Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Meilenstein der Kommunikation: 140. Jahrestag des Telefonats

Heute passt es in jede Hosen­tasche und wird längst nicht mehr nur für Fer­nge­spräche genutzt: Das Smart­phone ist die Spitze ein­er Entwick­lung, die vor genau 140 Jahren begann. Am 10. März 1876 glück­te Alexan­der Gra­ham Bell drei Tage nach erfol­gre­ich­er Paten­tan­nahme das erste Telefongespräch. 

Merk­würdig soll es aus­ge­se­hen haben: Eine Met­all­dose, bedeckt mit ein­er Scheibe, hielt einen in Säure getaucht­en Draht. Außen an der Dose befand sich ein weit­er­er Draht, der zum Empfängerg­erät führte. Gesprochen wurde in einen senkrecht­en Trichter. Über diese Kon­struk­tion führten Alexan­der Gra­ham Bell und Thomas A. Wat­son am 10. März 1876 das erste Tele­fonge­spräch der Weltgeschichte.

Kurz angebunden, aber wirksam

Wat­son, der als sachkundi­ger Tech­niker im Auf­trag von Bell das Gerät gebaut hat­te, set­zte sich an das Emp­fangs­gerät. Bell nahm im Neben­z­im­mer Platz und soll über den Sender­ap­pa­rat seinen Kon­struk­teur aufge­fordert haben: „Wat­son, come here. I need you” (Wat­son komm’ her, ich brauche Dich). Zunächst geschieht nichts. Doch nach dem zweit­en Ver­such kommt Wat­son tat­säch­lich here­in. Es ist der entschei­dende Durch­bruch und der Startschuss für eine völ­lig neue Form der Kommunikation.

Telefon-5

Vom Sprachtherapeuten zum Erfinder 

Grund­lage dieser bahn­brechen­den Erfind­ung war Bells Ent­deck­ung, wie sich Schall­wellen in elek­trische Schwingun­gen umwan­deln lassen und umgekehrt. Eigentlich wollte der Sprachther­a­peut damit Gehör­losen eine optis­che Sprachkon­trolle ermöglichen. Als das nicht gelang, ver­suchte er mit sein­er Tech­nik, einen besseren Telegrafen zu entwick­eln, bei dem Telegramme in ver­schiede­nen Ton­höhen über einen Draht gesendet wer­den soll­ten. Dabei erkan­nte er, dass sich nicht nur einzelne Töne, son­dern auch Musik und Sprache in elek­trische Schwingun­gen umwan­deln ließen. Diese Ent­deck­ung schrie umge­hend nach ein­er Paten­tierung – dacht­en sich auch andere.

Der Erfinder des Telefons – oder einfach Glück im Patentstreit?

Old-fashioned Telephone On A CupboardBell war wed­er der Einzige noch der Erste, der auf diese Weise Geräusche über­tra­gen wollte. So hat­te Philipp Reis bere­its 1861 einen ähn­lich funk­tions­fähi­gen Fern­sprech­er kon­stru­iert. Am Tag, als Bell sein Patent ein­re­ichte, hat­ten zuvor zwei weit­ere Erfind­er, Elisha Gray und Poul la Cour, eine Voran­mel­dung für ein Tele­fon­patent abgegeben. Doch Bell hat­te Glück: Der zuständi­ge Patent­beamte entsch­ied zu seinen Gun­sten. Die Konkur­renz zog vor Gericht, scheit­erte aber vor dem Ober­sten Gericht­shof. Sei­ther gilt Alexan­der Gra­ham Bell als Erfind­er des Tele­fons. Den­noch zog er sich aus der Leitung sein­er 1877 gegrün­de­ten Bell Tele­phone Com­pa­ny zurück. Bis das Tele­fon im All­t­ag prak­tisch ein­set­zbar war, dauerte es nochmal vier Jahre.

Damals ein teures Luxu­sgut, das sich tat­säch­lich nur zum Tele­fonieren eignete – 140 Jahre später ein unverzicht­bares All­t­ags­gerät, mit dem fast nichts mehr unmöglich ist.

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