Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Neue Datenregeln bei Facebook

Ab dem 30. Jan­u­ar gel­ten bei Face­book die neuen Nutzungs­be­din­gun­gen. Was sich für die rund  30 Mil­lio­nen Nutzer in Deutsch­land ändert, haben wir für Dich zusammengefasst.

Grund­sät­zlich ist es ja nichts Neues, dass Face­book seine Nutzungs­be­din­gun­gen und ins­beson­dere die Daten­schutzregelun­gen ändert. Das ist man als Nutzer mit­tler­weile gewöh­nt. Dass allerd­ings Lord Richard Allan, der Face­book-Ansprech­part­ner für die Poli­tik in Europa vor den Recht­sauss­chuss des Bun­destages geladen wurde, ist dann doch eine Novität. Grund genug also, sich die ab mor­gen gel­tenden Regeln ein­mal genauer anzuschauen.

Persönliche Daten werden bereits erhoben

Face­book ver­di­ent bekan­nter­maßen Geld mit Wer­beanzeigen. Je spez­i­fis­ch­er diese sind, desto geringer ist der Streuver­lust. Kurz gesagt: Dem Face­book-User soll möglichst nur Wer­bung zu Pro­duk­ten und Dien­stleis­tun­gen angezeigt wer­den, die ihn auch inter­essieren. Dazu erhebt Face­book Dat­en sein­er Nutzer – beispiel­sweise wer­den die Like-Angaben gespe­ichert – und wertet diese aus, um Wer­be­treiben­den Empfehlun­gen geben zu kön­nen, wie diese ihre Ziel­gruppe auf Face­book erre­ichen. Auch das ist nicht wirk­lich neu.

Bere­its jet­zt spe­ichert das Unternehmen Deine Nutzer-ID in einem Cook­ie, sobald Du Dich bei Face­book anmeldest. Surf­st Du nun weit­er auf andere Web­sites, die einen Like-But­ton besitzen, wird diese Aktiv­ität eben­falls im Cook­ie gespe­ichert. So wird nachvol­lziehbar, wo Du Dich im Web herumtreibst.

Mit den neuen AGB geht Facebook einen Schritt weiter

Was ändert sich nun konkret? Es wer­den weit­er­hin Dat­en erhoben und für Wer­bezwecke aus­gew­ertet. Neu ist, dass Face­book nun reg­istri­eren kann, welche Seit­en Du als angemelde­ter Nutzer besuchst, ohne dass der Sei­t­e­nan­bi­eter selb­st Dat­en mit Face­book aus­tauscht. Das soll Wer­bung in dem sozialen Net­zw­erk noch effek­tiv­er machen. Wenn Du also beispiel­sweise in Zukun­ft einen Flug nach Spanien suchst, wer­den Dir wom­öglich ver­mehrt Wer­beanzeigen von spanis­chen Hotels, Rei­sev­er­anstal­tern oder Autover­mi­etun­gen auf Face­book angezeigt.

Standortdaten werden erfasst

Mit den neuen Richtlin­ien wer­den nicht nur mehr Dat­en zum Sur­fver­hal­ten der Nutzer erhoben. Auch die Stan­dort­dat­en wer­den zukün­ftig in die Analyse mitein­be­zo­gen. So weiß Face­book, wo Du Dich ger­ade aufhältst, was ins­beson­dere für Unternehmen, die regionale Wer­bung betreiben, inter­es­sant ist. In anderen Län­dern ist das schon länger so. Das lässt sich aber recht ein­fach ver­mei­den. Wenn Du mit der Weit­er­gabe Dein­er Stan­dort­dat­en nicht ein­ver­standen bist, kannst Du über die Ein­stel­lun­gen Deines Smart­phones der Face­book-App den Zugriff auf das GPS verwehren.

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Foto: iStock­pho­to

Mehr Datenschutz?

Face­book will seinen Nutzern nach eige­nen Angaben aber auch mehr Rechte ein­räu­men. Und zwar sollst Du in Zukun­ft bess­er darüber entschei­den kön­nen, mit wem Du welche Inhalte teilst. Inter­ak­tive Anleitun­gen sollen es leichter machen, nachzu­vol­lziehen, welche Dat­en analysiert wer­den. Mehr Infos hierzu find­et man in der Face­book-Daten­richtlin­ie.

Zustimmung durch Einloggen

Ob Du nun mit den neuen Nutzungs­bes­tim­mungen von Face­book ein­ver­standen bist oder nicht, sollte Dir in jedem Fall klar sein, bevor Du Dich mor­gen ein­log­gst. Denn damit stimmst Du ihnen automa­tisch zu. Da brin­gen auch die massen­weise geposteten Bilder mit Wider­sprüchen nichts, denn die sind rechtlich abso­lut irrelevant.

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