohl auch besser so …