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Mittendrin statt nur im Kinosessel – Glyph macht’s möglich

Kopfki­no im wörtlich­sten Sinne: Das Ave­g­ant Glyph Video-Head­set ist wie Dein eigen­er Kinosaal direkt vor Deinen Augen – es bringt Dich virtuell an Deine geliebten Orte und kommt doch ohne Bild­schirm aus. Der Her­steller spricht von ein­er neuen Kat­e­gorie des per­sön­lichen Enter­tain­ments.

Videobrille oder VR-Headset? Weder noch.

Die Erfind­ung der Fir­ma Ave­g­ant heißt Glyph und sieht auf den ersten Blick wie ein VR-Head­set aus – doch der Ein­druck täuscht: Das Gerät funk­tion­iert ein wenig anders.

Die Kick­starter von Ave­g­ant haben Kopfhör­er entwick­elt, die durch einen Bügel ver­bun­den sind, der direkt vor Deinen Augen ver­läuft (böse Zun­gen wer­den vielle­icht behaupten, man sehe damit aus, als wäre man ein wenig ver­wirrt gewe­sen und hätte seine nor­malen Kopfhör­er falsch aufge­set­zt.) Auf der Deinen Augen zuge­wandten Seite des Bügels sitzen zwei Augen­lin­sen, mit denen Du kom­plett in Deinen Fil­men, Spie­len oder Videos versinken kannst.

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Quelle: Vimeo Avegant

Anders als mit den meis­ten VR-Head­sets kannst Du mit dieser Medi­awear also ober­halb und unter­halb der Augen­lin­ie zudem bequem die wirk­liche Welt sehen. Du musst den Film also nicht unbe­d­ingt pausieren, die Brille abset­zen und Dich dann erst der Stew­ardess zuwen­den, die Dich nach Deinem Getränkewun­sch fragt. Du schaust ein­fach kurz über den Bügel hin­weg und bestellst entspan­nt Deinen Tomaten­saft.

Pixel ade: Neue Displaytechnologie ermöglicht „natürliches Seherlebnis“

Das wirk­lich Beson­dere an diesem Gad­get ist jedoch die neue Tech­nolo­gie, die die Filme, Spiele und Bilder pro­jiziert. Ave­g­ant will näm­lich nicht mit einem noch besseren Bild­schirm, son­dern mit dem Vir­tu­al Reti­nal Dis­play auftrumpfen: Anstatt kleine LCD/OLED-Dis­plays zu ver­wen­den, set­zt der Her­steller auf eine Mikrospiegel-Pro­jek­tion­stech­nik. Zwei Mil­lio­nen Spiegel bea­men die Bilder direkt auf Deine Net­zhaut. Das kön­nte tat­säch­lich ein ganz neues Film-Erleb­nis bedeuten – in Ave­g­ants Worten wirst Du die Geschehnisse im Film „sehen, nicht anschauen“.

Das Sicht­feld ist mit etwa 45 Grad nicht riesig, doch das Ergeb­nis ist ein schar­fes, hochde­tail­liertes Bild. Die Tech­nolo­gie soll außer­dem beque­mer für Deine Augen sein als herkömm­liche, pix­el­basierte Bild­schirme.

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Quelle: Press images Avegant

Überall und jederzeit: Mit all Deinen mobilen Geräten raus in die Welt

Der trans­portable Kino­helm ermöglicht, dass Du Deine per­sön­lichen Medi­en mit hin­aus in die Welt nehmen kannst, anstatt sie nur zuhause auf dem Sofa zu genießen. Denn an die Medi­awear kannst Du jede HDMI-Video­quelle anschließen. Zum Beispiel, um einen Film über Dein Smart­phone anzuse­hen.

Ave­g­ants Erfind­ung ist außer­dem mit Head-Track­ing aus­ges­tat­tet – einem Fea­ture, dass vor allem den VR-Brillen ihre Exk­lu­siv­ität ver­liehen hat. Doch jet­zt kannst Du auch mit Glyph in die 360-Grad-Foto­sphäre und 360-Grad-Videos ein­tauchen. Das Gad­get ist also wed­er Video­brille noch VR-Head­set; es liegt irgend­wo dazwis­chen.

Hoher Preis, lange Lieferzeiten

Diese neue Art der Unter­hal­tung hat allerd­ings auch ihren Preis: Den Glyph kannst Du auss­chließlich aus den USA und aus Chi­na beziehen. $699 soll er kosten, die Ver­schif­fung dauert 6-8 Wochen.

Ob die Brille samt inno­v­a­tiv­er Pro­jek­tion­stech­nik einen wirk­lich so vom Hock­er hauen wird, wie die Pro­mo-Videos ver­muten lassen, wird sich zeigen. Cool ist das Gerät alle­mal und ger­ade für Langstreck­en­flüge oder lange Wartepausen sich­er prak­tisch. Ob es auch etwas für den Medi­enkon­sum zuhause ist, musst Du selb­st entschei­den – ein­er der Haup­treize am Filme schauen ist doch, dass man zusam­men mit anderen Men­schen auf den gle­ichen Bild­schirm glotzt.

Was hältst Du von Ave­g­ants Glyph? Schreib‘ es uns in die Kom­mentare.

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