Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

ROARy – dieser Roboter will nur eins: Deinen Müll

Müllmän­ner und -frauen kön­nten bald einen Cyber-Kol­le­gen bekom­men. Er heißt ROARy und ist der erste Robot­er, der Abfall­ton­nen erken­nt, sie zum Müll­wa­gen fährt und wieder an ihren Platz zurück­bringt. Entwick­elt haben ihn Stu­den­ten im Rah­men des Pro­jek­tes ROAR („Robot-Based Autonomous Refuse“). Jet­zt wurde der erste Pro­to­typ mit seinem kün­fti­gen, dreck­i­gen All­t­ag konfrontiert.

Stell Dir vor, es wäre Mül­lab­fuhr-Tag – und keine orange­far­bene Weste weit und bre­it. Stattdessen rollt ein Robot­er um die Ecke, astet sich Deinen Abfall auf und fährt ihn weg. Klingt ein biss­chen nach WALL.E, ist aber ROARy. Auch er will das Beste für Deinen Müll – näm­lich ihn entsor­gen. ROARy ist der erste Müllroboter.

Ein Autobauer schob das Projekt an

Los­ge­treten hat das Ganze der schwedis­che Auto­bauer Vol­vo. Ende 2015 hat­te er das ROAR-Pro­jekt ins Leben gerufen und sich an ver­schiedene Uni­ver­sitäten gewandt. Die Idee: Die Stu­den­ten soll­ten sich mal ein paar Gedanken zum The­ma „Müll­ro­bot­er“ machen. Und das tat die 35-köp­fige Pro­jek­t­gruppe. Und zwar der­art zügig, dass sie jet­zt, nach nur vier Monat­en, den ersten Pro­to­typen präsen­tieren konnte.

Der Roboter er-„scannt“ Müll von Weitem

Das Prinzip ist ganz ein­fach: Eine Drohne steigt vom Dach des Müll­wa­gens auf und späht alle Abfall­ton­nen in der Umge­bung aus. Hat sie eine ent­deckt, markiert sie das Ziel auf ein­er Karte, die der Robot­er „lesen“ kann. Das ist ROARys Ein­satz: Seine vier Räder set­zen sich in Bewe­gung in Rich­tung Müll­tonne. Park­ende Autos, aber auch bewegliche Hin­dernisse erken­nt das cle­vere Kerlchen durch Sen­soren, Kam­eras, LiDAR-Scan­ner und GPS. Bei der Müll­tonne angekom­men, fährt er seine Ärm­chen aus, umschließt sie liebevoll, bringt sie zum Müll­wa­gen und anschließend leer wieder zurück.

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ROARy macht sich keinen Stress

„Wir wollen demon­stri­eren, wie wir in naher Zukun­ft intel­li­gente Maschi­nen nutzen kön­nen”, sagt Daniel Adolf­s­son, Stu­dent an der Mälardalen Uni­ver­sität. Müllmän­ner und -frauen – oder Entsorgungs­beamten, wie es kor­rekt heißt, wird’s aber trotz­dem weit­er­hin brauchen: Denn so tech­nisch aus­gek­lügelt der kleine Robot­er jet­zt schon sein mag, so ist er auch eine ziem­lich lahme Ente. ROARy ist von der gemütlichen Sorte und lässt sich Zeit. Bei dem Arbeit­stem­po muss also kein Müll­mann um seinen Job fürcht­en. Und im Übri­gen muss irgend­je­mand den Müll­wa­gen fahren. So weit ist ROARy näm­lich noch nicht.

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