Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Nie wieder nervig nachrechnen: So teilst Du Deine Kosten mit Freunden per App

Spätestens während des Urlaubs im Aus­land wird immer wieder klar, was deutsche Tugen­den sind. Dann heißt es näm­lich in der spanis­chen Tapas-Bar, in fer­nöstlichen Restau­rants und dem amerikanis­chen Din­er: „Getren­nte Rech­nun­gen, bitte!“ Wenn Du Dir die Rechenkün­ste des Kell­ners ers­paren willst und den­noch nicht mit einem Loch im Porte­mon­naie nach Hause reisen willst,  dann brauchst Du eine Bill-Split­ting-App.

Das Bezahlen von getren­nten Rech­nun­gen gilt als deutsche Unart und ist längst nicht so ver­bre­it­et, wie man denken kön­nte. Aber auch in anderen Sit­u­a­tio­nen kann es hil­fre­ich sein, den Überblick über Soll und Haben zu behal­ten. Mit ein­er Cash-App, auch Bill-Split­ting-App, kön­nen Du und Deine Fre­unde schnell her­aus­find­en, wer wem welchen Betrag schuldet und Schulden manch­mal sog­ar direkt begle­ichen.

Bill-Splitting-App für den Kassensturz: So funktioniert‘s

Alle Cash-Apps funk­tion­ieren mehr oder weniger nach dem gle­ichen Prinzip: App herun­ter­laden, meis­tens reg­istri­eren und schon kann es los­ge­hen. Es wer­den die Namen der Beteiligten einge­tra­gen und die aus­gegebe­nen Beträge. Meis­tens kannst Du auch den Grund für die Kosten angeben, zum Beispiel „Kneipen­abend“, „Getränke Spieleabend“ oder „Putzmit­tel für WG“. Die App teilt dann das Geld auf alle Nutzer auf – entwed­er gle­ich­w­er­tig oder nach ein­er angegeben Gewich­tung. Einige Apps bieten spezielle Hil­fen an, mit denen Schulden noch dif­feren­ziert­er aufge­s­plit­tet oder ver­schiedene Grup­pen angelegt wer­den kön­nen.

Top 5: Diese Cash-Apps überzeugen

 Je nach­dem, ob Du mit der App nur hin und wieder Kosten aufteilen möcht­est oder sie regelmäßig für den Bun­desli­ga-Abend mit Fre­un­den ein­set­zen willst, passt die eine oder andere Cash App bess­er. Hier stellen wir Dir unsere Top 5 vor und erk­lären Dir, was uns an den Tools überzeugt.

Split­wise: Erin­nerun­gen ver­schick­en

Die kosten­lose App Split­t­wise ist eine der Anwen­dun­gen, die neben dem ein­ma­li­gen Aufteilen von Kosten und dem gegeneinan­der Aufrech­nen von Schulden auch das Anle­gen von einzel­nen Grup­pen ermöglicht. So kannst Du eine Gruppe für den regelmäßi­gen Film-Abend anle­gen, die Gruppe für die WG und den geplanten Urlaub mit Fre­un­den. Du kannst Split­t­wise allein ver­wal­ten, beson­ders effizient ist sie aber, wenn Du per Tele­fon­num­mer oder E-Mail-Adresse Fre­un­den den Zugriff gewährst. Mit der Erin­nerungs­funk­tion ver­schickst Du an zahlung­sun­freudi­ge Fre­unde regelmäßig Nachricht­en – genau­so wirst aber auch Du an Deine Schulden erin­nert. Den Währungsrech­n­er für den Aus­land­surlaub gibt es als Pre­mi­um-Funk­tion.

Kit­tys­plit: Spon­tan Kosten split­ten

Keine Smart­phone-App, son­dern ein Web­di­enst ist Kit­tys­plit. Auch hier kön­nen alle Deine Fre­unde und Ver­wandten die geleis­teten Kosten ein­tra­gen. Ein­nah­men wie durch Pfand­flaschen­rück­gabe oder das Begle­ichen von älteren Schulden untere­inan­der kön­nen berück­sichtigt wer­den. Außer­dem berech­net die App den Weg zu möglichst weni­gen Transak­tio­nen. Das Tolle an der Webapp ist, dass sie sehr ein­fach gehal­ten ist und spon­tan genutzt wer­den kann. Kein Ein­loggen, keine Kosten.

Tabbt – Über Face­book abrech­nen

Bei dieser Bill-Split­ting-App reg­istri­erst Du dich über Deinen Face­book- oder Google-Account sowie per Mail. Tabbt behält für Dich den Überblick: Schuldest Du Fre­un­den Geld, zeigt Dir die App den Betrag in Pink an, hast Du Geld zurück­bekom­men, leuchtet alles grün. Log­gst Du Dich über Face­book ein, musst Du Zugriff auf Deine Kon­tak­te gewähren, um Fre­unde zur Nutzung einzu­laden. Sind alle Kosten einge­tra­gen, wird der Betrag durch alle Nutzer ges­plit­tet. Über Tabbt kön­nen Schulden direkt beglichen wer­den, wenn Du Deine Bank­dat­en hin­ter­legt hast.

Tri­count: Mit Pay­pal Schulden direkt begle­ichen

Tri­count bietet sich sowohl für das spon­tane Aus­rech­nen der Kneipen­rech­nung als auch für das Aufteilen von regelmäßi­gen Kosten, wie Miete, Strom, Einkäufe, oder Ver­sicherun­ge­nan. Über das Smart­phone oder den Web­brows­er log­gst Du Dich ein und kannst sofort starten. Sehr detail­liert sind die Angaben zu den Aus­gaben und den Salden, sodass zu jedem Zeit­punkt klar ist, welche Aus­gaben es gab und wer aktuell wem etwas schuldet. Die Basic-App ist kosten­frei, deak­tivierte Wer­be­flächen und prak­tis­che Ein­stel­lun­gen im Fre­unde-Paket gibt es als In-App-Kauf. Beson­ders prak­tisch ist, dass Du Schulden über die App per Pay­pal bezahlen kannst.

Split­tr: Algo­rith­mus für wenig Bezahlvorgänge

Wie auch Kit­tys­plit ver­fügt Split­tr über einen intel­li­gen­ten Algo­rith­mus, der die Anzahl der Über­weisun­gen auf ein Min­i­mum herun­ter­rech­net. Ungle­iche Aus­gaben kannst Du dabei direkt in der App ver­merken: Ist beispiel­sweise schon vor der Grill­par­ty klar, dass Veg­aner­in Kati zwar reich­lich Bier trinken, aber keine Bratwurst essen wird, kann sie von einem Kos­tenan­teil aus­geschlossen wer­den. Für Split­tr ist keine Reg­istrierung notwendig und die Eingaben wer­den schnell unter allen Nutzern syn­chro­nisiert. Wird die Cash-App im gemein­samen Urlaub genutzt, hil­ft die Export-Funk­tion. Abschluss­berichte wer­den dann ein­fach als PDF oder CSV gespe­ichert, damit Du nach dem Urlaub Kassen­sturz machen kannst.

Nutzt Du auch Cash-Apps zum gerecht­en Aufteilen von Kosten? Erzäh­le uns davon in den Kom­mentaren.

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