Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Schluss mit dem digitalen Spickzettel

Schüler und Stu­den­ten, die mit fortschre­i­t­en­der Entwick­lung der Tech­nik hofften, sich kün­ftig dig­i­tal durch Klausuren und Prü­fun­gen schum­meln zu kön­nen, müssen nun ganz stark sein: Denn schon bald werdet Ihr vielle­icht nicht nur Euer Handy, son­dern auch Eure Uhr vor der Stunde der Wahrheit abgeben müssen.

Spickzettel adé

Spickzettel halfen sicher­lich schon Gen­er­a­tio­nen von Schülern und Stu­den­ten, wenn mal wieder die ganze Lernerei nicht geholfen hat. Kleine handgeschriebene Zettelchen, die man an den merk­würdig­sten Orten ver­steck­te, nur, um sich in Klausuren und Prü­fun­gen einen kleinen Hoff­nungss­chim­mer zu bewahren.

Mit zunehmen­dem Fortschritt wur­den dann auch die Spickzettel mod­ern­er. Wozu son­st hat man denn das Handy, wenn nicht um mit seinem Tele­fon­jok­er per SMS Kon­takt aufzunehmen oder sich im Spe­ich­er die richti­gen Antworten einzupro­gram­mieren?

Auch die Schulen gehen mit der Zeit

Wer ken­nt es nicht? Das Handyver­bot. Der Schreck­en aller mod­er­nen Schüler. Egal, ob Handy oder mit­tler­weile eher stan­dard­mäßiges Smart­phone: Schüler und Stu­den­ten mussten anfangs nur ihre Verbindung zur dig­i­tal­en Außen­welt für Klausuren und Prü­fun­gen abgeben. Mit­tler­weile  wurde das Handyver­bot, im Falle des Gebrauchs durch einen Schüler, auch auf den tagtäglichen Unter­richt aus­geweit­et. Von den Lehrern einkassierte Handys und Smart­phones sind also keine Sel­tenheit!

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Jetzt sind die Uhren dran!

Kaum ist die Sit­u­a­tion mit den Smart­phones unter Kon­trolle, da bringt die Tech­nik schon den neuesten Trend auf den Markt: die Smart­watch.

Viele dieser smarten Uhren lassen sich teil­weise kaum von ein­er „nor­malen“ Uhr unter­schei­den und sollen nun, dank ein­er App, das Schum­meln ermöglichen. Das ist zwar alles andere als ein­fach bis so gut wie gar nicht möglich, den­noch greifen die Unis schon mal vor: In Großbri­tan­nien und Bel­gien müssen Stu­den­ten ihre Uhren vor der Prü­fung bere­its abgeben.

Einige schüt­teln darüber nur den Kopf. Schließlich sind Smart­watch­es noch lange nicht so flex­i­bel und umfassend ein­set­zbar wie ein Smart­phone. Spick­en ist daher eher unprak­tisch und würde mit höch­ster Wahrschein­lichkeit ohne­hin gle­ich auf­fall­en.

Allerd­ings wird die Hand­habe der Smart­watch­es in anderen Län­dern sicher­lich früher oder später auch in Deutsch­land zu ein­er Debat­te darüber führen, welche tech­nis­chen Gad­gets noch mit in die Prü­fung genom­men wer­den dür­fen und welche nicht. Ob sich die Schulen dann bald ähn­lich para­noid wie die Unis zeigen, sei ein­mal dahingestellt. Deut­lich wird allerd­ings, dass je mod­ern­er die Tech­nik, desto ein­fall­sre­ich­er wer­den die Unis und Schulen mit ihren Ver­boten. Und desto ein­fall­sre­ich­er wer­den vielle­icht auch wieder die Schüler mit ihren eher tra­di­tionellen Spick­ern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Das könnte Dich auch interessieren