Auf dem Bild in dem Artikel zu den Kosten von ChatGPT im Jahr 2025 sind Hände zu sehen, die auf der Tastatur eines Laptops tippen. Die Szene ist in warmem Tageslicht gehalten, das durch ein Fenster im Hintergrund einfällt, was eine produktive und konzentrierte Atmosphäre vermittelt.
Eine junge Frau tippt auf ihrem Smartphone.

Neuer Film „Joy – Alles außer gewöhnlich“: Jennifer Lawrence als Wischmop-Millionärin

In „Joy – Alles außer gewöhn­lich“ wird aus der ein­fachen Haus­frau Joy Mangano – mith­il­fe eines selb­ster­fun­de­nen Wis­chmops – eine Busi­ness-Ikone. Auf ihrem Weg nach oben macht die Pow­er­frau mit hin­ter­hälti­gen Geschäftsmän­nern Bekan­ntschaft. Basierend auf ein­er wahren Geschichte insze­niert Regis­seur David O. Rus­sell einen Film, bei dem Freud und Leid genau­so dicht beieinan­der liegen wie Tragik und Komik.

Jen­nifer Lawrence,  und Regis­seur David O. Rus­sell kann man mit­tler­weile als einge­spieltes Team beze­ich­nen. Schließlich haben die drei bere­its für die Erfol­gs­filme Sil­ver Lin­ings (2012) und Amer­i­can Hus­tle (2013) zusam­mengear­beit­et. Dieses Mal erzählen sie die Auf­steigergeschichte ein­er find­i­gen Hausfrau.

Als allein­erziehende Mut­ter von drei kleinen Kindern hat Joy kein ein­fach­es Leben. Als wäre der Spa­gat zwis­chen Geld ver­di­enen und Erziehung nicht schon schw­er genug, muss die junge Frau ihr Dach über dem Kopf auch noch mit dem Ex und der intro­vertierten Mut­ter teilen. Aus­gerech­net beim Boden­wis­chen hat Joy schließlich den Ein­fall ihres Lebens: ein selb­stauswrin­gen­der Mop. Es ist die Geburtsstunde des „Mir­a­cle Mop“, Joys Fahrkarte in ein neues Leben. Allerd­ings benötigt die junge Mut­ter eine Menge Durch­set­zungsver­mö­gen, bis auch andere die Genial­ität ihrer Erfind­ung anerkennen.

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Stimmige Filmbiografie um eine Powerfrau

Wenn eine Frau in den USA inner­halb von 20 Minuten auf QVC ganze 18000 Wis­chmopps verkauft, dann gehört dieses Parade­beispiel des Teller­wäsch­ers, der Mil­lionär wird, auf die Lein­wand – zumin­d­est aus der Sicht von Hol­ly­wood. Der auf wahren Begeben­heit­en basierende Film begin­nt mit ein­er Sequenz aus Joys unschuldiger Kind­heit, die ein abruptes Ende nimmt. Dann zeigt uns Regis­seur David O. Rus­sel Joy’s Gegen­wart – in der ihre Fam­i­lien­ver­hält­nisse sich eben­falls nicht gebessert haben. Ihre Mut­ter sitzt nur noch ein­sam vor dem Fernse­her, während Joys Ex im Keller haust. Wie ein Kam­mer­spiel nimmt sich der Film zunächst Zeit, diesen inti­men famil­iären Rah­men inner­halb des kleinen Haus­es darzustellen.

Dann nimmt die Geschichte rund um Joy schließlich Fahrt auf. Regis­seur O. Rus­sell erzählt die tur­bu­lente Auf­steiger­sto­ry, ohne Span­nung einzubüßen. Das gelingt dank des hochkaräti­gen Ensem­bles, präg­nan­ten Fig­uren und starken Dialo­gen auch angenehm leichtfüßig.

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Solide Umsetzung mit Schwächen

Die Film­bi­ografie spielt in den neun­ziger Jahren – ein­er Zeit, von der man behaupten kann, dass sie Frauen im Haushalt Frauen auf der Kar­ri­ereleit­er noch immer vor­zog. Dementsprechend Spaß macht es, Jen­nifer Lawrence dabei zuzuse­hen, wie sie als Pow­er­frau die männliche Unternehmer­domäne aufmis­cht. Mit­ten­drin bril­liert Bradley Coop­er als über­aus erfol­gre­ich­er Geschäfts­mann, mit dem sie sich immer wieder anlegt.

Lei­der ver­liert sich der Plot trotz des überzeu­gen­den Drehbuchs immer wieder in lan­gat­mi­gen Szenen. Das min­dert den zunächst soli­den Ein­druck und ver­mut­lich wer­den Dir die gut zwei Stun­den Film­laufzeit deshalb auch länger vorkom­men, als sie eigentlich sind.

Fazit: Solide und sehenswert

„Joy – Alles außer gewöhn­lich“ trumpft mit har­monieren­den Schaus­piel­ern, ein­er beein­druck­enden, wahren Geschichte und soli­dem Filmhandw­erk auf. Der Film macht also eigentlich alles richtig. Let­z­tendlich fehlt es ihm dann aber doch ein biss­chen an Prägnanz.

VodafoneTV/Select Video Plat­tform kannst Du die smarte Joy ab Juni 2016 auf ihrem Weg zur Busi­ness-Ikone begleiten.

Copyright Titelbild: © 2015 Twentieth Century Fox

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