Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Moderne Shuttle-Services: Wenn der Bus Dich von zu Hause abholt

Wo ist die näch­ste Bushal­testelle? Wo fährt denn diese Lin­ie hin? Wie oft muss ich umsteigen? Wenn du Bus und Bahn schon ein­mal genutzt hast, kennst Du diese und ähn­liche Fragestel­lun­gen sich­er zu Genüge. Nun gibt es gle­ich zwei deutsche Star­tups, die diesen Prob­le­men den Kampf ange­sagt haben. Mit mod­ern­ster Tech­nik und stark­er Rück­endeck­ung aus der Automobilwirtschaft.

Pendler im öffentlichen Nahverkehr haben es oft nicht leicht. Zur näch­sten Bussta­tion laufen, auf den Bus warten, umsteigen, warten, weit­er­fahren, von der let­zten Sta­tion zur Arbeit laufen, egal wie weit sie weg ist. Auch Du hast Dich sich­er schon mehr als ein­mal über die wenige Flex­i­bil­ität von Bus und Bahn geärgert.

Damit soll jet­zt Schluss sein, haben die Star­tups Moia und Door2Door entsch­ieden. Bei­de wollen den Per­so­nen­nahverkehr rev­o­lu­tion­ieren, mit ein­er Idee, die sich anhört wie eine Kreuzung aus Uber und städtis­chen Verkehrsbetrieben.

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Mit dem Bus von Tür zu Tür

Das Prinzip bei­der Anbi­eter ist ähn­lich smart: Als würdest Du ein Taxi rufen, gib­st Du per Mobile App auf Deinem Smart­phone Bescheid, dass Du zu ein­er bes­timmten Zeit an einem bes­timmten Ort (zum Beispiel zu Hause) abge­holt wer­den möcht­est. Anhand aller Anfra­gen in einem bes­timmten Gebi­et errech­net daraufhin der dahin­ter liegende Algo­rith­mus die per­fek­ten Routen für einen möglichst zeits­paren­den Ein­satz der Fahrzeuge.

Die Fahrzeuge, das sind sowohl für Moia als auch für Door2Door Shut­tle-Busse. In ihnen find­en zwar weniger Per­so­n­en Platz als in einem nor­malen Bus. Durch den intel­li­gen­ten Ein­satz der Fahrzeuge sollen die Plätze aber immer für die Anzahl der Fahrgäste reichen.

Moia wird sog­ar eigens entwick­elte Elek­tro­fahrzeuge zum Ein­satz brin­gen. Dabei ist es sich­er hil­fre­ich, dass es kein ganz nor­males Start­up ist, son­dern von Anfang an Teil der VW-Konz­ern­gruppe war. Die Kom­pe­tenz zum Bau von Autos sollte also vorhan­den sein.

Erste Tests in deutschen Städten

Bei­de Unternehmen haben bere­its erste Städte und Gemein­den dafür gewon­nen, ihre Sys­teme im realen Ein­satz zu testen. Während Door2Door seinen Ser­vice inner­halb des Berlin­er Stadtringes anbi­etet und vor weni­gen Tagen erst die bay­erische Kle­in­stadt Freyung sowie Duis­burg als Test­part­ner gewin­nen kon­nte, wird Moia im Jahr 2018 in der Nord­metro­pole Ham­burg an den Start gehen.

Dabei wird eng mit den regionalen Anbi­etern zusam­mengear­beit­et. Moia real­isiert seinen Ser­vice zum Beispiel in Koop­er­a­tion mit der Ham­burg­er Hochbahn, bei Door2Door in Freyung fahren auss­chließlich lokale Tax­i­fahrer die Shuttle-Busse.

Setzt Moia in Zukunft auf fahrerlosen Transport?

WIe lange Fahrer beim Trans­port von Gästen aber über­haupt noch von Nöten sein wer­den, darüber stre­it­en sich im Moment die Branchenin­sid­er. Die einen sehen den Fahrer schon von autonomen Fahrsys­te­men über­holt, die anderen sehen noch etliche prak­tis­che, legale und tech­nis­che Probleme.

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Erst im März diesen Jahres hat Volk­swa­gen Sedric (=Self Dri­ving Car) vorgestellt, ein autonom ges­teuertes Shut­tle-Fahrzeug. Zwar hat VW nicht offiziell ver­laut­en lassen, dass Moia das Fahrzeug ein­set­zt, jedoch dass die Tochter eine zen­trale Rolle in der Studie ein­nehmen wird, die der Konz­ern mit Sedric durchführt.

Was meinst Du: Sind Ser­vices wie die von Moia und Door2Door eine sin­nvolle Ergänzung für die Mobil­ität der Zukun­ft? Sag uns deine Mei­n­ung in den Kommentaren.

Fotos: Moia / door2door

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