Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Roboter für alle: Das war die IFA 2015

Sechs Tage Aus­nah­mezu­s­tand sind zu Ende. Die IFA ist vor­bei und auch in diesem Jahr gab es wieder einige inno­v­a­tive Kuriositäten und gelun­gene Weit­er­en­twick­lun­gen. Zum Abschluss der Messe zeigen wir Dir weit­ere High­lights aus Berlin – vom Self­ie-Robot­er bis zum Wurst-Toast­er.

Spaß und Sicherheit mit dem Smart-Home-Roboter von Pearl

Das Inter­net der Dinge ist und bleibt auf Elek­tron­ik-Messen The­ma Num­mer eins. Kein Wun­der, dass immer mehr Entwick­ler ver­net­zte Geräte anbi­eten. Einige sind äußerst sin­nvoll, andere extrem nerdig und die meis­ten irgend­wo dazwis­chen. Pearl zeigte einen kleinen Spaß­garan­ten, der unter dem Deck­man­tel der Smart-Home-Sicher­heit ein wenig ser­iös­er rüberkommt. Der Home-Secu­ri­ty-Rover HSR-1 ist ein klein­er Robot­er, den Du per App fern­s­teuern kannst. Er bewegt sich auf Ket­ten durch Dein Zuhause und streamt Dir seine Ein­drücke live aufs Dis­play. Das kann tat­säch­lich der Sicher­heit dienen, weil Du ja the­o­retisch auch aus dem Hotel-WLAN jeden Winkel Deines Zuhaus­es mit dem Rover abfahren kön­ntest. Oder Du stellst ihn an eine Posi­tion mit gutem Überblick und schal­test den inte­gri­erten Bewe­gungsmelder ein. Dann wirst Du automa­tisch per Push benachrichtigt, wenn sich bei Dir zuhause etwas oder jemand bewegt. Aber höchst­wahrschein­lich wer­den mit dem Robot­er eher in der Mit­tagspause Haustiere bespaßt oder der Bräu­nungs­grad der Piz­za im Back­ofen vom Sofa aus begutachtet. Zum Glück bist Du beim Ein­satz dieser Tech­nik nicht mehr „faul“, son­dern ein Ear­ly Adopter in Sachen Inter­net der Dinge. Den Secu­ri­ty-Rover kannst Du für ca. 180 Euro bei Pearl bestellen.

Bild: IFA Presse

IFA 2015

Tschüss Selfie-Stick – Hallo Roobi

Self­ie-Sticks spal­ten die Gesellschaft: Die einen ste­hen davor und lächeln, die anderen dahin­ter und schüt­teln mit dem Kopf. Ter­ratec geht jet­zt ein­fach an dieser Szene vor­bei und lässt die Foto­stan­gen hin­ter sich. Mit Roobi wird das Selb­st­por­trait endlich ohne Smart­phone vor dem Gesicht möglich. Du set­zt Dein Smart­phone ein­fach in Roobis Stand­fuß, kop­pelst die bei­den Geräte per Blue­tooth und der Rest geht dann fast von selb­st. Roobi kann sich um 360 Grad drehen und Dich ver­fol­gen. Das klappt auch bei Videos. Wenn die Gesicht­serken­nung Dich erfasst hat und Du still­hältst, fokussiert die Kam­era, zählt von drei runter und knipst das Self­ie. Pärchen- und Grup­pen­modus sind auch mit an Bord, sodass auch bei mehreren Per­so­n­en jed­er möglichst scharf abgelichtet wer­den kann. Zusät­zlich legt Ter­ratec eine Fernbe­di­enung bei, mit der Du mit Roobi manuell zoomen, Dein Smart­phone drehen oder den Schnapp­schuss aus­lösen kannst.. Die Kol­le­gen von Über­giz­mo zeigen Dir Roobi im Hands-On-Video:

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Harte Schale, weicher Kern: Cat Phones zeigt Android-Smartphone für die Baustelle

Außen hart und innen ganz weich – Her­bert Gröne­mey­er lässt grüßen. Das Cat S30 Smart­phone soll laut Her­steller „selb­st unter härtesten Bedin­gun­gen in seinem Ele­ment“ sein und „alle Anforderun­gen vom Bau- und Handw­erks­gewerbe, von Ver­sorgungs- und Trans­portun­ternehmen und der Land- und Forstwirtschaft“ erfüllen. Cat Phones muss es wis­sen, denn eigentlich ken­nt man das Fir­men-Logo ja von Bau­maschi­nen aller Art. Aber auch beim Camp­en oder son­sti­gen Out­door-Aktiv­itäten, die länger dauern, kann das robuste Android-5.1-Gerät eine echte Alter­na­tive sein. Die ver­hält­nis­mäßig schwache Hard­ware (1GHz Quad-Core-Prozes­sor, 1GB RAM, 8GB Spe­ich­er, MicroSD-Slot für bis zu 64GB-Spe­icherkarten) reicht für die grundle­gende Smart­phone-Nutzung defin­i­tiv aus und greift auf einen dick­en 3.000mAh-Akku zurück. Ergeb­nis: Eine Akku­ladung soll für mehr als 12 Stun­den Tele­fonieren bzw. 19 Tage Stand­by mit dem 4,5-Zoll-Smartphone aus­re­ichen. Und für draußen ist es natür­lich sowieso geeignet: Schutz vor Wass­er und Staub nach IP68-Stan­dard sind vorhan­den und eben­so soll das Cat S30 Stürze aus bis zu 1,80 Meter über­ste­hen. Wer also einen würdi­gen Nach­fol­ger für das leg­endäre Nokia 3310 sucht, möchte vielle­icht zuschla­gen: Das Cat S30 ist für 329 Euro ab sofort erhältlich.

IFA4

Der Wurster – das „Produkt der besonderen Momente“ von Severin

Beim Namen geht es schon los: Wurster. Bitte was? Ja genau, der Wurster von Sev­erin soll das ide­ale Bratwurst­brat­gerät sein. Von Grill oder Pfanne ist das offen als Män­ner­spielzeug deklar­i­erte Teil weit ent­fer­nt. Es erin­nert eher an einen Toast­er. Aber welch­er Mann bringt von sein­er Jagd schon etwas Toast­bares mit? Würstchen erscheinen da schon deut­lich wahrschein­lich­er – und deshalb braucht Mann auch unbe­d­ingt das sechs Kilo schwere Edel­stahlge­häuse mit dem Wurster-Schriftzug. Farbe? Mattschwarz natür­lich. Wie jed­er Hochleis­tungsmo­tor muss auch der Wurster erst warm­laufen: Das 2000-Watt-Heizw­erk ist nach kurz­er Zeit bere­it und for­t­an ver­wan­delt der Wurster jedes rohe Würstchen inner­halb von Minuten in eine gle­ich­mäßig gebräunte und auf den Punkt zubere­it­ete Delikatesse. Hunger und Neugierde der IFA-Besuch­er macht­en den Wurster zum heim­lichen Star der Messe. Ab Okto­ber find­est Du den Wurster beim (Online-) Händler Deines Ver­trauens. Die unverbindliche Preisempfehlung des Her­stellers Sev­erin liegt bei sat­ten 400 Euro.

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Das waren unsere High­lights der diesjähri­gen IFA. Wir freuen uns schon auf die IFA 2016 vom 02. bis 07. Sep­tem­ber 2016 – ob es dann wohl schon eine Self­ie-Drohne gibt, die Dich 24/7 begleit­et und unen­twegt ablichtet?

Was waren Deine IFA-High­lights 2015? Wir freuen uns auf Deine Mei­n­ung in den Kom­mentaren.

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