Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Magic Leap: Virtual Reality wie Du sie noch nie erlebt hast

All eyes on Google – das gilt zumin­d­est, wenn der Inter­net-Gigant mal eben 542 Mil­lio­nen Dol­lar in ein Pro­jekt steckt, zu dem es bish­er kaum stich­haltige Details gibt. Bekan­nt ist seit dem Zeit­punkt des Invest­ments im Jahr 2014, dass sich Mag­ic Leap im Bere­ich der Aug­ment­ed Real­i­ty bewegt. Oder wie es von offizieller Seite neb­ulös beze­ich­net wird: in der „cin­e­mat­ic real­i­ty“.

Anfängliche Speku­la­tio­nen in Bezug auf Mag­ic Leap gin­gen von ein­er weit­eren Aug­ment­ed-Real­i­ty-Brille aus, die im Groben mit Face­books Ocu­lus Rift oder Microsofts HoloLens ver­gle­ich­bar sein sollte. Doch inzwis­chen scheint das Phänomen wesentlich größere Dimen­sio­nen anzunehmen: Statt ein­er Ver­mis­chung von real­er und virtueller Welt vor den Augen des Bril­len­trägers soll das Unternehmen an ein­er Möglichkeit arbeit­en, Anwen­dun­gen direkt in die Real­ität hineinzupro­jizieren. Und so soll es ausse­hen:

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Quelle: Youtube Magic Leap

Emo­tionaler, aber ang­ste­in­flößen­der

Dem Clip zufolge sollst Du mit Mag­ic Leap Apps wie YouTube und Gmail durch Gesten bedi­enen und zugle­ich frei im Raum posi­tion­ieren kön­nen. Ein Szenario, das schnell Erin­nerun­gen an den futur­is­tis­chen Tom-Cruise-Klas­sik­er „Minor­i­ty Report“ weckt. Entschei­dend hier­für ist der Bau von neuar­ti­gen Hal­bleit­er-Chips aus soge­nan­nten Silikon­pho­to­nen. Diese sollen Grafik­dat­en nicht nur schneller und weit­er, son­dern auch ver­lust­frei trans­portieren kön­nen. Dabei han­delt es sich um einen physikalis­chen Prozess, der in der Ver­gan­gen­heit selb­st dem Tech­nolo­giegi­gan­ten Intel Schwierigkeit­en bere­it­ete. Hier­durch ver­sprechen Dir die Mach­er let­zten Endes ein wesentlich emo­tionaleres, aber auch ang­ste­in­flößen­deres Erleb­nis, als es konkur­ri­erende Tech­nikbrillen bieten kön­nen.

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Holo­gramm-Kon­feren­zen und 360-Grad-Filme?

Offen­bar ver­sucht das Unternehmen derzeit, noch einige andere Nutzungsmöglichkeit­en zu erschließen: Im Rah­men ein­er MIT-Kon­ferenz wurde im ver­gan­genen Juni ein Soft­ware-Devel­op­ment-Kit für inter­essierte Pro­gram­mier­er angekündigt. Dadurch dürften wohl zahlre­iche Märk­te geöffnet wer­den: Holo­gramm-Kon­feren­zen à la Star Wars, virtuelle Sport­turniere oder gar 360-Grad-Filme – all das wäre durch die Tech­nik vielle­icht schon bald möglich.

Wann konkretere Infor­ma­tio­nen zur Umset­zung fol­gen wer­den, bleibt erst­mal abzuwarten. Denn ganz gle­ich ob Release-Datum, Kosten­fak­tor oder Hard­ware-Details: Die Entwick­ler von Mag­ic Leap hal­ten sich weit­er­hin bedeckt.
Was meinst Du? Freust Du Dich auf die schöne neue Welt oder find­est Du diese weit­ge­hende Ver­mis­chung von Real­ität und Vir­tu­al Real­i­ty eher beängsti­gend?

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