Per App ins Planetarium: Vater und Sohn betrachten Sternenhimmel.
Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Per App ins Planetarium: Deine Reise in den Weltraum

Nos­tal­gisch geht es in Deutsch­lands mod­ern­sten Plan­e­tarien nur noch außen zu. Im Inneren hinge­gen erwarten Dich dank Dig­i­tal­tech­nik immer­sive Reisen in den Wel­traum. Wir stellen Dir vier der schön­sten Plan­e­tarien vor und zeigen Dir ein paar galak­tis­che Apps, mit denen Du von zuhause aus den Ster­nen­him­mel betra­cht­en kannst. Auf geht’s per App ins Plan­e­tar­i­um.

Gestochen scharfe Bilder, keine Über­lagerun­gen und sog­ar Sound in 3D. Wir zeigen Dir Deutsch­lands mod­ern­ste Plan­e­tarien und wie Du selb­st auch mit Deinem Smart­phone die Weit­en des Weltalls erkun­den kannst. Wir ent­führen Dich auf eine Reise per App ins Plan­e­tar­i­um

Per App ins Planetarium: Sternschnuppen im Hightech-Planetarium in Hamburg

Hin­set­zen, 3D-Brille aufziehen, zurück­lehnen, die Show genießen und anschließend den Mund vom ganzen Staunen wieder schließen. Das wäre wohl der Schnell­durch­lauf ein­er 3D-Show im Plan­e­tar­i­um Ham­burg. Wie bei Plan­e­tarien üblich, wird der Wel­traum an die kup­pelför­mige Decke des Ster­nen­raums pro­jiziert. Mit einem Durchmess­er von 20,6 Metern gehört die Kup­pel des Ham­burg­er Plan­e­tar­i­ums zu den größten in Deutsch­land. Für die per­fek­te Immer­sion arbeit­en unter­schiedliche Pro­jek­toren zusam­men, sodass Du Dir tat­säch­lich vorkommst wie im Weltall. Dafür sorgt ein­er­seits die große „Him­mels­mas­chine“ in der Mitte des Saals. Der Zeiss Uni­ver­sar­i­um IX getaufte Großpro­jek­tor beste­ht aus 32 einzel­nen Pro­jek­toren, die einen täuschend echt­en Ster­nen­him­mel, die Milch­straße und sog­ar Stern­schnup­pen und eine Raum­flug-Per­spek­tive an die Kup­pel zaubern kön­nen.

Zusät­zlich werkelt im Ham­burg­er Plan­e­tar­i­um ein „Kos­mos-Sim­u­la­tor“ namens Digis­tar 6, der selb­st wiederum auch aus vie­len Einzel­sys­te­men beste­ht. Seine Auf­gabe ist es, Dich in 3D auf Wel­traum­reise zu schick­en. Unter­malt wird das Spek­takel durch Sound aus 60 Laut­sprech­ern und vier Sub­woofern. Da steckt nicht nur Laut­stärke drin, son­dern auch eine spezielle Sound-Tech­nik, die das Fraun­hofer Insti­tut für Dig­i­tale Medi­en­tech­nolo­gie (IDMT) im thüringis­chen Ilme­nau entwick­elt hat. Das soge­nan­nte Spa­tial-Sound-Wave-Sys­tem sorgt dafür, dass der Klang auf jedem Sitz­platz im Plan­e­tar­i­um genau gle­ich ist. Es macht für Deine Ohren dann keinen Unter­schied, ob Du vorne, in der Mitte oder schräg hin­ten am Aus­gang sitzt. Sound-Effek­te, Musik und Ton hören sich über­all iden­tisch an. Langeweile dürfte während ein­er der Vorstel­lun­gen also wohl kaum aufkom­men.

Möcht­est Du eine Kost­probe erleben? Dann bleib ein­fach sitzen, denn Du kannst das Plan­e­tar­i­um Ham­burg jet­zt auch von zuhause aus besuchen. Beg­ib Dich zum Beispiel auf einen virtuellen 3D-Rundgang durch den Wasser­turm oder sei bei Ver­anstal­tun­gen und Konz­erten per Livestream haut­nah dabei.

