Sonic mit OpenAi
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.

OpenAI-Wettbewerb rund um KI für Segas Sonic bis Anfang Juni

Wenn kün­stliche Intel­li­genz auf Retro-Gam­ing trifft, kann es span­nend wer­den: Ope­nAI sucht die KI, die am besten bei dem Kult­spiel Son­ic the Hedge­hog ist. Allerd­ings gibt es einen kleinen Hak­en: Die KIs müssen sich in unbekan­nten Lev­els beweisen.

Auf den ersten Blick scheint es etwas ungewöhn­lich, dass sich die am Wet­tbe­werb teil­nehmenden KIs mit einem Videospiel beschäfti­gen sollen. Dies hat jedoch einen beson­deren Hin­ter­grund: Denn bei dem Wet­tbe­werb muss die KI beweisen, dass sie bish­er Erlerntes auch anwen­den kann, was für eine KI gar nicht so ein­fach ist.

Auch eine KI braucht Training vor dem Einsatz

Vor dem Wet­tbe­werb müssen Teil­nehmer ihre KI erst­mal trainieren. Dafür nutzen sie ein Tool namens Ret­r­o­Gym, das einen Emu­la­tor für den Mega Dri­ve von Sega in ein Train­ingszen­trum für KIs ver­wan­delt. Auf dieser Basis kann eine KI dann Testlev­el von Son­ic durch­laufen. Dieses Train­ing ist für eine KI nötig, um zu ler­nen, was beim Spie­len von Son­ic the Hedge­hog wichtig ist. Der Algo­rith­mus muss also Objek­te im Lev­el erken­nen, die möglichen Bewe­gungsarten und Rich­tun­gen erler­nen und die aktuelle Punk­tezahl wis­sen. Auf dieser Basis lernt die KI, welche Aktio­nen am meis­ten Punk­te brin­gen und was sie dafür unter­lassen muss.

Son­ic ist ein­er der bekan­ntesten Videospiel-Klassiker.

Men­schen sind auf diesem Gebi­et deut­lich stärk­er: Bis­lang tun sich Kün­stliche Intel­li­gen­zen eher schw­er damit, Erlerntes auf neue Sit­u­a­tio­nen zu über­tra­gen. Der Wet­tbe­werb sucht die KI, die bish­erige Erfahrun­gen am Besten auf neue Sit­u­a­tio­nen anwen­den kann. Für die Teil­nahme senden die Teil­nehmer ihre KI an Ope­nAI, wo sie in bish­er unveröf­fentlicht­en Lev­eln getestet wird. Auf die Gewin­ner warten laut Ope­nAI zwar keine echt­en Preise, aber dafür „einige coole Trophäen”. Zudem kön­nen Teil­nehmer jed­erzeit eine Besten­liste ein­se­hen, wie sich ihre KI derzeit schlägt. Der Wet­tbe­werb endet am 5. Juni.

Glaub­st Du, dass eine KI ein­mal Men­schen bei Son­ic über­bi­eten kann? Oder hast Du eine Idee, in welchem Umfeld eine KIs stattdessen getestet wer­den sollte? Schreib uns gerne Deine Mei­n­ung in die Kommentare!

Titelbild: picture alliance / Li Fuhua/Imaginechina/dpa

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