Roboter selber bauen
Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas
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Roboter selber bauen und per App steuern: Die besten Bausätze

Um einen Robot­er sel­ber zu bauen, musst Du schon lange kein Inge­nieur mehr sein. Dank entsprechen­der Bausätze zim­merst Du Dir Deinen eige­nen R2D2 heutzu­tage in Nul­lkom­manichts zusam­men. Und im Anschluss kannst Du Deinen mech­a­nis­chen Fre­und per App steuern. Welche Baukästen sind für den Ein­stieg in die Robotik aber am Besten geeignet? Wir haben uns ein­mal für Dich umge­se­hen.

Ohne Zweifel gehört Pro­gram­mieren zu den Skills, die in Zukun­ft am meis­ten gefragt sein wer­den. Insofern kann es nicht schaden, sich zumin­d­est schon ein­mal mit den Grund­la­gen der Diszi­plin ver­traut zu machen. Wer in diesem Kon­text befürchtet, trock­ene Textbüch­er wälzen zu müssen, irrt. An das The­ma Cod­ing kannst Du Dich näm­lich auch ganz spielerisch her­an­wa­gen. Zum Beispiel, indem Du Dir einen eige­nen Robot­er baust und ihn anschließend per App pro­gram­mierst und steuerst. Dafür ste­hen Dir ganz unter­schiedliche Bausätze zur Ver­fü­gung. Drei davon stellen wir Dir im Fol­gen­den vor.

Lego Boost 17101 – Programmierbares Roboticset: Der Bauklotz-Roboter

Ver­mut­lich hast auch Du in Dein­er Kind­heit das eine oder andere Mal mit Lego gespielt und aus den bun­ten Bauk­lötzen Deine eigene Welt erschaf­fen. Mit dem pro­gram­mier­baren Robot­ic­set Lego Boost 17101 kannst Du jet­zt einen Schritt weit­erge­hen und einen Robot­er sel­ber bauen. Um diesem die passende Gestalt zu geben, ste­hen Dir mehr als 840 Teile zur Ver­fü­gung. Eine Bauan­leitung zeigt Dir, wie Du fünf unter­schiedliche Mod­elle baust. Zur Auswahl ste­hen zum Beispiel ein klas­sis­ch­er Robot­er, eine Gitarre oder auch eine Katze. Mit Lego Move Hub, dem inter­ak­tiv­en Motor und einem Farb- und Abstandssen­sor hauchst Du Dein­er Kreation Leben ein. Im Anschluss kannst Du Deine kleine Mas­chine über die Lego Boost App pro­gram­mieren und steuern. Neben dem Bausatz benötigst Du ein Tablet ab iOS 10.3 oder Android 5.0. Kom­pat­i­bel sind außer­dem das Fire HD 10, Fire 7, Fire HD oder Fire HD 8.

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Video: YouTube/promobricks

Jimu AstroBot: Programmieren mit Blockly Swift

Ist Dir Lego ein biss­chen zu klein­teilig, kannst Du Dich alter­na­tiv zum Beispiel für den Jimu Astro­Bot entschei­den. Mit ins­ge­samt 397 Teilen, die sich ganz ein­fach zusam­men­steck­en lassen, erschaffst Du Deinen eige­nen fern­s­teuer­baren Robot­er. Auch beim Astro­Bot kannst Du Dich zwis­chen ver­schiede­nen Mod­ellen entschei­den und zum Beispiel einen laufend­en Robot­er oder ein Auto zusam­menset­zen. Fünf Ser­vo­mo­toren, zwei LEDs und Laut­sprech­er sor­gen dafür, dass sich der Robot­er nicht nur bewegt, son­dern auch akustisch und visuell bemerk­bar machen kann. Über die iOS- oder Android-App lässt sich Dein Robot­er pro­gram­mieren und steuern. Dabei kommt Block­ly Swift zum Ein­satz, über das der Code in Form von bun­ten Blöck­en zusam­menge­set­zt wird. Anschließend lässt sich das Pro­gramm auf Swift umschal­ten, sodass ganz ein­fach ein direk­ter Bezug zu Apples Pro­gram­mier­sprache hergestellt wer­den kann.

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Video: YouTube/UBTECH Robotics

Vex IQ Super Kit: Programmieren für Fortgeschrittene

Sind Dir die bei­den oben genan­nten Baukästen zu sim­pel, soll­test Du einen Blick auf das Vex IQ Super Kit wer­fen. Mit mehr als 850 Teilen ist das Set das Umfan­gre­ich­ste der hier genan­nten. Darüber hin­aus sind vier smarte Motoren, sieben Sen­soren, ein „Robot­erge­hirn“ und ein Con­troller enthal­ten. Pro­gram­miert wird hier nicht in Form von bun­ten Klötzchen, son­dern in der Pro­gram­mier­sprache C. Dank der zahlre­ichen Sen­soren kann Dein Robot­er Far­ben erken­nen oder reg­istri­ert, wenn er vor eine Wand gelaufen ist. Dabei ist es an Dir, Deine Schöp­fung mit dem richti­gen Code auszus­tat­ten und somit auf das Leben in Deinen vier Wän­den vorzu­bere­it­en.

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Video: YouTube/Laurens Valk

Programmieren für Einsteiger und Fortgeschrittene

Du siehst also, dass Dir ganz unter­schiedliche Möglichkeit­en zur Ver­fü­gung ste­hen, um einen Robot­er sel­ber zu bauen. Für welchen der Baukästen Du Dich entschei­dest, hängt natür­lich von Deinem per­sön­lichen Geschmack und Deinen Vorken­nt­nis­sen ab. Fest ste­ht, dass Du Dir über die Kon­struk­tion von Robot­ern Grund­ken­nt­nisse im Pro­gram­mieren aneignen und Dein beste­hen­des Wis­sen erweit­ern kannst.

Bist Du schon in die Robotik eingestiegen? Hast Du einen Robot­er sel­ber gebaut? Teile Deine Erfahrun­gen gerne in den Kom­mentaren.

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