Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Moderne Shuttle-Services: Wenn der Bus Dich von zu Hause abholt

Wo ist die näch­ste Bushal­testelle? Wo fährt denn diese Lin­ie hin? Wie oft muss ich umsteigen? Wenn du Bus und Bahn schon ein­mal genutzt hast, kennst Du diese und ähn­liche Fragestel­lun­gen sich­er zu Genüge. Nun gibt es gle­ich zwei deutsche Star­tups, die diesen Prob­le­men den Kampf ange­sagt haben. Mit mod­ern­ster Tech­nik und stark­er Rück­endeck­ung aus der Auto­mo­bil­wirtschaft.

Pendler im öffentlichen Nahverkehr haben es oft nicht leicht. Zur näch­sten Bussta­tion laufen, auf den Bus warten, umsteigen, warten, weit­er­fahren, von der let­zten Sta­tion zur Arbeit laufen, egal wie weit sie weg ist. Auch Du hast Dich sich­er schon mehr als ein­mal über die wenige Flex­i­bil­ität von Bus und Bahn geärg­ert.

Damit soll jet­zt Schluss sein, haben die Star­tups Moia und Door2Door entsch­ieden. Bei­de wollen den Per­so­nen­nahverkehr rev­o­lu­tion­ieren, mit ein­er Idee, die sich anhört wie eine Kreuzung aus Uber und städtis­chen Verkehrs­be­trieben.

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Mit dem Bus von Tür zu Tür

Das Prinzip bei­der Anbi­eter ist ähn­lich smart: Als würdest Du ein Taxi rufen, gib­st Du per Mobile App auf Deinem Smart­phone Bescheid, dass Du zu ein­er bes­timmten Zeit an einem bes­timmten Ort (zum Beispiel zu Hause) abge­holt wer­den möcht­est. Anhand aller Anfra­gen in einem bes­timmten Gebi­et errech­net daraufhin der dahin­ter liegende Algo­rith­mus die per­fek­ten Routen für einen möglichst zeits­paren­den Ein­satz der Fahrzeuge.

Die Fahrzeuge, das sind sowohl für Moia als auch für Door2Door Shut­tle-Busse. In ihnen find­en zwar weniger Per­so­n­en Platz als in einem nor­malen Bus. Durch den intel­li­gen­ten Ein­satz der Fahrzeuge sollen die Plätze aber immer für die Anzahl der Fahrgäste reichen.

Moia wird sog­ar eigens entwick­elte Elek­tro­fahrzeuge zum Ein­satz brin­gen. Dabei ist es sich­er hil­fre­ich, dass es kein ganz nor­males Start­up ist, son­dern von Anfang an Teil der VW-Konz­ern­gruppe war. Die Kom­pe­tenz zum Bau von Autos sollte also vorhan­den sein.

Erste Tests in deutschen Städten

Bei­de Unternehmen haben bere­its erste Städte und Gemein­den dafür gewon­nen, ihre Sys­teme im realen Ein­satz zu testen. Während Door2Door seinen Ser­vice inner­halb des Berlin­er Stadtringes anbi­etet und vor weni­gen Tagen erst die bay­erische Kle­in­stadt Freyung sowie Duis­burg als Test­part­ner gewin­nen kon­nte, wird Moia im Jahr 2018 in der Nord­metro­pole Ham­burg an den Start gehen.

Dabei wird eng mit den regionalen Anbi­etern zusam­mengear­beit­et. Moia real­isiert seinen Ser­vice zum Beispiel in Koop­er­a­tion mit der Ham­burg­er Hochbahn, bei Door2Door in Freyung fahren auss­chließlich lokale Tax­i­fahrer die Shut­tle-Busse.

Setzt Moia in Zukunft auf fahrerlosen Transport?

WIe lange Fahrer beim Trans­port von Gästen aber über­haupt noch von Nöten sein wer­den, darüber stre­it­en sich im Moment die Branchenin­sid­er. Die einen sehen den Fahrer schon von autonomen Fahrsys­te­men über­holt, die anderen sehen noch etliche prak­tis­che, legale und tech­nis­che Prob­leme.

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Erst im März diesen Jahres hat Volk­swa­gen Sedric (=Self Dri­ving Car) vorgestellt, ein autonom ges­teuertes Shut­tle-Fahrzeug. Zwar hat VW nicht offiziell ver­laut­en lassen, dass Moia das Fahrzeug ein­set­zt, jedoch dass die Tochter eine zen­trale Rolle in der Studie ein­nehmen wird, die der Konz­ern mit Sedric durch­führt.

Was meinst Du: Sind Ser­vices wie die von Moia und Door2Door eine sin­nvolle Ergänzung für die Mobil­ität der Zukun­ft? Sag uns deine Mei­n­ung in den Kom­mentaren.

Fotos: Moia / door2door

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