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Tradition trifft Technik: Das Zeiss-Planetarium in Jena

In der Mitte Deutsch­lands ste­ht das betrieb­säl­teste Plan­e­tar­i­um der Welt. Das Zeiss-Plan­e­tar­i­um in Jena wurde am 18. Juli 1926 eröffnet und sieht heute von außen fast noch genau­so aus wie damals. Drin­nen hat sich im Laufe der let­zten 94 Jahre aber natür­lich einiges geän­dert. So kannst Du Dich auch in Jena auf aktuelles Pro­jek­tions-High­tech freuen. Das soge­nan­nte Pow­er­dome-Vel­vet-Pro­jek­tion­ssys­tem macht aus der Plan­e­tar­i­ums-Kup­pel mit 23 Metern Innen­durchmess­er den nach eigen­er Aus­sage „zweitbesten Stern­him­mel nach der Natur“. Genau wie in Ham­burg kommt auch in Jena das Spa­tial-Sound-Wave-Sys­tem zum Ein­satz. Optik und Akustik sind eng aufeinan­der abges­timmt, sodass sich über 260 Besuch­er gle­ichzeit­ig auf eine immer­sive Expe­di­tion in den virtuellen Wel­traum begeben kön­nen.

Sternenhimmel, der per App ins Planetarium bestaunt werden kann

360-Grad-Reise durchs All im Berliner Planetarium

Big, Big­ger, Berlin: Deutsch­lands größtes Plan­e­tar­i­um ste­ht in der Haupt­stadt. Die Kup­pel ist zwar genau­so groß wie die in Jena, doch mit den über 300 Sitz­plätzen kön­nen im Zeiss-Groß­plan­e­tar­i­um nochmal mehr Men­schen an den Shows und Ver­anstal­tun­gen teil­nehmen. In Sachen High­tech bekommst Du einen Mix aus Ham­burg und Jena zu sehen. Die Berlin­er set­zen auf die gle­iche „Him­mels­mas­chine“ wie die Ham­burg­er und haben sie mit dem Pow­er­dome-Vel­vet-Pro­jek­tion­ssys­tem und dem Spa­tial-Sound-Wave-Sys­tem kom­biniert. Tech­nik vom fein­sten also. Und damit kannst Du nicht nur eine 360-Grad-Reise durch das Uni­ver­sum erleben, son­dern zum Beispiel auch Dokus und Filme über ganz ver­schiedene The­men sehen.

Unter der Kuppel und online: So schickt Dich das Planetarium Bochum ins All

Wie kannst Du das Weltall bereisen, ohne den Bochumer Boden unter den Füßen zu ver­lieren? Natür­lich mit der Tech­nik im Plan­e­tar­i­um. Vor Ort erwartet Dich eine ähn­liche Ausstat­tung wie auch in Berlin und Ham­burg. Eine Kup­pel mit 20 Metern Durchmess­er, der Zeiss Uni­ver­sar­i­um IX, das Pow­er­dome-Vel­vet-Pro­jek­tion­ssys­tem und Spa­tial-Sound-Wave-3D-Klang ver­sprechen jede Menge beein­druck­ender Momente für bis zu 260 Besuch­er auf ein­mal.

Die neueste Aktion­srei­he heißt Planetarium@home und bringt Dir das Plan­e­tar­i­um Bochum direkt nach Hause. Du find­est dort nicht nur span­nende Infos rund um unser Son­nen­sys­tem und die Weit­en des Alls, son­dern auch spezielle Ange­bote und Spiele für Kinder und Fam­i­lien. Ob Astro­quiz, Fra­gen zum Weltall oder das Erfind­en eigen­er Stern­bilder: Bes­timmt ist auch für Dein Kind etwas Inter­es­santes dabei. Wenn Du also ger­ade nicht in das Plan­e­tar­i­um Bochum gehen kannst, dann hol es doch ein­fach zu Dir und erkunde den Wel­traum vom Sofa aus.

Astro-Apps: Mit dem Smartphone ins Weltall

Wenn Du nur mal einen kleinen Abstech­er machen möcht­est oder nach Deinem virtuellen Plan­e­tar­i­ums-Besuch ein­fach nicht genug von den unendlichen Weit­en bekom­men kannst, hil­ft Dir Dein Smart­phone weit­er. Astro-Apps wie Stel­lar­i­um mobile (Android und iOS) oder Sky View (Android und iOS) zeigen Dir Stern­bilder, Plan­eten und sog­ar Satel­liten auch per Aug­ment­ed Real­i­ty. Richte Dein Smart­phone ein­fach auf den Him­mel und schaue Dich in Ruhe um. Mit ein­er VR-Brille auf der Nase kannst Du noch tiefer ein­tauchen. Von 360-Grad-Videos auf Youtube bis zu umfan­gre­ichen VR-Apps wie Altair kannst Du Dich auch zuhause durch das Uni­ver­sum bewe­gen und Deine eige­nen Touren entwick­eln. Wie wäre es mit einem Flug zum Mars oder einem Trip auf den Mond?

Bist Du vom Wel­traum fasziniert und pro­bierst direkt eine Reise per App ins Plan­e­tar­i­um aus? Hin­ter­lasse uns einen galak­tis­chen Kom­men­tar.

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