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Das Cockpit eines Teslas

Roomscale VR – wie die virtuelle Realität jetzt noch realer wird

Als Ocu­lus kür­zlich ein Update veröf­fentlichte, sorgte das vor allem bei Ken­nern für ein Raunen. Die Mut­ter der VR-Head­sets ist jet­zt ready für Room­scale VR. Aber was bedeutet das eigentlich und für wen kommt das infrage? Hier erfährst Du mehr.

Du rennst durch die Wüste, fliegst durch inter­galak­tis­che Raum­schlacht­en und tele­portierst durch Fan­ta­sy­wel­ten – hin­ter der Brille drückst Du A und den Joy­stick nach vorne. Room­scale VR ändert das. Ab jet­zt zeigst Du in bei­den Wel­ten näm­lich vollen Kör­pere­in­satz.

Roomscale VR – Mach Dir Deine Grenzen selbst

VR-Head­set ist nicht gle­ich VR-Head­set. Vor allem in der Art und Weise, wie Bewe­gung umge­set­zt wird, unter­schei­den sich die Geräte. Mobile Head­sets wie das Sam­sung Gear VR haben diverse Sen­soren für Rich­tung, etc. (z.B. Gyrosen­sor) ver­baut. Die errech­nen die Bewe­gun­gen des Head­sets und über­tra­gen sie in die virtuelle Welt.

Noch präzis­er jedoch funk­tion­ieren die großen Brüder, wie zum Beispiel HTC Vive und Ocu­lus Rift. Externe Track­ing-Sen­soren / Infrarot-Kam­eras erfassen das Head­set und bes­tim­men seine Posi­tion im Raum („Posi­tion­al Track­ing“). Dafür befind­en sich kleine Infrarot-LEDs im Head­set. Dieses Konzept ermöglicht auch Room­scale VR.

Bei Room­scale VR ver­messen die Sen­soren den vorhan­de­nen Raum und über­tra­gen diese Fläche dann in die virtuelle Welt. Sprich: 3m² in der Real­ität sind auch 3m² in der VR. Dies ermöglicht es Dir, Dich in der dig­i­tal­en Welt authen­tisch zu bewe­gen. Laufen bedeutet laufen und nicht drück­en.

Der einzig wahre Grund für einen Hobbykeller

Da drän­gelt sich das Offen­sichtliche auf: Platz­man­gel. „Room­scale VR“ scheint das The­ma 2017 zu wer­den. Im besten Falle auch für die Baumärk­te. Spätestens seit dem Ocu­lus mit dem Update auf v1.15 das Rift-Sys­tem für room­scale-fähig erk­lärt hat, müssen sich VR-Fans über­legen, wie groß die Unendlichkeit ist. Und ob man dabei gegen Möbel stoßen kann.

Bei Room­scale-VR-Action-Games (ein echter Scrab­ble-Tipp) soll­test Du sich­er­stellen, dass Du einen Raum nutzt, in dem keine Legosteinchen auf dem Boden liegen oder Omis teures Ming-Vasen-Imi­tat im Weg herum­ste­ht. Der Spielspaß wird eventuell auch leicht getrübt, wenn Du inmit­ten der unendlichen Weit­en doch nur einen Aktion­sra­dius von ein­er Arm­länge hast. Obwohl… Bei dem Spiel „A Chair in a Room: Green­wa­ter“ reicht das wom­öglich sog­ar aus.

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Quelle: YouTube / Wolf & Wood

In sein­er Artikel-Rei­he Ocu­lus Room­scale – Tips for Set­ting Up a Killer VR Room emp­fiehlt das Team drei Sen­soren für eine opti­male Room­scale-Erfahrung.

WorldSense: Ermöglicht Google Daydream Roomscale ohne externe Sensoren?

Schon der Hyper-Real­i­ty-Park The Void zeigt, wie viel dynamis­ch­er eine Sim­u­la­tion ist, wenn Dein Kör­p­er auch Dein Con­troller ist. Auf sein­er Web­site kündigt Google unter dem Schlag­wort World­Sense ein Head­set an, dass room­scale-fähig ist, dabei aber keine Sen­soren benötigt. Mehr Details zu dem Pro­jekt gab Google bish­er nicht preis. Allerd­ings wäre es eine echte Rev­o­lu­tion im VR-Bere­ich, wenn ein Open World Game tat­säch­lich auch die ganze Welt als Spielfläche nutzen kön­nte. Weit­ere Infos fol­gen sicher­lich bald, denn mobil­er VR-Spaß ohne Gren­zen (buch­stäblich) kön­nte das finale Verkauf­sar­gu­ment für Vir­tu­al Real­i­ty sein. Brille auf und los.

Zim­merst Du schon an einem VR-Raum oder ist Dir die analoge Real­i­ty genug? Wir freuen uns auf Deinen Kom­men­tar.

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