Mit dem Root Coding Robot lernen Kinder spielend programmieren.
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Root Coding Robot: Der Lernroboter für angehende Programmierer

Eine kleine Mas­chine, die Kinder Schritt für Schritt ans Pro­gram­mieren her­an­führen soll? Der Lern­ro­bot­er Root Cod­ing Robot von I-Robot sieht unschein­bar aus, ver­fol­gt jedoch ein schlüs­siges Konzept. Heute wird er bere­its in mehreren hun­dert Schulen eingesetzt.

Com­put­ertech­nolo­gie, darin dürfte weit­ge­hend Einigkeit herrschen, wird unser Leben in Zukun­ft eher mehr als weniger prä­gen: Laut ein­er Studie des Dig­i­talver­bund Bitkom sind 2019 in Deutsch­land rund 82.000 Stellen für IT-Fachkräfte aller Art unbe­set­zt – das sind fast anderthalb mal so viele wie noch im Vor­jahr. Pro­gram­mier­er ist somit also ein Zukun­fts­beruf und der Bedarf an gut aus­ge­bilde­ten Infor­matik­ern wird so bald nicht sinken. Damit aber auch genug junge Tal­ente nachwach­sen, sind ana­lytis­ches Denken und Spaß am Pro­gram­mieren ein Muss. Der Lern­ro­bot­er Root Cod­ing Robot von I-Robot nimmt die Her­aus­forderung an, die kom­plizierte Welt des Cod­ings schon für Kinder ab 4 Jahren zugänglich zu machen.

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Ganz schön sportlich: Der kletternde Lernroboter

Er sieht aus wie eine flache, sech­seck­ige Dose, hat ein großes Kreuz auf dem Rück­en, das vier Berührungssen­soren voneinan­der tren­nt und zwei Läm­pchen, die ein biss­chen an Augen erin­nern. Bewe­gen kann sich der kleine Lern­ro­bot­er mit zwei Rädern, die – von oben nicht sicht­bar – unter seinem „Bauch“ ange­bracht sind. Auf mag­netis­chen Ober­flächen kann er sog­ar klet­tern, zum Beispiel auf White­boards. Mit einem entsprechen­den Stift aus­gerüstet malt und schreibt er hier auch an die Tafel, oder löscht das Geschriebene später wieder. Außer­dem ist er mit ein­er Vielzahl an Sen­soren aus­ges­tat­tet, die es ihm erlauben, sich beispiel­sweise an Hin­dernissen oder ein­er Lin­ie auf dem Unter­grund zu orientieren.

Coding früh lernen per Puzzletechnik 

Die große Stärke des Lern­ro­bot­ers von I-Robot ist wohl, dass er die Ein­stiegshür­den ins Pro­gram­mieren niedrig hält. Statt mit einem kom­plizierten Quell­code wirst Du zunächst mit einem ein­fachen Stecksys­tem kon­fron­tiert, bei dem Du die Ele­mente Deines Pro­gramms in der Benutze­r­ober­fläche auf Deinem iPad oder iPhone wie Puz­zleteile aneinan­der­steck­en kannst.

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Dieses Sys­tem soll selb­st für Kinder, die noch nicht lesen kön­nen, ver­ständlich sein. Die einzel­nen grafis­chen Puz­zleteile sehen aus wie Blöcke und ste­hen dabei für eine bes­timmte Aktion des Robot­ers. So drückt ein Block beispiel­sweise aus, welche Aktio­nen aus­ge­führt wer­den soll, wenn der vordere linke Berührungssen­sor aktiviert wird. Ein ander­er Block gibt etwa an, dass der Robot­er vier Zen­time­ter rück­wärts­fahren oder eine 30-Grad-Drehung nach rechts machen soll.

Später wird dieses Blocksys­tem durch eine Zwis­chen­stufe erset­zt, bei der die Far­ben der Blöcke zwar beibehal­ten wer­den, die Anord­nung aber schon die Struk­tur des entsprechen­den Quell­codes wiedergibt. Erst in der drit­ten Stufe ist dann der Quell­code selb­st sicht­bar, bei dem die Befehle aber immer noch far­blich markiert sind, um sie ohne Prob­leme mit den ver­traut­en Blöck­en assozi­ieren zu kön­nen. Ein weit­er­er Vorteil: Ein Robot­er, der konkrete Bewe­gun­gen aus­führt ist ein wesentlich greif­bar­erer Pro­gram­mier­erfolg, als ein abstrak­ter Code.

Root-Lernroboter stammt direkt aus Harvard 

Die Idee für den Lern­ro­bot­er ent­stand in ein­er Arbeits­gruppe am Wyss Insti­tute in Har­vard, die ursprünglich nur einen Robot­er im Sinn hat­ten, der White­boards erklet­tern und säu­bern kön­nen sollte. Bei der Erprobung des ersten funk­tion­ieren­den Pro­to­typs wurde den Entwick­lern allerd­ings klar, dass ihr klein­er Tafelk­let­ter­er wesentlich mehr leis­ten und auch in der Lehre einge­set­zt wer­den kön­nte. Die Grün­dung von Root Robot­ics war nur noch eine Frage der Zeit. Der Verkauf an I-Robot kön­nte bedeuten, dass der Root jet­zt nicht nur auf einem bre­it­eren Markt Fuß fassen, son­dern auch die Grund­lage für kün­ftige eigene Lern­ro­bot­er von I-Robot bilden soll. Momen­tan ist der Root lediglich in den USA für 199 Dol­lar (umgerech­net knapp 180 Euro) erhältlich.

Fall­en Dir noch weit­ere Ein­satzmöglichkeit­en für Lern­ro­bot­er wie den Root ein? Oder gibt es noch eine Idee für ein Fea­ture, das die Entwick­ler unbe­d­ingt hinzufü­gen soll­ten? Schreib uns Deine Ideen in die Kommentare.

Bil­drechte Titel­bild: iRobot

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